Autonom über den Ozean

Autonom über den Ozean

Millionen von Containern könnten innerhalb des kommenden Jahrzehnts von robotischen Schiffen über die Weltmeere bewegt werden.

Vergessen wir die autonomen Groß-LKWs, an denen der Taxidienst Uber bastelt: Wer einen Roboter einsetzen will, um in Zukunft große Lasten über große Distanzen zu bewegen, wird wohl eher zu einem autonomen Containerschiff greifen.

Gleich mehrere Forschergruppen und Fachunternehmen arbeiteten in den letzten Jahren an kleineren selbstfahrenden Booten, doch auszahlen wird sich etwas wesentlich größeres, meinen Experten. Vollautonome Frachtschiffe könnten schneller, sicherer und letztlich auch billiger laufen als ihre bemannten Vorgänger. Und diese Vorstellung setzt sich mehr und mehr auch bei einigen der größten Containerreedereien durch.

Laut einem Bericht des japanischen Wirtschaftsblattes „Nikkei Asian Review“ hat ein Konsortium aus Werften und wichtigen Frachtfirmen in dem Land nun damit begonnen, Technik für Schiffe zu entwickeln, die ihren eigenen Kurs setzen können. Die Vision: Ein Steuersystem mit Künstlicher Intelligenz, das Daten von Sensoren und externen Quellen sammelt ? um etwa die Wetterbedingungen und den allgemeinen Schiffsverkehr zu erfassen ? und dann die sicherste und effizienteste Route in Echtzeit ermittelt. Hunderte Millionen Dollar sollen in die neue Technik fließen, schon 2025 könnte sie zum Einbau in Schiffe bereit sein.

Unterdessen arbeiten BHP Billiton und Rio Tinto, zwei der größten Bergbauunternehmen der Erde, an Projekten, bei denen autonome Schiffe Millionen Tonnen Eisen- und Kupfererze sowie Kohle rund um den Globus transportieren sollen. Hier könnte es ebenfalls bereits im nächsten Jahrzehnt losgehen. Schätzungen gehen davon aus, dass besatzungslose Schiffe der Branche allein im Eisenmarkt 86 Milliarden Dollar pro Jahr einsparen könnten.

Etwas weniger ambitioniert geht die norwegische Chemiefirma Yara das Thema an. Diese will Probefahrten mit dem weltweit ersten elektrischen Containerschiff mit autonomer Steuerung im kommenden Jahr beginnen ? entlang der Landesküste von der Produktionsstätte Porsgrunn zu den Häfen Brevik und Larvik. Anfangs wird das Boot noch eine volle Besatzung haben, ist aber darauf ausgelegt, 2019 ferngesteuert zu operieren. Ab 2020 könnte dann, so die Hoffnung, der vollautonome Betrieb starten.

Dieses und ähnliche Projekte setzen eine Vision um, die der britische Schiffsausrüster Rolls-Royce schon 2016 formuliert hatte. Das Unternehmen sagt eine Zukunft voraus, in der Frachtschiffe die Weltmeere ohne ein einziges Crewmitglied durchpflügen.

Der Zeitplan des Konzerns ist nicht ganz so ambitioniert wie bei anderen Gruppierungen: Bis 2035 soll laut Rolls-Royce das erste Hochsee-fähige Frachtschiff ohne Mannschaft unterwegs sein. Doch wie bei der ersten Welle der führerlosen Autos werden Schiffe neue Funktionen nur schrittweise erhalten, etwa eine wirklich autonome Navigation. Doch für die Schiffsindustrie, so scheint es, können diese Neuerungen nicht früh genug kommen. Klassischen Besatzungen kann das sicherlich nicht gefallen.

(Jamie Condliffe) / (bsc)

diese Seite Ein ganz toller Text

Adobe: digitalisierte Pinselstile von Edvard Munch als Download

(Bild: Adobe)

In Zusammenarbeit mit dem Munch Museum in Oslo und dem Künstler Kyle T. Webster hat Adobe sieben Originalpinsel von Edvard Munch für den digitalen Einsatz in Photoshop repliziert. Die Pinselspitzen stehen kostenlos zum Download zur Verfügung.

Adobe stellt sieben neue Pinselspitzen für Photoshop zur Verfügung, die auf den rund 100 Jahre alten Originalpinseln des norwegischen Malers Edvard Munch (1863-1944) basieren sollen. Nach Angaben von Adobe seien die alten Pinsel in Kooperation mit dem Munch Museum Oslo mit ultra-hochauflösenden Kameras rundherum abfotografiert worden, auch die physikalischen Eigenschaften der Pinsel wie Flexibilität und Borstentyp sollen die Kunsthistoriker untersucht haben.

Diese Daten und Scans will Adobe anschließend unter Regie des Designers Kyle T. Webster in Photoshop-Pinsel übertragen haben. Sieben Vorlagen für Photoshop in Sketch sind auf diese Weise erstellt worden. Die entsprechenden Downloads stehen auf der Website von Adobe zur Verfügung.

Das Adobe-Video zur Aktion

(msi)

Schau es dir mal an 0:-)

Blockly-Versionen für Android und iOS erreichen Version 1.0

Mit dem von Google betriebenen Blockly-Projekt lassen sich vorgefertigte Codeblöcke zu einem Programm kombinieren. Nun sind die Versionen für Android und iOS in Version 1.0 erschienen.

Vor ziemlich genau fünf Jahren hatte Google mit Blockly ein Projekt begonnen, mit dem Entwickler im Web-Browser Anwendungen grafisch erstellen können. Vergangenes Jahr folgten dann Varianten für Android und iOS. Diese wurden nun in Version 1.0 veröffentlicht, was einen gewissen Reifegrad implizieren soll.

Passend zum Namen dienen bei Blockly farbige Blöcke als Grundlage, die Befehle, Variablen, Operatoren oder Werte repräsentieren und wie Puzzleteile zusammenpassen. So benötigt ein if-Befehl beispielsweise eine passende Bedingung, die wiederum aus mehren Puzzleteilen wie Variablen und Zahlen besteht.

Die iOS-Version ist wie die für Android vor allem auf Tablets ausgelegt. Blockly für iOS ist in Swift geschrieben, lässt sich aber auch in Objective-C-Projekte integrieren. Entwickler benötigen zum Einsatz iOS und Xcode. Anders als Apples Swift Playgrounds erzeugt Blockly selbst keinen Swift-, sondern generiert JavaScript-, Python-, Dart-, PHP- und Lua-Code. Bei der Android-Variante werden Kenntnisse in der Entwicklung von Java und zum Einsatz von Android Studio empfohlen. (ane)

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Highway to Health

Der Kerngedanke bei Audi Fit Driver ist das empathische Fahrzeug, das den aktuellen Zustand des Fahrers erkennt, zum Beispiel ob er angespannt oder müde ist, und sich dann entsprechend darauf einstellt.

Eine Musikmassage bei Müdigkeit oder eine Atemübung zur Stressminderung? Das Auto der Zukunft weiß, was der Fahrer braucht. Als privater Rückzugsort und vernetzter Raum eignet es sich nicht nur ideal für Fitnessmonitoring, sondern auch für die aktive Verbesserung von Gesundheit und Wohlbefinden.

Die Elektromobilität und das autonome Fahren sind in aller Munde, doch nicht nur auf diesen Gebieten wird unter Hochdruck geforscht: Auch die Fitness, der Wohlfühlfaktor und der allgemeine Gesundheitszustand des Fahrers rücken immer stärker in den Fokus der Entwickler.

?Wir wollen noch einen Schritt weiter gehen und den Menschen konsequent in den Mittelpunkt stellen?, erzählt Projektleiterin Christiane Stark. So entstand die Idee zum Projekt Audi Fit Driver. Audi-Mitarbeiter aus den unterschiedlichsten Unternehmensbereichen arbeiten dafür seit rund zwei Jahren zusammen.

Der Kerngedanke bei Audi Fit Driver ist das empathische Fahrzeug, das den aktuellen Zustand des Fahrers erkennt, zum Beispiel ob er angespannt oder müde ist, und sich dann entsprechend darauf einstellt. Das System analysiert verschiedene Gesundheitsparameter der Person, die hinter dem Lenkrad sitzt, um herauszufinden, was ihr in diesem Moment helfen und gut tun könnte.

Dank intelligenter Algorithmen lernt das Auto den Fahrenden über die Zeit immer besser kennen. Audi Fit Driver ist dadurch mehr als ein System. Es ist vielmehr ein digitaler Beifahrer mit der Mission, die Fahrt zu einem entspannten und stressfreien Erlebnis zu machen.

Wie wichtig das Thema ist, zeigen mehrere aktuelle Studien: Danach fühlt sich jeder fünfte Erwachsene in Deutschland regelmäßig gestresst ? Tendenz steigend. Denn in einer zunehmend vernetzten Welt, in der jeder ständig erreichbar ist, kommen die Menschen kaum noch zur Ruhe.

?Permanenter Stress kann zu körperlichen Beschwerden wie chronischen Magenschmerzen, Schlafstörungen oder psychischen Erkrankungen führen?, erläutert Dr. Ulrike Elsler. Sie ist Arbeitsmedizinerin bei Audi und begleitet das Projekt von Beginn an als Beraterin: ?Stress und Müdigkeit beeinträchtigen die Leistungsfähigkeit und können das Urteilsvermögen beeinflussen.?

Schon nach 17 Stunden ohne Schlaf ist das Reaktionsvermögen so eingeschränkt wie mit 0,5 Promille Alkohol, was die Unfallgefahr deutlich erhöht. Und nach einer ADAC-Studie verursachen eingeschlafene Fahrer jeden vierten tödlichen Unfall auf der Autobahn.

Genau hier setzt das Team um Christiane Stark an, es hat in mittlerweile zwei Probandenstudien Stressparameter und Müdigkeit beim Autofahren unter die Lupe genommen. Die Ergebnisse fließen nun in die Entwicklung ein.

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Technikmythen: Energieklasse A ist am sparsamsten

Technikmythen: Energieklasse A ist am sparsamsten

(Tiia Monto / Wikipedia / cc-by-sa-4.0)

Energielabel und tatsächlicher Energieverbrauch klaffen oft weit auseinander. Kein Wunder, dass das EU-Parlament nun Zwischenstufen wie „A++“ ein Ende macht, um Verbrauchern bessere Orientierung zu bieten.

Für eine „Stromschleuder“ D und A+++ für „Stromsparer“ ? viele Verbraucher kennen das Energielabel, das auf Kühlschränken und Waschmaschinen prangt. Nach dem Preis ist es die zweitwichtigste Information für eine Kaufentscheidung, ergaben Befragungen der Europäischen Kommission. Doch in Wahrheit liegen die Herstellerangaben oft fernab vom wahren Verbrauch.

Das Grundproblem: Die Produzenten berechnen den Verbrauch nach einer DIN-Norm selbst ? ein handfester Interessenkonflikt zwischen Redlichkeit und Marketing. Sogar bei der Erstellung der Normen mischt die Industrie kräftig mit. In den dafür zuständigen Gremien sind neben Akademikern Experten aus der Industrie vertreten und sorgen dafür, dass die Verbrauchswerte zu ihren Gunsten ausfallen, kritisiert Christian Kornherr vom österreichischen Verein für Konsumenteninformation.

TR 3/17

TR 3/17

Dieser Artikel stammt aus dem März-Heft von Technology Review.

Da die Landesbehörden sie nicht routinemäßig überprüfen, ist bislang weitgehend unklar, wie stark die realen Verbräuche von den Verbrauchsangaben abweichen. Nur einzelne Hinweise gibt es: Kornherrs Verein ermittelte etwa, dass Fernsehgeräte oft das Fünffache der angegebenen Energiemenge benötigen, weil die Hersteller den Verbrauch bei der dunkelsten Bildeinstellung berechnen dürfen.

Außerdem sind für größere Modelle höhere Verbräuche erlaubt ? worauf der Käufer aber meist nicht hingewiesen wird. „Ein Fernsehgerät der Klasse A kann dadurch mehr Kilowatt verbrauchen als ein Produkt der Klasse B“, sagt Johanna Kardel, Energieexpertin vom Bundesverband der Verbraucherzentralen. Wer Strom sparen will, solle deshalb weniger auf das Label achten, sondern lieber auf die XXL-Mattscheibe verzichten, rät sie.

Reine Theorie sind auch die Messungen des Energieverbrauchs von Kühlschränken. Sie beziehen sich auf ein leeres Gerät, dessen Tür 24 Stunden geschlossen bleibt. So lange verzichtet in der Realität niemand auf Butter und Joghurt. Und bei Waschmaschinen gelten die berechneten Werte nur für das Sparprogramm. Zumindest testen die Hersteller dieser Branchen ähnlich, sodass eine gewisse Vergleichbarkeit erhalten bleibt. Bei Staubsaugern ist aber nicht einmal das der Fall. Der Hersteller Dyson zog gegen den zur Bosch-Gruppe gehörenden Fabrikanten BSH vor Gericht, weil dieser seinen Energieverbrauch von Staubsaugern völlig praxisfern mit leeren Beuteln bestimmt.

Die Norm schreibt nicht vor, wie voll der Beutel sein muss. Doch bei vollem Beutel steigt die Motorleistung, und prompt liegt der Energieverbrauch um ein Vielfaches über dem angegebenen Wert. Holger Brackemann von der Stiftung Warentest fordert deshalb praxistauglichere Tests: Es gebe längst Prüfmethoden mit Normstaub und definierten Füllungen.

Immerhin hat die Politik mittlerweile reagiert und 2016 die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung mit eigenen Labortests beauftragt. Zudem will die Europäische Kommission nun mit einer Reform Schwächen des Labels ausmerzen. Die Einstufung soll in unregelmäßigen Abständen revidiert werden. Bislang blieb die Klasseneinteilung auf Jahre hinweg starr, weshalb die allermeisten Geräte die Bestnote A+++ erzielten und das Label schließlich nicht mehr viel aussagte. Künftig soll sich das Limit ? nach dem Vorbild des aus Japan stammenden Top-Runner-Ansatzes ? stets an den Geräten mit dem niedrigsten Energieverbrauch orientieren. Fabrikanten haben so mehr Ansporn, ihre Geräte stromsparender zu bauen.

Aktuell vom EU-Parlament beschlossen wurde nun, dass die Einstufung künftig von A bis G reichen soll, und die jetzigen Klassen A+++, A++ und A+ wegfallen sollen. Denn „schon ein A+ klingt für den Verbraucher wie eine Eins in der Schule“, sagt Corinna Fischer vom Freiburger Öko-Institut. „Dabei vergeuden diese Produkte unnötig viel Energie.“ Letztendlich aber betreibt die EU-Kommission mit ihrer Reform nur Kosmetik. Das eigentliche Problem ? die auf Vertretern der Industrie basierenden Berechnungen ? rührt sie nicht an

(Susanne Donner) / (bsc)

Dieser Text ist der Zeitschriften-Ausgabe 03/2017 von Technology Review entnommen. Das Heft kann, genauso wie die aktuelle Ausgabe, hier online bestellt werden.

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9 Mrd. US-Dollar: Google erwartet Rekordstrafe der EU

Es wird eng für Google: In den nächsten Wochen könnte der Konzern eine satte Strafzahlung von der Europäischen Union erhalten. Die Summe kann sich auf bis zu zehn Prozent des Jahresumsatzes belaufen: Das wären neun Milliarden US-Dollar.

Google hat im letzten Jahr 90,27 Milliarden US-Dollar umgesetzt. Bis zu neun Milliarden davon könnte die EU-Kommission mit einer Entscheidung in den nächsten Wochen einfordern. Im Kern der Forderung geht es um einen ?unfairen Wettbewerb? ? Google soll in den Shopping-Suchergebnissen Dienste der Konkurrenz anders behandelt haben als eigene Angebote.

Milliardenstrafe und weitere Auflagen drohen

Sollte die EU-Kommission mit ihrer Forderung an Google durchkommen, wäre das Ergebnis für Google beziehungsweise Alphabet nicht nur eine einmalige Zahlung. Der Konzern müsste sich aller Voraussicht nach weiteren Auflagen unterwerfen. Im konkreten Fall würde dies bedeuten, dass Angebote von Kelkoo.com und Foundem.co.uk besser platziert werden müssten. Sollte sich Google dagegen wehren, käme es erneut zu einer Strafzahlung.

Google-Chefjustiziar Kent Walker hält davon wenig und beteuert, dass eine Gleich- oder Besserstellung von Konkurrenzangeboten dazu führen würde, dass Websites subventioniert würde, die weniger nützlich für die Verbraucher seien.

Google wird immer schlauer: Die Highlights der I/O 2017

EU und Google streiten bereits seit 2010

Die kolportierten neun Milliarden US-Dollar Strafzahlung beziehen sich auf eine EU-Regelung, nach der bei Feststellung unfairen Wettbewerbs bis zu zehn Prozent des Vorjahresumsatzes eingefordert werden dürfen. Bei Google wären dies 9,027 Milliarden US-Dollar. Wichtig sind in diesem Zusammenhang die beiden Wörter ?bis zu? ? die EU-Kommission kann also auch eine geringe Strafzahlung von Google fordern.

Der Streit zwischen Google und der EU-Kommission geht mittlerweile ins siebte Jahr. 2010 wurde die Untersuchung der Wettbewerbsbehörde eingeleitet. Vier Jahre später wurden die Kompromissangebote von Google durch die EU abgelehnt. Das Verfahren dürfte auch in den nächsten Wochen mit der Forderung der EU-Kommission noch kein Ende gefunden haben. Google beziehungsweise Alphabet steht ein Klageweg zu den obersten Gerichten der EU in Luxemburg offen. Aller Voraussicht nach wird es noch Jahre dauern, bis ein endgültiges Urteil gesprochen wurde.

Quelle:Wall Street Journal (Paywall), via golem

Zusammenfassung Hier kannst du die Seite anschauen

Klimawandel macht Hitzewellen gefährlicher

Klimawandel macht Hitzewellen gefährlicher

Die Erderwärmung sorgt für länger anhaltende Starkwärmeperioden. Betroffen sind vor allem die armen Länder, wie Forscher am Beispiel Indien zeigen.

Allgemein gilt als ausgemacht, dass wir die schlimmsten Auswirkungen des Klimawandels vermeiden können, wenn sich der Planet um weniger als 2 Grad Celsius über die Temperaturen des vorindustriellen Zeitalters hinaus erwärmt. In manchen Weltregionen scheint das aber nicht zu gelten. In Indien konnte schon ein Viertel dieser Erwärmung das Risiko tödlicher Hitzewellen mehr als verdoppeln, wie eine neue Studie, die in „Science Advances“ publiziert wurde, zeigt.

In Indien haben sich die durchschnittlichen Sommertemperaturen zwischen 1960 und 2009 um 0,5 Grad erhöht. Dies verstärkt die Wahrscheinlichkeit, dass eine Hitzewelle mehr als 100 Tote verursacht, um das Doppelte. Und theoretisch ist diese Erkenntnis keinesfalls, wie die Arbeit von Wissenschaftlern an der University of California in Irvine und Los Angeles, zweier weiterer US-Forschungseinrichtungen sowie zweier Hochschulen in Indien zeigt.

Lesen Sie dazu auch:

Es gab Hitzewellen in den Jahren 2010, 2013 und 2015, die jeweils Tausende Menschen in ganz Indien umbrachten. Im Mai 2016 verzeichnete Jaisalmer im Nordwesten des Landes die intensivste Hitzewelle Indiens aller Zeiten. In einer in Pakistan gelegenen Nachbarstadt wurde im Mai 2017 gar die höchste Temperatur gemessen, die je in einem Wonnemonat auf dem Planeten aufgezeichnet wurde: 53,4 Grad Celsius.

Würde diese Hitze in Regionen auftreten, in denen die meisten Menschen eine Möglichkeit haben, sich abzukühlen, wäre sie weniger gefährlich. Doch rund 24 Prozent der indischen Bevölkerung von aktuell 1,24 Milliarden Menschen leben von weniger als 1,25 US-Dollar am Tag. Klimaanlagen kann sich so niemand leisten. Das sind also Personenkreise, die vom Klimawandel überproportional stark betroffen sein werden ? oder es schon jetzt sind. Und die Prognosen fallen noch schlimmer aus: Die Temperatur in Indien könnte sich bis zum Ende des Jahrhunderts nochmals um 2,5 bis 5,5 Grad Celsius erhöhen.

Die University-of-California-Studie ist nur die jüngste Untersuchung, die darauf hindeutet, dass der Klimawandel die globale Ungleichheit noch verstärken könnte. Diejenigen, die nicht durch extreme Hitze sterben, leiden unter subtileren Auswirkungen, etwa Missernten und Schäden für die allgemeine wirtschaftliche Produktivität.

Reichere Menschen und ihre Länder können sich besser der Erderwärmung anpassen. In Nordeuropa könnte der Klimawandel gar das Bruttoinlandsprodukt erhöhen, wenn es dort wärmer wird, wie andere Forscher herausgefunden haben.

Im größten Teil der Welt dürfte es aber ähnlich aussehen wie in Indien: Eine große Zahl von Menschen wird es nicht besser haben, sondern schlechter ? sollten nicht zuvor drastische Maßnahmen ergriffen werden. Die Ressourcen, mit der Erderwärmung umzugehen, fehlen sonst schlicht.

(Michael Reilly) / (bsc)

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Counter-Strike: Global Offensive – CSGO Lounge mit neuer Wett-Mechanik zurück

Counter-Strike: Global Offensive – CSGO Lounge mit neuer Wett-Mechanik zurück

Die einst größte und bekannteste Seite für CS:GO Skin-Wetten ist wieder online.

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Nachdem Valve in einem Rundumschlag jegliche Wett-Aktivitäten mit Skins terminierte, verschwanden die meisten Seiten rund um CS:GO-Glücksspiel von der Erdoberfläche. Mit CSGO Lounge war auch die größte Seite für Wetten auf Profi-Matches von der Schließung betroffen, doch nach einer kurzen Auszeit sind die Betreiber nun mit einer neuen Idee zurück.

Um die Vorschriften von Valve nicht zu brechen, wurde der Steam-Login gänzlich entfernt und Skins können nur noch gehandelt, allerdings nicht mehr gesetzt werden. Stattdessen führt man mit den sogenannten Lounge Coins eine eigene Währung ein, die zurzeit noch keinen wirklichen Wert hat. Bei der Registrierung bekommen neue Nutzer 100 Coins gut geschrieben, die dann gesetzt werden können. Zusätzliche Coins kaufen kann man derzeit jedoch nicht.

Ebenfalls nicht vorhanden ist eine Überprüfung des Alters, weshalb Minderjährige weiterhin in die Spielsucht gezerrt werden könnte, ob Lounge eine Verbesserung in diese Richtung plant, ist jedoch nicht bekannt.

„Users will now have the option to place Lounge Coins as a bet on csgolounge. We have multiple tracking and ranking features so you can see the top predictors, highest winners and other stats.

With this, comes a new new look and a new notification system that will inform users about recent bet outcomes, announcements, new match posts, etc. Other features, are currently being worked on and will roll out as soon as possible,“ heißt es auf der neuen Website.

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GTA 5 – Biker DLC kriegt Release-Termin

GTA 5 – Biker DLC kriegt Release-Termin

Wie Rockstar Games nun bekannt gegeben hat, erscheint das GTA Online Bikers Update am 4. Oktober.

von  ? 

Die Welt von GTA Online wird schon bald um einiges rockiger. Mit dem Bikers DLC zur Online-Komponente von GTA V gründet ihr nämlich schon in Bälde eure eigene Motorradgang samt Clubhaus und heißen Schlitten.

Die neuen Motorräder kommen selbstverständlich nicht ohne passende Kleidung und frische Spielmodi daher, weshalb ihr euch um Langeweile gar nicht sorgen braucht.


GTA Online Bikers DLC

Der GTA Online Bikers DLC erscheint am 4. Oktober.

Veröffentlicht wird der kostenlose GTA V Biker DLC am Dienstag, den 4. Oktober für PC, PS4 und Xbox One. Wie bereits seit geruamer Zeit bekannt ist, werden die alten Konsolen nicht mehr unterstützt.

Lesen Sie hier die Wortmeldung hier!

iMessage in iCloud: Apple will Nachrichten besser schützen

Bei der Ankündigung des neuen Dienstes in iOS 11 hat Apple Ende-zu-Ende-Verschlüsselung versprochen.

Über iCloud-Backups können Strafverfolger Zugriff auf Nachrichten erhalten, die über Apples Ende-zu-Ende-verschlüsselten Messenger ausgetauscht werden. iOS 11 soll iMessages sicher in iCloud verwahren ? und zugleich auf allen Geräten synchron halten.

Mit einem neuen iCloud-Dienst will Apple iMessage-Nachrichten besser absichern: Die für iOS 11 geplante Funktion ?Nachrichten in iCloud? speichert die Kommunikation des Nutzers ? ebenso wie das automatisch aktivierte iCloud-Backup auf ? Apples Servern. Im Unterschied zum iCloud-Backup sollen die ?Messages in iCloud? aber so verschlüsselt werden, dass der Konzern selbst keinen Zugriff auf den Schlüssel hat, wie Apples Software-Chef Craig Federighi in einem Interview betonte.

iCloud-Backup als Schlupfloch für iMessage-Zugriff

Das iCloud-Backup, das derzeit auch sämtliche per iMessage sowie SMS und MMS ausgetauschten Textnachrichten und Anhänge enthält, liegt zwar verschlüsselt auf Apples Servern ? der Konzern besitzt aber einen Schlüssel. Auf gerichtliche Anordnung hin gibt Apple diese iCloud-Backup-Daten auch heraus ? und erlaubt so den Zugriff auf die Kommunikation, die über Apples Ende-zu-Ende-verschlüsselten Messenger geführt wurde.

Nutzer haben derzeit keine Option, iCloud-Backup zu verwenden und nur die iMessage-Nachrichten auszuklammern. Einziger Ausweg bleibt, die automatische Sicherung komplett abzuschalten ? und damit auf eine bequeme Möglichkeit zur regelmäßigen Datensicherung zu verzichten.

Messages offenbar ähnlich abgesichert wie iCloud-Schlüsselbund

Der neue ?Messages in iCloud?-Dienst soll dieses Schlupfloch schließen: Das Unternehmen kann dann nach eigener Angabe nicht länger auf den Inhalt der Nachrichten zugreifen. Die Geräte des Nutzers erstellen und teilen die Schlüssel zur verschlüsselten Datensynchronisation dafür untereinander, Apple erhalte diese nicht, betonte Federighi. Die auf diese Weise gesicherten Nachrichten sind dann offenbar auch nicht länger Teil des iCloud-Backups.

Das Unternehmen setzt für ?Nachrichten in iCloud? offenbar auf das gleiche System, das bereits für den Abgleich des iCloud-Schlüsselbundes zum Einsatz kommt: Dafür kann der Nutzer einen iCloud-Sicherheitscode einrichten, der Apple nicht bekannt ist und bei der Verschlüsselung der Daten zum Einsatz kommt. Das iCloud-Server-Backend sei zudem nicht in einer privilegierten Position, um einen Brute-Force-Angriff durchzuführen, erklärte Apples Sicherheitschef auf einer Konferenz im vergangenen Jahr. Details zum geplanten Schutzmechanismus für die ?Nachrichten in iCloud? liegen bislang noch nicht vor.

Der neue iCloud-Dienst soll die Nachrichten nicht nur vor einem Zugriff durch Strafverfolger oder im Fall eines erfolgreichen Angriffs auf iCloud absichern, sondern diese nun in vollem Umfang zwischen den Geräten des Nutzers synchronisieren. Zugleich hält der Dienst ältere Nachrichten Cloud-seitig vor, um lokal Speicherplatz zu sparen. iMessage-Datenbanken können im Laufe der Zeit problemlos mehrere Gigabyte an Speicherplatz belegen.

Mehr zum Thema:

(lbe)

gibt es hier Hier der Link zu meiner Story

Post aus Japan: Künstliche Intelligenz, japanischer Stil

Post aus Japan: Künstliche Intelligenz, japanischer Stil

Künstliche Intelligenz macht rasante Fortschritte, auch in Japan. Aber die können auch dazu führen, dass Papier länger lebt.

Robotern beim Lernen zuzuschauen, war bisher ein Geduldsspiel. Um zu verstehen, wie Stecker zusammenpassen, testete ein Automat bisher fast eine Stunde alle Möglichkeiten durch. Der japanische Technikkonzern Mitsubishi Electric hat nun eine Methode entwickelt, mit der ein Roboter den gleichen Lernerfolg nach 45 Sekunden erzielt.

Auf der Hausmesse des Konzerns schaute ich mir den schnellen Schüler jüngst persönlich an. Nur ein paar Mal versuchte der Roboterarm die Verbindung der zwei Blöcke herzustellen, dann saß der Handgriff auch schon. Und flugs ging er selbst angeschult daran, die gleiche Aufgabe in einer simulierten Arbeit durchzuführen. Und die Handgriffe gelangen ihm sogar, wenn die Blöcke ein wenig schief lagen.

Post aus Japan

Post aus Japan

Japan probiert mit Elektronik seit jeher alles Mögliche aus – und oft auch das Unmögliche. Jeden Donnerstag berichtet unser Autor Martin Kölling an dieser Stelle über die neuesten Trends.

Dies Beispiel unterstreicht nicht nur, welch großes Entwicklungspotenzial Roboter und künstliche Intelligenz noch haben, sondern auch wie rasch die Entwicklung fortschreiten kann: Bei ihnen ist es keine Innovation in kleinen Schritten. Die Entwicklung werde exponentiell verlaufen, meinte der bekannte amerikanische KI-Experte und Chef des Toyota Research Institute Gill Pratt einmal zu mir.

Ein Grund mag sein, dass wir noch ganz am Anfang eines neuen Zeitalters stehen und daher die Früchte der Forschung noch relativ niedrig hängen. Einen anderer ist die Eigenart vernetzter Maschinen und Systeme, dass alles was die einen lernen, umgehend auch die anderen wissen. Im idealtypischen Fall. Der Mensch muss hingegen bisher jeder für sich aufs Neue Geschick und Wissen aufbauen, wenigstens solange Tesla-Gründer Elon Musk noch keine schnurlose Gehirn-Internetschnittstelle erfunden hat, die die Grenzen zwischen unserer beschränkten lokalen Speicherkapazität und dem Wissen im Netz verschwimmen lässt.

Da der schnurlose Wissenstransfer allerdings noch in fernerer Zukunft liegt, kümmern sich die Entwickler zuerst einmal darum, die analoge in die digitale Welt zu transportieren. Und da bietet Mitsubishi Electric eine Lösung für das Ausfüllen von beispielsweise Bankformularen, die ich als zutiefst japanisch empfinde: die papierenen Formulare werden nicht abgeschafft (disruptiver Ansatz), sondern die analoge Be- und Verarbeitung durch neue Technik unterstützt (kooperativer Ansatz).

Hier das Beispiel: Beim Ausfüllen eines Formulars schaut eine Kamera dem Kunden auf die Finger. Das System erkennt, wo noch Einträge fehlen und projiziert dann mit einprogrammierter Hilfsbereitschaft einen roten Rahmen um das entsprechende Feld. Das fertig ausgefüllte Formular kann dann fotografisch eingescannt werden und ? das Allerbeste ? von einem Roboterarm in die richtige Ablage eingeordnet werden.

Halt, stopp, dachte ich? Ein Roboter ordnet Papier? Ergibt so etwas überhaupt Sinn? So einen Roboter halte ich für genauso überflüssig wie den Wunsch vieler Menschen nach Robotern, die Bügeln oder das Klo putzen können. Schließlich sind bügelfreie Textilien und sich selbst reinigende Klos (auch letztere gibt es hier in Japan schon länger) die weniger komplexe und billigere Lösung. Ich verstehe nicht, dass die Vordenker nicht wenigstens die papierbasierte Lagerung der Formulare abschaffen, wenn sie schon keine zellulosefreie Dateneingabe wollen. Doch vielleicht ist die Liebe der Japaner zum Papier noch zu tief, als dass die Ingenieure sich das trauen würden.

(Martin Kölling) / (bsc)

Bericht Lesen Sie die ganze Geschichte hier

Was Sie zum Ende der Roaming-Gebühren innerhalb der EU wissen sollten

Handy-Telefonate im EU-Ausland sowie in Island, Norwegen und Liechtenstein sollen ab dem 15. Juni genauso viel kosten wie im Inland. Das EU-Parlament beschloss Obergrenzen für die Entgelte, die der heimische Netzbetreiber an den ausländischen Anbieter dafür zahlt für die Nutzung von dessen Netz bezahlen muss.

Ab Donnerstag, dem 15. Juni 2017, entfallen für Reisende in der EU die Roaming-Gebühren. Dieser Beitrag beantwortet die wichtigsten Fragen zur neuen Roaming-Freiheit in Europa.

Die englische Vokalbel ?to roam? bedeutet auf Deutsch soviel wie ?umherziehen? oder ?herumstreifen?. Das Verb wird im Englischen unter anderem für Herdentiere verwendet, die sich außerhalb ihrer gewohnten Weidegründe bewegen. Als sich der Mobilfunk durchsetzte, übertrug sich diese Vokabel schnell auf Handy-Benutzer, außerhalb ihres Heimatnetzes unterwegs sind.

Mit der Einführung des GSM-Mobilfunkstandards wurde es möglich, innerhalb Europas, später auch in vielen weiteren Ländern, mobil erreichbar zu sein. Dazu wurden zwischen den Mobilfunkanbietern sogenante Roaming-Abkommen geschlossen. Für mobile Gespräche, die im Ausland geführt wurden, schlugen zum Teil immens hohe Kosten zu Buche. Ein weiteres Problem war die mangelnde Transparenz der Kosten für Telefonate und SMS aus dem Ausland; nicht jeder Mobilfunkkunde hatte die Zeit und Muße, die einschlägigen Datenblätter, Fachzeitschriften oder Online-Nachschlagewerke zu wälzen.

Überraschend und für viele Kunden auch unlogisch war zum Beispiel, dass sie für Mobiltelefonate bezahlen mussten, die sie im Ausland entgegennahmen. Ein Klassiker war zum Beispiel auch, dass Kunden, die sich im Ausland aufhielten, dafür aufkommen mussten, wenn Anrufer auf ihre Mobilbox sprachen. Ein oft zitierter Tipp war es deshalb, die sogenannten bedingten Rufumleitungen (darunter die Weiterleitung auf die Mobilbox) abzuschalten, solange man sich im Ausland befand, um gegen unerwartete Kosten gewappnet zu sein. Die Webseiten des Journalisten und Handy-Experten Henning Gajek, die die spezifischen GSM-Steuercodes auflisteten, wurden zu oft konsultierten Nachschlagewerken.

Ab dem 15. Juni ist zumindest innerhalb der EU alles anders. ?Von nun an können die Bürgerinnen und Bürger auf Reisen innerhalb der EU mit ihren Mobilgeräten telefonieren, SMS schreiben und Datendienste nutzen, ohne dafür auch nur einen Cent mehr als zu Hause zu bezahlen?, erklärte Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker in Straßburg: ?Die Abschaffung der Roaming-Gebühren ist einer der größten und offensichtlichsten Erfolge der EU.? Menschen, die in Deutschland leben, sparen schätzungsweise 144 Euro pro Jahr dank der neuen Roaming-Regeln.

Mit dem Roaming zu Inlandspreisen ist von nun an ist die Mobilkommunikation (Anrufe, SMS und Datendienste) aus einem anderen EU-Land durch den Vertrag abgedeckt, der im Inland abgeschlossen wurde: Die Minuten, SMS und Gigabytes an Daten, die im EU-Ausland verbraucht werden, werden nach dem nationalen Tarif berechnet oder von dem nationalen Guthaben abgezogen, ebenso wie im Heimatland.

Auch internationale Anrufe auf Reisen fallen unter die neue Verordnung, etwa wenn Reisende in Frankreich Urlaub machen und dort beispielsweise ihr Hotel anrufen, fallen keine zusätzlichen Kosten an.

Wo gelten die neuen Roaming-Regeln?

Die neuen Roaming-Regeln gelten in allen 28 Ländern der EU: Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechische Republik, Ungarn, Vereinigtes Königreich und Zypern. In den Ländern des Europäischen Wirtschaftsraums (Island, Liechtenstein, Norwegen) wird Roaming zu Inlandspreisen kurz nach dem 15. Juni eingeführt. Nota bene: Die Schweiz ist kein EU-Mitglied; deshalb gelten die Roaming-Regeln der EU in der Eidgenossenschaft nicht.

Für wen gelten die neuen Roaming-Regeln?

Die neuen Roaming-Regeln gelten für alle Bürger in der EU dann, wenn die Nutzer mehr Zeit zu Hause verbringen als im Ausland oder Ihr Handy mehr zu Hause nutzen als im Ausland. Dann steht ihnen bei allen Reisen innerhalb der EU Roaming zu Inlandspreisen zur Verfügung. Dies wird als angemessene Nutzung der Roaming-Dienste angesehen.

Wie werden die Nutzer informiert?

Die Mobilfunknutzer müssen selbst nichts unternehmen. Ihr Anbieter wird automatisch nach dem 15. Juni 2017 für das EU-Ausland keine weiteren Roaming-Aufschläge erheben. Die Anbieter sollten ihre Kunden über die Abschaffung der Roaming-Aufschläge und die Auswirkungen auf Ihren speziellen Tarif sowie entsprechende Anpassungen Ihres Vertrags unterrichten. Außerdem werden die Nutzer auch weiterhin per SMS informiert, wenn sie eine EU-Grenze überschreiten und sich in den Roaming-Modus begeben.

Beschränkungen für die Nutzung von Sprach-, SMS- und mobilen Datendiensten zu Inlandspreisen

Wenn der Vertrag für zu Hause unbegrenztes Telefonieren und unbegrenzten SMS-Versand vorsieht, steht dem Nutzer dasselbe auch beim Roaming in der EU zu. Wenn der Vertrag für zu Hause unbegrenzte mobile Datendienste oder sehr günstige mobile Datendienste vorsieht, kann der Anbieter eine Sicherheitsgrenze (angemessene Nutzung oder ?Fair Use?) für die Nutzung von Datendiensten beim Roaming anwenden.

In solchen Fällen muss der Anbieter seine Kunden vorab über die Anwendung der Obergrenzen unterrichten und mitteilen, wenn diese Grenzen erreicht wurden. Allerdings ist diese Sicherheitsgrenze so hoch, dass der Roaming-Bedarf größtenteils oder sogar ganz abgedeckt ist. Darüber hinaus kann das Daten-Roaming gegen einen kleinen Aufschlag fortgesetzt werden (höchstens 7,70 Euro/GB Daten + MwSt, wobei dieser Betrag schrittweise bis auf 2,50 Euro/GB ab 2022 sinken wird).

Aufgrund der Zusammenarbeit der europäischen Institutionen ist es gelungen, die Roaming-Gebühren seit 2007 für Anrufe und SMS um mehr als 90 Prozent zu senken. Die Gebühren für Daten-Roaming sind seit 2012 um 96 Prozent gesunken.

Grundsätzlich sollten für die allermeisten Mobilfunkkunden die unangenehmsten Kostenfallen beim Telefonieren und Simsen im EU-Ausland ausgeräumt sein. Dennoch ist es für Mobilfunkkunden empfehlenswert, ihre Tarifunterlagen noch einmal genau zu studieren, bevor sie ins EU-Ausland aufbrechen. Es gibt Verträge beziehungsweise Tarifoptionen, bei denen zum Beispiel Roaming explizit ausgeschlossen ist oder die von den regulierten Mobilfunkpreisen im EU-Raum abweichen.

EU-Parlament schafft Roaming-Gebühren ab

Mobilkommunikation

06.04.17 – Die Abgeordneten des Europäischen Parlaments haben einem Kompromiss über die Kosten für mobile Telefonate im Ausland zugestimmt. Das sogenannte Roaming in der EU sowie in Island, Norwegen und Liechtenstein ist damit ab dem 15. Juni ohne Kostenaufschläge möglich. lesen

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Folgend eine kleine redaktionelle Auswahl der heutigen Highlights der Blitz- und Tagesangebote:

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Mit Simulation & Design-Regeln zu besseren Power-Modulen

Bild 1: Siliziumkarbid-Leistungsmodul für 400 A und 1200 V mit den Abmessungen von zwei Streichholzschachteln nebeneinander.

Ein neuer AVT-Ansatz mit verbesserter Gehäuse- und Chip-Technologie reduziert die Modul-Induktivität und integriert den Chip zwischen einer flexiblen Leiterplatte und dem DCB-Substrat. Anwendungsbereiche wie Photovoltaik, Medizintechnik und Induktionsschweißen verlangen nach schnell schaltenden SiC-MOSFET-Leistungsmodulen.

Zwei wesentliche Herausforderungen ergeben sich aus dem Design derartiger Hochstrom-Leistungsmodule: Erstens muss aufgrund der hohen Schaltgeschwindigkeit von SiC-Anwendungen der Kommutierungskreis auf Werte deutlich unter 5 nH reduziert werden. Zweitens müssen mehrere Chips parallel geschaltet werden. Dies wird durch symmetrische Chip-Anordnung und Leitungsführung innerhalb des Leistungsmoduls erreicht.

Bildergalerie

Unter Verwendung des Direct-Pressed-Die-Konstruktionsprinzips (DPD) von SEMIKRON ist ein besonders niederinduktiver Modulaufbau möglich. Diese SiC-MOSFET-Module ermöglichen weiter gesteigerte Ausgangsleistung und Leistungsdichten in Kombination mit Schaltfrequenzen bis 100 kHz bei minimalen Verlusten und maximaler Effizienz. Der Aufwand für passive Filterkomponenten lässt sich durch die Erhöhung der Schaltfrequenz stark reduzieren; somit verkleinert sich die Anwendungsschaltung deutlich. Beispielweise sind zusätzliche Dämpferkondensatoren nicht mehr erforderlich.

Die Verlustleistung wird gleichzeitig reduziert, was im Allgemeinen zu geringerem Kühlaufwand und kleineren Kühlkörpern führt. Beide Vorteile bewirken eine deutliche Senkung der Systemkosten. SEMIKRON ist damit in der Lage, Module mit einer Größe von etwa zwei Streichholzschachteln nebeneinander (95 mm x 50 mm x 15 mm) und einer Leistung von bis zu 80 kW in 1200 V zu entwickeln.

Design-Herausforderungen bei Hochleistungsanwendungen

Bei Hochleistungsanwendungen gibt es vielfältige Beschränkungen wie Sicherheit, Stromdichte (über 100 A/mm2) und Betriebstemperatur (Tjunktion_SiC: 175 °C), die sich von Anwendungen mit geringer Leistung unterscheiden. Gemeinsame Anforderungen wie Miniaturisierung und Kostensenkung gelten weiterhin.

Der neue Ansatz besteht darin, eine flexible Leiterplatte gleichzeitig auf der Oberseite der Chips und angrenzenden DCB-Schichten zu sintern, um Drahtverbindungen zu ersetzen. Im selben Moment werden die Chips selbst auf die gleiche DCB-Schicht gesintert. Während Bonddrähte nur etwa 21% der gesamten metallisierten Chip-Oberfläche kontaktieren, weist die gesinterte flexible Leiterplatte eine Kontaktfläche von bis zu 85% auf.

Ebenso müssen Abstände für Luft- und Kriechstrecken eingehalten werden, um Kurzschlüsse bei Betriebsspannungen von 1200 V zu vermeiden. Die Aufbau- und Verbindungstechnologie wurde an die SEMIKRON-eigenen Montagetechniken angepasst; diese Design-Herausforderungen ließen sich erfolgreich in Entwicklungs- und Vorserienmuster umsetzen. Im nächsten Schritt wird eine neue Generation der SEMIKRON Power Module vorgestellt.

Tipps zum Design und zur Fertigung von Leiterplatten

Constraint Management

04.05.17 – Jedes neue Elektronik-Design hat spezifische Anforderungen an Stromdichte, Spannungen, Impedanzen, schnelle Signale und mechanische Einbaubedingungen. Ist das Design regelkonform und produzierbar? lesen

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Zwei wesentliche Herausforderungen ergeben sich aus dem Design derartiger Hochstrom-Leistungsmodule: Erstens muss aufgrund der hohen Schaltgeschwindigkeit von SiC-Anwendungen der Kommutierungskreis auf Werte deutlich unter 5 nH reduziert werden. Zweitens müssen mehrere Chips parallel geschaltet werden. Dies wird durch symmetrische Chip-Anordnung und Leitungsführung innerhalb des Leistungsmoduls erreicht.

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