Battlerite – Neue Helden und Inhalte für Oktober geplant
Der Early Access Titel Battlerite ist zurzeit in aller Munde. Für den Oktober plant Entwickler Stunlock Studios frische Inhalte wie neue Helden und Schatzkisten für Early-Adopter.
von Sven ?
Der Arena-Brawler Battlerite beherrscht zurzeit die Steam-Charts und noch ist kein Ende des Erfolgskurs in Sicht. Per Steam-Update gab der Entwickler Stunlock Studios jetzt bekannt, welche Inhalte für den Oktober geplant sind. Und die Liste kann sich sehen lassen!
Die neuen Inhalte im Überblick
Ende Oktober wird der Entwickler das Spiel um neue Inhalte erweitern. Dazu zählen beispielsweise folgende Features:
Zwei neue Champions
Nachtvariante der Blackstone Arena
Verbesserungen an den existierenden Champions
Balance Updates der Champions
Neue legendäre Waffen und kosmetische Items
Längerfristig soll Battlerite zudem über ein erweitertes Ranking-System sowie ein Progressionsystem für Champions verfügen.
Geschenke für ultimative Fans
Neben den oben genannten Neuerungen erhalten Fans, die sich bis zum 27. September einmalig einloggen, eine goldene Schatzkiste mit kosmetischen Gegenständen gratis. Wer sich für das Ultimate Fan Pack entscheidet, der erhält sogar fünf goldene Kisten. Das Geschenk gilt rückwirkend für alle bisherigen Käufer.
Grenfell Tower, um 4:43 Ortszeit, 14.06.17 Bild: Natalie Oxford , Twitter / CC BY 4.0
Eine Initiative hatte Monate zuvor vergeblich vor der Gefahr einer Feuerfalle im 24-stöckigen Gebäude gewarnt. Kritik gibt es an der Außenfassadenverkleidung
Die Hochhäuser in London, die der Leser der Wochenendbeilage der Financial Times mit dem Titel „How to spend it“ (etwa: „Wie ich mein Geld am besten ausgebe“) zu sehen bekommt, sind Prestigeobjekte, die ein hypermodernes urbanes Leben von seiner besten Seite versprechen für Besteinkommen.
Das Feuerinferno, das heute weltweit für die nächsten bitteren Berichte aus London sorgt, brach in einem Hochhaus aus, „das 1974 in einem Arbeiterviertel des Stadtteils North Kensington errichtet worden war“ (Spiegel). 6 Tote, 20 Verletzte in einem kritischen Zustand und 74 Menschen, die im Krankenhaus behandelt werden, lautete am Mittwochnachmittag die Zwischenbilanz. Manche Menschen sollen aus Verzweiflung aus dem Haus gesprungen sein.
„Eine Menge an Fragen“
Die Brandursachen sind noch unbekannt. Laut dem Telegraph wird über „eine Gasexplosion oder einen fehlerhaften Kühlschrank“ spekuliert. Die Menge an Fragen, auf die in den kommenden Tagen allesamt Antworten gefunden werden, wie Bürgermeister Sadiq Khan versprach, konzentrieren sich hauptsächlich auf zwei für heutige Standards erstaunliche Phänomene: Dass sich das Feuer rasend schnell über die Außenverkleidung vom 2. Stock bis ganz oben zum 24. Stock verbreiten konnte und Probleme bei der Rettung aus der Feuerfalle.
Beide Phänomene legen nahe, dass für die Katastrophe jemand zur Verantwortung zu ziehen ist. Sie ereignete sich nicht aus dem heiteren Himmel, unter dem die genannten Nobelwolkenkratzerwohnungen präsentiert werden, und Terroristen waren es diesmal auch nicht, wie Scotland Yard herausfand.
Kritik an „Unfähigkeit und Inkompetenz der Landlords“
In diesem Zusammenhang wurde in Berichten auf eine Warnung der Grenfell Action Group hingewiesen (das Hochhaus, in dem der Brand ausbrach, heißt Grenfell-Tower), die vor sieben Monaten in einem Blog-Posting genau eine solche Katastrophe anmahnte: „(?) einzig ein katastrophales Ereignis wird die Unfähigkeit und Inkompetenz der Verantwortlichen für unser Haus herausstellen sowie die gefährlichen Lebensbedingungen und der Vernachlässigung von Gesetzen zum Schutz der Gesundheit und der Sicherheit, die sie den Bewohnern auferlegen“.
Dem folgen harte Beschimpfungen der Landlord-Gesellschaft, „böse“, „prinzipienlos“, „Mini-Mafia“ ? Der Zorn auf die Gesellschaft war augenscheinlich sehr groß. Bei den Vorwürfen geht es um Vorhaltungen übler Manöver der Gesellschaft, damit sie ihr Verwaltungsgeschäft behält, und insbesondere um große Mängel bei Sicherheits-und Rettungsvorkehrungen, die sichschon bei zuvor ausgebrochenen Bränden in anderen Gebäuden gezeigt hatten, die die von der selben Gesellschaft verwaltet wurden.
Laut Guardian hätten sich auch die Bewohner in den letzten Jahren vergeblich über Sicherheitsvorkehrungen im Feuerfall bei der Gesellschaft beschwert.
Umstrittene Auswahl des Materials zum Schutz der Außenfassade
Inwiefern die Gesellschaft bei der Auswahl von Materialen zur Fassadenverkleidung entscheidende Mitsprache hatte, ist offen. Bekannt ist, dass der Grenfell Tower für rund 11 Millionen Euro renoviert wurde. Die Arbeiten waren 2016 beendet. Dazu gehörte laut New York Times die Erneuerung der Fassade durch eine neue Verkleidung („cladding“).
Die Rolle des „cladding“ steht nun im Zentrum der Ursachenforschung nicht des Brandherds, sondern der katastrophal schnellen Ausbreitung des Feuers am Gebäude. Das beschäftigt auch Berichte im fernen Australien, die darauf aufmerksam machen, dass die „tödliche Fassadenverkleidung“ auch bei australischen Bauten verwendet wird. Laut Informationen des Sidney Morning Herald handelt es sich „möglicherweise“ um Platten mit Aluminium (ACM – aluminium composite material). Diese Information geht auch aus einer Architektur-Info-Seite zum Grenfell-Tower hervor.
Im Guardian-Live-Blog zur Tragödie scheint man sich darüber einig, dass die Rettungswege – der Altbau hatte offenbar nur eine Nottreppe – unzureichend waren. Über das Material der Außenverkleidung gibt es unterschiedliche Aussagen.
Architekten, die selbst mit Neu-Verkleidungen von Fassaden befasst sind, betonen, dass die Art der Plattenverkleidung (rainscreen system) des Grenfell-Towers eigentlich so konzipiert ist, dass sie auf jedem Stockwerk eine Feuerbremse haben sollte, so dass die Flammen im Hohlraum hinter den Platten nicht übergreifen könnten. Dort stecke das Problem: „The issue is the cavity between the existing wall and the rainscreen.“
Andere Experten wie Jim Glocking, technischer Direktor der Fire Protection Association, üben dagegen Kritik an der Auswahl des Materials der Verkleidung. Hier sei das „unentschuldbare Moment“ zu suchen. Es gebe die Wahl für ein „perfektes Material, das nicht entflammbar ist“, die man treffen könne. Aber jemand habe diese Wahl nicht getroffen. Anscheinend hat sich jemand bei der Frage, wie man Geld am besten ausgibt, grob zu Lasten anderer verrechnet.
Die Feuerwehr ist auch späten Nachmittag noch auf der Suche nach Eingeschlossenen im Grenfell-Tower. Der Brand sei noch immer nicht unter Kontrolle, heißt es.
Samsung vor Apple: Consumer Reports hat eine klare Empfehlung für das Galaxy S8 und Galaxy S8 Plus ausgesprochen. Erst auf den hinteren Plätzen ist das iPhone 7 zu finden.
Das Galaxy S8 ist ganz oben an der Spitze angekommen. Im neuen Ranking konnte sowohl das S8 als auch das S8 Plus die Konkurrenz hinter sich lassen. Consumer Reports ist dabei nicht irgendeine Organisation, sondern eine amerikanische Mischung aus Verbraucherzentrale und Stiftung Warentest. Die Empfehlung hat also ein entsprechendes Gewicht ? gerade für Personen, die sich nicht täglich mit Neuerungen aus der Techwelt beschäftigen.
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Samsung Galaxy S8 Plus vs. iPhone 7 Plus im Vergleich: Groß und größer
Design, Akku und Kamera einfach Spitze
In der Begründung von Consumer Reports wird gelobt, was GIGA-Leser schon längst wissen: Samsungs Galaxy S8 kann überzeugen mit einem schicken Design, einem quasi endlosen Display, einer starken Akkuleistung und einer Kamera, mit der einfach gerne Fotos gemacht werden. Die Plusvariante ist im Ranking sogar noch vor der Standardversion zu finden. Dies wird begründet mit der etwas besseren Akkulaufzeit.
Was die Kritikpunkte angeht, mussten die Tester schon genau hinschauen, um überhaupt etwas zu finden. Da wäre zum einen der exorbitante Preis, der zum Glück in letzter Zeit auf ein niedrigeres Niveau gedrückt wurde:
Zum anderen wird die Platzierung des Fingerabdruckscanners kritisiert. Samsung hat diesen im S8 und S8 Plus nicht nur einfach auf der Rückseite platziert, sondern dort auch noch oben direkt neben der Kamera. Eine Platzierung, die sicher alles andere als optimal ist. Ursprünglich sollte der Fingerabdruckscanner wohl vorne direkt unter dem Glas angebracht werden, doch Zeitdruck bei der Produktion machte die Idee zunichte.
Die Tester von Consumer Reports weisen ebenfalls daraufhin, dass selbst die ?kleine? Variante des S8 nur mit zwei Händen zu bedienen sei. Der obere Teil des Displays könne nicht mit dem Daumen erreicht werden, heißt es weiter.
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Samsung Galaxy S8 ?Pirates of the Caribbean?-Edition: Das Smartphone zum Film
Galaxy S8 vs. iPhone 7: Apfel vs. Birnen?
Das Galaxy S8 hat also eine Spitzenwertung bekommen. Auf den Folgeplätzen sind Galaxy S7 Edge und LG G6 zu finden. Erst dann folgt das iPhone 7 auf dem fünften Rang. Ein Vergleich genauer dieser Geräte bietet sich natürlich an ? obwohl hier das 2016-Flaggschiff von Apple mit dem 2017-Flaggschiff von Samsung in den Ring steigt. Es bleibt also abzuwarten, ob Apple mit dem iPhone 8 vielleicht den Thron der Consumer Reports erklimmen kann.
Wie kann die Mobilität der Zukunft nachhaltig gestaltet werden? Diese Frage stellten sich Aachener Studenten und widmen sich einem ehrgeizigen Projekt: der Entwicklung eines E-Autos für das wohl härteste Solarautorennen der Welt ? die 3.000 Kilometer lange World Solar Challenge in Australien.
Die World Solar Challenge gilt aufgrund ihrer extremen Bedingungen als das härteste (Solar)-Autorennen der Welt. Vom 8. bis 15. Oktober findet das Spektakel in diesem Jahr statt und diesmal wird auch ein Solar-Flitzer von Studenten der RWTH Aachen University und der FH Aachen an den Start gehen. Für die Umsetzung gründeten die rund 45 Jungforscher mit Unterstützung von Professoren den Verein Sonnenwagen Aachen e.V.
Covestro, ein weltweit führender Anbieter innovativer und nachhaltiger Materiallösungen, teilt die Begeisterung der Studenten und will gemeinsam mit ihnen bestehende Grenzen verschieben, um das Projekt zum Erfolg zu führen. Das Unternehmen unterhält eine langjährige Partnerschaft mit der RWTH Aachen University und fördert das Sonnenwagen-Projekt mit Materialien und technischem Service sowie als Sponsor. Darüber hinaus unterzeichneten beide Partner jetzt eine Kooperationsvereinbarung.
Partnerschaft für solare Mobilität
?Da Nachhaltigkeit Teil unserer Unternehmensstrategie ist, unterstützen wir dieses ehrgeizige Projekt, mit dem junge Forscher zeigen wollen, dass innovative und nachhaltige Mobilitätskonzepte bereits heute möglich und umsetzbar sind,? sagt Dr. Markus Steilemann, Innovationsvorstand und Chief Commercial Officer von Covestro.
?Solare Mobilität kann einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und zur Einsparung fossiler Ressourcen leisten. Mit unseren Entwicklungen und dieser Projektpartnerschaft bekennen wir uns zu Innovation und Nachhaltigkeit, aber auch zur Förderung junger Talente?, so Steilemann weiter.
Hendrik Löbberding, erster Vorsitzender im Team Sonnenwagen, begrüßt den neuen Partner: ?Wir freuen uns über die Unterstützung durch Covestro und werden vor allem von seiner hohen Materialkompetenz profitieren.?
Für das Sonnenwagen-Projekt testet Covestro verschiedene Materialien unter den harschen Klimabedingungen die auf der Strecke herrschen. Temperaturen von bis zu 45 Grad Celsius sowie eine hohe UV-Strahlung, außerdem ein hoher Staubanteil der Luft sind dort im Oktober typisch.
Die wichtigste Produktanwendung ist ein dreischichtiger Polyurethanlack. Der Lack eignet sich besonders gut zur Anwendung auf Karosserieteilen aus Carbonfaser-Composites. Einen besonderen Einfluss haben die Klimabedingungen auf den äußeren Klarlack.
Er enthält einen biobasierten Härter, dessen Kohlenstoffgehalt zu 70 Prozent aus Biomasse besteht. Darüber hinaus finden sich im Sonnenwagen Polyurethan- und Polycarbonat-Werkstoffe, die einen Beitrag zur leichtgewichtigen und aerodynamischen Konstruktion des Solarautos leisten.
Rund 40 Teams und über 3.000 Kilometer
Die World Solar Challenge gilt als das härteste Solarrennen der Welt und feiert in diesem Jahr ihren 30. Geburtstag. Alle zwei Jahre treten Teams aus aller Welt an, um mit selbstgebauten Fahrzeugen als Schnellste die 3.022 Kilometer lange Strecke von Darwin nach Adelaide zu überwinden ? und das ohne einen Tropfen Treibstoff.
Der Sonnenwagen aus Aachen geht in diesem Jahr als einziges deutsches Auto in der Challenger-Klasse an den Start. Das Team sieht dem Rennen mit großer Zuversicht entgegen: ?Wir haben schon Erfahrung auf dem Gebiet der emissionsfreien Mobilität und fühlen uns im Wettbewerb mit den rund 40 anderen Teams aus fünf Kontinenten gut gerüstet?, erläutert Hendrik Löbberding vom Team Sonnenwagen Aachen.
So siegten zwei Mitglieder des Vereins im Oktober 2016 mit einem Elektroauto bei der e-CROSS Germany, einer viertägigen, klimaneutralen Rallye durch Nordrhein-Westfalen. Einen Monat zuvor begleiteten Sonnenwagen-Mitglieder ein Team aus Bochum bei der European Solar Challenge 2016, einem 24-stündigen Rennen mit Solarautos.
Elektromobiltät
19.01.16 – Elektro- und Hybridautos ? sind sie die Zukunft der Mobilität? Längst nicht alle Experten würden diese These unterschreiben. Eines aber ist sicher: Seit Mitte des 19. Jahrhunderts haben sie Automobilgeschichte geschrieben ? also lange bevor Carl Benz 1886 seinen dreirädrigen Benz Patent-Motorwagen zum Patent anmeldete. Wir stellen Ihnen die wichtigsten Meilensteine der elektrischen Automobilgeschichte vor. lesen
Elektromobiltät
08.08.16 – Wussten Sie, dass es Elektroautos seit 1881 gibt, das erste Hybridauto 1900 vorgestellt wurde und dass es um 1910 mehr E-Autos als Verbrenner gab? Hier finden Sie noch mehr Meilensteine der Elektromobilität. lesen
Scheinbar hat Niantic (mal wieder) still und heimlich an Pokemon GO geschraubt. User äußern sich zu veränderten Nestern, die nicht mehr ihre Lieblingspokemon vorweisen.
von Sven ?
Nester sind ein besonders beliebter Ort in Pokemon GO. An diesen Stellen tauchen meist viele gleiche Taschenmonster auf, sodass Trainer schnell an die begehrten Bonbons zum Entwickeln kommen können. Jetzt scheint Niantic sich eben diese Nester vorgenommen und angepasst zu haben.
Veränderte Spawnpunkte und Pokemon
User auf Reddit äußerten sich über die Veränderungen an den Nestern. Viele Pokemon seien verändert worden, auch die Spawnraten sowie Spawnorte seien nicht mehr dieselben. Auch ein großer Twitter-Account, der sich mit Pokemon GO beschäftigt, bekam viele solcher Hinweise und teilte diese mit seiner Community:
As many trainers have reported, it appears the nests have changed again!
? Pokémon Go Servers (@PoGoServer) 27. September 2016
Schon in der Vergangenheit nahm sich Niantic die Nester zur Brust und änderte deren Inhalte. Viele Spieler freuen sich über neue Pokemon in ihrer Umgebung, andere trauern den Bonbons hinterher. Der Entwickler äußerte sich bislang noch nicht zu den Änderungen.
Eigentlich ziert Marco Reus das Cover von FIFA 17. Doch die Profis vom FC Bayern München scheinen ein besonderes Cover für ihre Versionen bekommen zu haben.
von Sven ?
Wie wir alle wissen, ziert das diesjährige Cover von FIFA 17 niemand geringeres als Marco Reus, Fußballprofi von Borussia Dortmund. Doch wie jetzt auf den sozialen Medien bemerkt wurde, scheinen die Spieler vom FC Bayern München eine eigene Edition samt speziellem Cover bekommen zu haben.
Cover ohne Reus Auf Twitter zeigte beispielsweise David Alaba seine Version von FIFA 17, doch auf dem Cover ist kein Reus sichtbar. Stattdessen sieht man lediglich die Farben seines Vereins, das Logo des FC Bayern München und den Schriftzug des Spiels.
Medienberichte zufolge soll das Cover aber nicht nur für die Spieler des Münchner Topclubs sein. EA will am 29. September, also zum Release von FIFA 17, das Cover von Alaba und Co. zum Download anbieten.
Der Tevo Tarantula ist ein günstiger 3D-Drucker für eigene Optimierungen. c’t hat den Drucker-Bausatz zusammengeschraubt, getestet und sich an Modifikationen gewagt. Siehe da: Ein paar einfache Basteleien verbessern die Maschine deutlich.
Chinesische Anbieter wie Tevo sparen Entwicklungskosten, indem sie kommerziell 3D-Drucker anbieten, die sich an Open-Hardware-Designs aus der RepRap-Community orientieren. Für Käufer hat das den Vorteil, dass sich Drucker wie der Tarantula leicht modifizieren lassen. c’t hat den Bausatz des Druckers gebaut und sich einiger Probleme des 200-Dollar-Druckers angenommen.
Leichte Modifikationen für bessere Drucke
Der leisere Lüfter ist leider dicker und muss daher außen auf dem Netzteil sitzen.
So beklagt der c’t-Test die unangenehm lauten Lüfter von Mainboard und Netzteil. Mit leisen Gehäuselüftern aus dem PC-Zubehör macht der Tarantula im Leerlauf kaum noch Lärm. Einziger Nachteil: Der Netzteillüfter passt nicht ins Gehäuse und muss deswegen außen auf dem Gehäuse sitzen.
Ein weiterer Lüfter rüstet die fehlende Kühlung des Druckobjekts nach. Das Mainboard enthält bereits einen Anschluss für die Kühlung. Mit einem nach einer Vorlage von Thingiverse gedruckten Luftkanal lernt der Tarantula, auch PLA ordentlich zu verarbeiten.
Mit einer mit Haarspray besprühten Glasplatte haften Drucke aus ABS hervorragend, solange das Heizbett über 100 Grad bleibt ? fällt die Temperatur des Betts unter 75 Grad, lassen sich leicht ablösen. Das erspart lästiges Abhebeln der Drucke vom mitgelieferten Druckbett.
Der gedruckte Filament-Halter mit Skateboardrollen und Kugellagern.
Da dem Tarantula keine Halterung für Filamentrollen beiliegt, hat c’t eine aus Skateboardrollen und Kugellagern entworfen. Sämtliche Dateien zu diesem Design liegen in einem Repository auf GitHub.
Weitere Verbesserungen
Auf YouTube veröffentlichen Tarantula-Besitzer zahlreiche weitere Vorschläge, um den Drucker zu verbessern. Dazu gehören eine festere Aufhängung des z-Motors, eine doppelte Z-Achse, Versteifungen für den Rahmen oder sogar Linearführungen für die y-Achse. Wer Lust hat am eigenen 3D-Drucker zu basteln, findet beim Tarantula auf jeden Fall Gleichgesinnte.
Apple hat ein Analytics-Tool für Podcasts angekündigt, das Sendungsanbietern nicht nur die Zahl der Hörer zeigt, sondern auch verrät, an welchen Stellen diese vorspulen ? oder aus der Sendung aussteigen.
Apple will Podcastern künftig Einblick in das Verhalten ihrer Hörer geben: Die ?Podcast Analytics? sollen Inhalteanbietern zeigen, wie viele Nutzer eine Episode jeweils hören und an welcher Stelle vorgespult wird ? etwa während der Werbung. Auch soll die Analysefunktion vermitteln, an welchem Punkt Hörer aussteigen und wie viele im Durchschnitt eine Folge überhaupt bis zum Ende anhören, wie das Unternehmen auf der Entwicklerkonferenz WWDC ankündigte.
Angaben zu Hörgewohnheiten
Informationen über die Zuhörer ? etwa deren Heimatland ? will Apple offenbar ebenfalls bereitstellen, möglicherweise ist auch die Auswertung weiterer Informationen geplant, Details wollte das Unternehmen noch nicht nennen. Die Podcast Analytics sollen noch im Laufe dieses Jahres eingeführt werden, sie stehen Podcast-Anbietern zur Verfügung, die ihre Sendung in das Apple-Podcast-Verzeichnis eingestellt haben.
Daten aus der Podcasts-App
Apple erfasst diese Daten mit der App Podcasts, die in iOS vorinstalliert ist und damit der als global bei weitem am häufigsten genutzte Podcast-Client gilt. Man werde bei der Auswertung auf den Datenschutz achten, betonte ein Mitarbeiter, die Daten sollen nur in aggregierter Form bereitgestellt werden und seien zudem nicht an die Apple-ID geknüpft. Nutzer können außerdem ihren ?Identifier? jederzeit zurücksetzen, erklärte das Unternehmen ? eine ähnliche Option besteht auch für Werbeanzeigen in iOS-Apps.
Apple hat außerdem die Podcast-Feed-Spezifikationen erweitert, so dass Anbieter darin nun beispielsweise Staffeln definieren und einzelne Episoden genauer auszeichnen können ? etwa als Teaser oder Bonusinhalt. Die Podcasts-App in iOS 11 soll dann etwa auch unterscheiden, ob Podcasts als komplette Staffel bezogen und in chronologischer Reihenfolge angezeigt werden ? oder ob einfach die jüngste Folge zuerst heruntergeladen und dargestellt wird. (lbe)
Die Maker Faire lockte trotz strahlendem Sonnenschein am Wochenende 15.200 Besucherinnen und Besucher in die Station Berlin. Goßes Werkzeug, blinkende Projekte und viele Mitmachstationen begeisterten Groß und Klein.
Zum zweiten Mal in der Station und zum dritten Mal in der deutschen Hauptstadt ? am Sonntag ging die Maker Faire Berlin zu Ende. An zwei Tagen bastelten und staunten 15.200 Besucherinnen und Besucher, darunter zahlreiche Familien. Im Hof der Station bewegten sie zum Beispiel mit einem Steuerhandschuh die riesige Metallhand des Künstlers Christian Ristow.
Innen hatten zahlreiche Fablabs und Hackerspaces ihre Zelte aufgeschlagen. Viele boten Workshop-Tische an, um mit einfachen Projekten löten zu lernen oder etwa mit Pappe zu basteln. Manchem Maker mögen sie fast alltäglich vorkommen, aber 3D-Drucker und Lasercutter sorgten immer wieder für Nachfragen und zahlreiche Fotos und Videos. Absolute Hingucker waren außerdem die Droiden-Nachbauten der R2-Builders und riesige Legolandschaften des Berliner Brick Syndikats.
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Für große Augen sorgten in diesem Jahr die vielen Lego-Aufbauten des Berlin Brick Syndicate mit zahlreichen Details.
Initiativen wie Jugend Hackt oder die Jungen Tüftler sprachen auf der Maker Faire insbesondere Kinder und Jugendliche an, um ihnen Elektronik und Programmierung zu vermitteln. Auch Communities aus dem künstlerischen Bereich waren vor Ort, wie etwa KAOS Berlin und das Kulturlabor Trial & Error. Natürlich ebenso dabei: Die Redaktion des Make Magazins mit vielen Heft-Projekten zum Anfassen, Ausprobieren und Nachfragen.
Insgesamt waren wie im Jahr zuvor rund 900 Maker an fast 200 Ständen dabei. Eine Bühne und drei Workshop-Räume ergänzten mit 50 Vorträgen und Workshops das Programm. Ein Meetup-Space lud zum Austauschen ein. Mehr Impressionen gibt es auch auf maker-faire.de/berlin und auf Instagram.
Ausblick
Die nächste Maker Faire in Berlin findet vom 25. bis 27. Mai 2018 im FEZ Wuhlheide statt. Die kommenden Maker Faires sind am Bodensee (15. und 16. Juli), in Hannover (vom 25. bis 27. August) und Zürich (9. und 10. September). Wer nun selbst einmal seine Projekte vorstellen möchte, kann sie jeweils über den Call for Makers einreichen. (hch)
Wer im Wert von mindestens 199 Euro kauft, bekommt einen Gutschein im Wert von bis zu 120 Euro gratis dazu. Wir haben uns diese ?phone-tastische? Aktion näher angesehen und sagen euch, bei welchen Geräten ihr tatsächlich spart.
Nur heute, am 12.06.2017, sind bei Saturn alle Android-Smartphones indirekt um bis zu 120 Euro reduziert, denn wer sich ein Gerät kauft, bekommt einen Gutschein in Höhe von 30 Euro bis 120 Euro gratis dazu. Je teurer das Handy, desto höher der Gutscheinwert:
Die Gutscheine werden ab dem 12.07.2017 per E-Mail an die bei der Bestellung angegebene E-Mail-Adresse versendet und können bis zum 31.12.2017 auf saturn.de eingelöst werden. Für im Markt gekaufte Smartphones bekommt ihr Gutschein-Karten, die wiederum nur im Markt eingelöst werden können. Alle Aktionsgeräte kommen versandkostenfrei zu euch nach Hause.
Diese Smartphone-Angebote sind wirklich phone-tastisch
Verrechnet man den Gutscheinwert, ergeben sich ein paar gute Effektivpreise. Hervorzuheben ist insbesondere das Samsung Galaxy S7, das ihr euch für effektiv 399 Euro sichern könnt sowie das Galaxy S7 edge für effektiv 439 Euro. Auch die beiden brandneuen Samrtphones HTC U 11 und Sony XZ Premium punkten mit einer effektiven Ersparnis von bis zu 16 Prozent. Die Ersparnis in der Tabelle bezieht sich auf den aktuell günstigsten Onlinepreis.
Angebot
Ersparnis
Link
Samsung Galaxy S7 für effektiv 399 Euro
11 %
Samsung Galaxy S7 edge für effektiv 439 Euro
7 %
Lenovo Moto Z für effektiv 249 Euro
11 %
Moto G5 Plus für effektiv 245 Euro
9 %
HTC U 11 für effektiv 629 Euro
16 %
Sony Xperia XZ Premium für effektiv 629 Euro
13 %
30.818
Samsung Galaxy S8 vs. Galaxy S7: Vorgänger und Nachfolger im Vergleich
Saturn Phone-tastisch: Hier lohnt sich der Kauf nicht
Wer mit dem Galaxy S8 liebäugelt, sollte sich von den Gutscheinen nicht blenden lassen, denn während Saturn das aktuelle Samsung-Flaggschiff immer noch zum anbietet, sind andere Händler mittlerweile deutlich günstiger:
Auch den kann der Saturn-Gutschein in Höhe von 120 Euro nicht retten, wie der Preisvergleich zeigt:
Apples iPhones ausgeschlossen
Die heutige Saturn-Aktion ist Android-Usern vorbehalten, denn Apples iPhones sind ausgeschlossen. Falls es jedoch wieder einmal eine ähnliche Apple-Aktion bei Saturn geben sollte, halten wir natürlich auf dem Laufenden. Folgende Android-Marken nehmen an der Aktion teil:
Der wütende Scheich al-Muhaysini, al-Qaida-Ideologe mit engsten Verbindungen zur al-Nusra-Front. Foto: Screenshot
Vier syrische Staatsangehörige wurden im Norden festgenommen wegen Verdachts auf Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung – nicht der einzige Fall in jüngster Zeit
Die Bundesanwaltschaft hat heute vier syrische Staatsangehörige in Lübeck sowie in Hamburg und Umgebung festnehmen lassen. Einer von ihnen lebte, wie eine Lokalzeitung berichtet, seit knapp zwei Jahren mit seiner Familie in einem kleinen Ort in einem gelbgeklinkerten Zweifamilienhaus mit Garten – allem Anschein nach ein friedliches, behütetes Leben.
Vielleicht haben die Nachbarn Tagesschau geschaut, die Bildzeitung oder den Spiegel gelesen. Dann hätten sie Sultan K. als „Rebellen“ bezeichnet. Die Haftbefehle des Ermittlungsrichters des Bundesgerichtshof sind allerdings auf den Vorwurf der „Mitgliedschaft der ausländischen terroristischen Vereinigung Jabhat al-Nusra“ ausgestellt, wie die Pressemitteilung des Generalbundesanwalts Bescheid gibt. Die Nachbarn hatten keine Ahnung.
Im Einklag mit Baschar al-Assad
Neben der Tatsache, dass die Bundesanwaltschaft mit ihrer Einordnung der Miliz als „terroristisch“ mit Baschar al-Assad im Einklang steht, sind auch die weiter angeführten Beschuldigungen gegen die Brüder Mustafa K., Abdullah K., Sultan K. sowie Ahmed K. beachtenswert. Weil sie politische Bezüge haben, die in der Syrien-Berichterstattung selten Erwähnung fanden, da man nicht Partei mit Assad machen wollte.
Den Männern wird vorgeworfen, dass sie gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz verstoßen haben und nach dem humanitären Völkerrecht zu schützende Personen vertrieben und deren Besitz geplündert haben. Ihnen wird im Haftbefehl zudem die Begehung von Kriegsverbrechen zur Last gelegt.
Es geht um Kriegsverbrechen auf syrischem Boden(!). Und im Passus, der die Beschuldigungen erläutert, geht es ziemlich politisch zu:
Die vier Beschuldigten schlossen sich spätestens Anfang November 2012 in Syrien der „Jabhat al-Nusra (JaN)“ an. Spätestens seit dieser Zeit war die „JaN“ in der nordsyrischen Stadt Ra?s al-?Ain an bewaffneten Auseinandersetzungen gegen syrische Regierungstruppen beteiligt. Nach der Einnahme des westlichen Teils von Ra?s al-?Ain entschlossen sich Mustafa K. und Sultan K. gemeinsam mit weiteren Mitgliedern der „JaN“, Angehörige des Assad-Regimes von dort zu vertreiben. Unter anderem nahmen Mustafa K. und Sultan K. gemeinsam mit einer Gruppe von etwa zwanzig weiteren Mitgliedern der „JaN“ einen Beamten des Assad-Regimes fest und vertrieben dessen weitere Familie aus der Stadt. Das Anwesen der Familie wurde von ihnen geplündert.
Pressemitteilung des Generalbundesanwalts
Erwähnt wird auch, dass die Brüder Fahrdienste für die Vereinigung leisteten, Wachdienste und, dass bei alledem Waffen mit dabei waren. Zudem wird Sultan K. und Abdullah K. vorgeworfen, dass sie an Gefechten mit den kurdischen Volksverteidigungseinheiten (YPG) teilnahmen.
Rebellen dort, Gefährder hier
Das sind allesamt Anschuldigungen, die sich auf den syrischen Krieg beziehen, nicht auf etwaige Terrorpläne in Deutschland. Dennoch ist dieser Zusammenhang da, wie dies Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius (SPD) dann auch deutlich machte:
Die heutigen Festnahmen sind ein weiterer wichtiger Schlag gegen islamistische Gefährder.
Boris Pistorius
Im Sommer letzten Jahres wurden die, die in Deutschland heute Gefährder sind, in Syrien noch als „Hoffnung“ beschrieben. Vermutlich aus dem einfachen Grund, weil der Gegner al-Assad hieß und vor allem Russland. Das färbt auf die Wahrnehmung ab.
Geht es aber nicht um die Sicherheit Syriens, sondern um die in Deutschland, so wird das Visier offensichtlich genauer eingestellt. Der heutigen Verhaftung gingen andere Festnahmen von Verdächtigen voraus. So Ende Mai die Festnahme des mutmaßlichen al-Nusra-Mitglieds Ahmet A. A.:
(?) Während seiner etwa zweijährigen Mitgliedschaft beteiligte er sich an Kampfhandlungen gegen Truppen des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad, unter anderem im Sommer des Jahres 2013 in der Stadt Tabka/Syrien. Dabei war er stets mit einem Schnellfeuergewehr des Typs Kalaschnikow bewaffnet.
Bundesanwaltschaft
Ende April teilte die Generalbundesanwaltschaft mit, dass gegen die syrischen Staatsangehörigen Abdul Jawad A. K., Abdoulfatah A., Abdulrahman A. A. und Abdalfatah H. A. vor dem Staatsschutzsenat des Oberlandesgerichts Stuttgart Anklage erhoben wurde.
Als Vorwürfe werden genannt, „hinreichend verdächtig, sich als Mitglieder an der ausländischen terroristischen Vereinigung Jabhat al-Nusra beteiligt“ zu haben, Verstöße gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz, Kriegsverbrechen, Mord und die Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion. Ein Auszug aus der Pressemitteilung:
Im März 2013 töteten die Angeschuldigten Abdul Jawad A. K., Abdulrahman A. A. und Abdalfatah H. A. auf einem Müllplatz in der Nähe der syrischen Stadt Tabka insgesamt 36 Mitarbeiter der syrischen Regierung, die zuvor bei der Eroberung der Stadt Rakka gefangen genommen worden waren. Die Hinrichtungen erfolgten in Vollstreckung eines Urteils eines Scharia-Richters der Jabhat al-Nusra.
Bundesanwaltschaft
Proteste der Bevölkerung gegen Al-Qaida in Syrien
Derweil ist es mit der deutschen Berichterstattung über al-Qaida in Syrien noch ruhiger geworden. Der Kampf gegen die IS-Dschihadisten steht auch für die syrische Armee und ihre Verbündeten im Vordergrund. Es geht um die Rückeroberung strategisch bedeutender und ressourcenreicher Gebiete im Osten des Landes, um Palmyra, Sukhna und besonders Deir ez-Zor wie auch um wichtige Grenzübergänge zum Irak.
Doch gibt es nach wie vor eine al-Qaida-Hochburg in Syrien. In Idlib herrscht die al-Nusra-Front, wie dies in diesem Video deutlich zu erkennen ist. Es sei noch einmal erwähnt, dass die Namensänderungen von al-Nusra wie auch die so genannte Trennung von al-Qaida reine Propaganda-Maßnahmen waren, der leider hauptsächlich die größeren Medien und Nachrichtenagenturen aufgesessen sind. Es war ein Ziel der al-Qaida-Taktik, dass der Dschihad in Syrien als „Revolution“ oder „Aufstand“ erzählt und berichtet werde, der von der Bevölkerung getragen wird.
Dass dies al-Qaida-Kriegs-PR in Reinkultur war, zeigt sich nun auch in Videos aus Idlib, wo al-Nusra-Mitglieder auf Bewohner schießen und Bewohner gegen al-Nusra protestieren und sie als Verbrecher beschimpfen. Auch unter den dschihadistisch-salafistischen Milizen gibt es Spannungen, so zwischen der al-Nusra-Front, die die Herrschaft in Idlib hat, und Ahrar al-Sham. Russland und Syrien halten sich weitgehend heraus. Zuständig wäre laut Astana-Abmachungen die Türkei als Garantiemacht der bewaffneten oppositionellen Gruppen.
Die Frage wird sein, was mit den einigen tausend ausländischen Kämpfern der al-Qaida und von Ahrar al-Sham in Idlib passiert. Werden sie bleiben dürfen, womit eine latente Gefahr einhergeht, oder gehen müssen? Wohin?
Scherzen mit al-Qaida
Zu den von westlichen Medien während des Kampfes um Aleppo zitierten Quellen „der Aufständischen“ (siehe z.B. „Das ist unser letztes SOS“) gehörte der amerikanische Journalist Bilal Abdul Kareem von On the Ground News (ONG).
In einem aktuellen Video sieht man ihn lachend und munter bei einem gut gelaunten Plauderstündchen mit dem al-Qaida-Rekruteur Scheich al-Muhaysini.
Wie Rockstar Games nun bekannt gegeben hat, erscheint das GTA Online Bikers Update am 4. Oktober.
von Dennis ?
Die Welt von GTA Online wird schon bald um einiges rockiger. Mit dem Bikers DLC zur Online-Komponente von GTA V gründet ihr nämlich schon in Bälde eure eigene Motorradgang samt Clubhaus und heißen Schlitten.
Die neuen Motorräder kommen selbstverständlich nicht ohne passende Kleidung und frische Spielmodi daher, weshalb ihr euch um Langeweile gar nicht sorgen braucht.
Der GTA Online Bikers DLC erscheint am 4. Oktober.
Veröffentlicht wird der kostenlose GTA V Biker DLC am Dienstag, den 4. Oktober für PC, PS4 und Xbox One. Wie bereits seit geruamer Zeit bekannt ist, werden die alten Konsolen nicht mehr unterstützt.
Elektronikprojekte auf Papier? Chibitronics machen es seit einigen Jahren vor. Mit dem neuen Mikrocontroller „Love to Code“ können künftig noch mehr interaktive Ideen einfach umgesetzt werden.
Papier und Kupferband zum Aufkleben statt Breadboard mit eingestecktem Kabel ? seit 2013 gibt es mit Chibitronics ein Elektroniksystem in Stickerform. Ab sofort erweitert ein Mikrocontroller die Chibitronics-Möglichkeiten und ist dabei besonders einsteigerfreundlich gehalten. Das Board „Love to Code“ (LTC) wird über den Audioanschluss von Rechnern oder Smartphones programmiert. Extra Software wird nicht benötigt: die Programmierumgebung läuft nur online, dafür auf Chrome, Firefox und dem Internet Explorer.
Das LTC-Board kann auf Papier oder Pappe einfach festgeklippt werden. Bild: Chibitronics
Programmierung? So einfach wie möglich!
So sollen Hürden und Probleme existierender Mikrocontroller umgangen werden, wie etwa die je nach Betriebssystem unterschiedlichen Bezeichnungen der COM-Ports. Außerdem soll das System auch an Schulen mit alter Hardware zu nutzen sein oder von Familien, die nur über Smartphones verfügen. Die Programmierung erfolgt in der bekannten Arduino-Variante von C/C++ oder basierend auf Microsofts MakeCode Editor.
Erinnert an Scratch: der Microsoft MakeCode Editor Bild: Chibitronics
Weiter ist der neue Mikrocontroller auf das Chibitronics-System ausgerichtet, das Schaltkreise auf Papier möglich macht. Das LTC-Board kann wie bei einem Klemmbrett angeklemmt werden. Seine Pinleiste ist an Kupfer-Tape angepasst, wie auch die verschiedenen Chibitronics-LEDs und -Sensoren. Insbesondere an Schulen und unter Grußkartenbastlerinnen ist das System aktuell beliebt. Erfahrene User sind jetzt aufgerufen, die Beta-Version des Boards für 30 US-Dollar (27 Euro) zu erwerben und zu testen. Dabei will Chibitronics insbesondere herausfinden, wie das Board noch einfacher und barrierefreier zu nutzen ist.
Hardware-Entwicklung
Hinter dem Projekt stecken Jie Qi und Andrew „bunnie“ Huang, der den Controller bereits im Dezember auf dem Chaos Communication Congress (33C3) vorstellte. Dort erläuterte er die Herausforderungen bei der Entwicklung eines möglichst einfachen und günstigen Controllers, der in ungeduldigen Kinderhänden schnell, robust und zuverlässig funktionieren muss. So sollte der verbaute Chip möglichst abwärtskompatibel mit existierenden Arduino-Sketches sein, einen integrierten Analog-Digital-Wandler besitzen, offene Dokumentation aufweisen und unter einem US-Dollar kosten.
Das Board in der Übersicht Bild: Chibitronics
Aus einer Liste mit 13 verschiedenen Chips wählten sie am Ende den MKL02Z32VFK4, einen ARM Cortex M0+ 48 Mhz aus, der gut erhältlich ist und dessen Pins sehr schnell ansprechbar sind. Auch in die Auswahl der Anschlüsse floss viel Arbeit, um sie möglichst flach, günstig und intuitiv zu gestalten. Das Y-Kabel mit microUSB-Anschluss und zwei Klinkensteckern ist neben dem Board daher auch eine Eigenentwicklung. Als Betriebssystem läuft eine angepasste Version des offenen RTOS ChibiOS auf dem Board, das allerdings nur zufällig genau so heißt. Chibi ist Japanisch für klein oder niedlich. Insgesamt stecken weit über drei Jahre Arbeit in dem Controller. (hch)
Unsere Konsumgesellschaft wirft zu viel Essen weg. Es gibt Initiativen gegen die Verschwendung
Entlang der globalen Wertschöpfungskette gehen mindestens 1,3 Milliarden Tonnen Nahrungsmittel verloren. Das sind 30 bis 40 Prozent, umgerechnet sind das 180 bis 190 kg pro Kopf und Jahr, rechnet eine Studie des WWF Deutschland von 2015 vor.
Allein in Deutschland landen mehr als 18 Millionen Tonnen Nahrungsmittel jährlich im Müll. Das entspricht etwa einem Drittel des aktuellen Nahrungsmittelverbrauchs, der liegt laut WWF bei 54,5 Millionen Tonnen. Mehr als die Hälfte davon, nämlich zehn Millionen Tonnen, hätte man gar nicht wegwerfen müssen.
Demnach werden diese Nahrungsmittel unter hohem Arbeits- und Ressourcenaufwand hergestellt, bevor sie entlang der Wertschöpfungskette bis hin zum End-Konsumenten verloren gehen. Brot und Backwaren machen dabei einen Anteil von knapp zwei Millionen Tonnen aus, Obst und Gemüse jeweils 1,5 Millionen Tonnen, außerdem eine Millionen Tonnen Kartoffel- und Milcherzeugnisse.
Deutsche Endverbraucher verursachen fünf von rund zehn Millionen Tonnen vermeidbaren Lebensmittelabfällen. Aber auch die Großverbraucher im Einzel- und Großhandel produzieren rund fünf Millionen Tonnen für den Müll. Während die Ursachen in den so genannten Entwicklungsländern vor allem bei fehlender Infrastruktur für Ernte, Transport und Lagerung liegen, werden Lebensmittel in den Industrieländern eher am Ende der Wertschöpfungskette zu Abfall, oft auch nur deshalb, weil sie den Normgrößen oder der Ästhetik nicht entsprechen.
Negative Effekte für Klima und Menschen
Von derzeit 7,32 Milliarden Menschen weltweit hungern rund eine Milliarde und das, obwohl wir heute schon Lebensmittel für 12 Milliarden Menschen produzieren. Menschen in der südlichen Hemisphäre verzichten auf Essen, weil es in reiche Industrieländer exportiert wird oder weil auf den wenigen fruchtbaren Ackerböden Futterpflanzen für europäische Nutztiere angebaut werden.
Liegen die Importprodukte in europäischen Supermärkten zu lange in den Regalen, wandern sie in die Müllcontainer. Vereinfacht gesagt: Für unseren Überfluss müssen andere hungern. Damit ist die alltägliche Lebensmittelverschwendung eines der ungelösten Probleme des globalisierten Kapitalismus.
Doch Nahrung, die umsonst produziert wird, setzt enorme Mengen an Treibhausgasen frei. So rechnete oben erwähnte Studie den Klimafußabdruck für zehn Millionen Tonnen produzierter Lebensmittel auf rund 22 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente um. Mit eingerechnet sind die Treibhausgase, die bei der Düngung, beim Transport, bei der Lagerung, Kühlung und Weiterverarbeitung bis hin zur Entsorgung entstehen.
Sie verursachen global gesehen einen Flächenfußabdruck von 2,6 Millionen Hektar. Außerdem setzen natürliche Habitate, werden sie zu Ackerland umgebrochen, erhebliche Mengen an Kohlendioxid frei. Würden die Lebensmittel, die später in der Tonne landen, gar nicht erst produziert, ließen sich 26 Millionen Tonnen Kohlendioxid einsparen.
Der Müllforscher Timothy Jones, der in der Doku Taste the waste von Valentin Thurn zu Wort kommt, untersuchte die Auswirkungen von Essensmüll auf riesigen Deponien in Nordamerika. Tief verborgen unter anderem Müll zersetzen Bakterien die organische Masse. Dabei produzieren sie Methan, welches in die Atmosphäre gelangt und hier als Treibhausgas 23 Mal stärker wirkt als Kohlendioxid. Somit hat allein der Lebensmittelmüll einen Anteil von 15 Prozent an den globalen Methan-Emissionen.
Krummes Gemüse ist essbar
Alles, was nicht den Normen des Handels entspricht, wird aussortiert – oft bereits auf dem Acker, im besten Fall noch an Tiere verfüttert. Meist endet es im Kompost, im Müll, oder auch schon mal – wie bei Brot mit seinem hohen Heizwert – im Ofen. Weil es zu krumm, unförmig, zu klein oder zu groß ist, schaffen es 30 bis 40 Prozent der Gemüse-Ernten nicht in den Handel. Das betrifft auch Bio-Gemüse.
Dabei sind Kartoffeln mit sonderbarem Aussehen, leichten Druckstellen oder Verfärbungen genauso essbar wie „normale“ Kartoffeln. Oft seien die Fehler am Gemüse gar nicht sofort zu sehen, erklärt Jungunternehmer Georg Lindermair. Das veranlasste ihn dazu, im Frühjahr 2014 mit Freunden in München ein kleines Unternehmen zu gründen: Gemüsekisten werden mit aussortiertem Bio-Gemüse direkt vom Acker aus dem Münchner Umland befüllt und versendet. Beigefügt sind Rezeptideen zum Kochen, zum Beispiel mit Rettich und Pastinaken.
Ausschließlich aussortierte Lebensmittel werden auch in dem Kölner Laden The good food angeboten. Die Gründerin Nicole Klaski und ihr Team holen im Kölner Umland all jenes Gemüse von den Bio-Äckern, das der Handel ablehnt: frische Gurken, Tomaten oder Rote Beete. Wenn zu viel Salat gewachsen ist, wird er direkt vom Feld geerntet.
Auch Backwaren vom Vortag, Bier in Flaschen – oder Brotaufstriche in Gläsern – gespendet von Einzelhändlern finden im Laden ihre Abnehmer. Bei allen Produkten ist das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten. Die Kunden zahlen nach Selbsteinschätzung. So profitieren auch Menschen mit geringem Budget, während andere großzügig spenden.
Schnippeldisko und Foodsharing
In der Schnippeldisko – eine Initiative der Slowfood-Bewegung – wird nur mit Lebensmitteln gekocht, die übrig sind. Dem Slow Food Youth Netzwerk gehören bundesweit zahlreiche Gruppen an. Die Aktivisten fahren auf einen Hof, sammeln krummes aussortiertes Gemüse ein und verarbeiten es bei Disko-Musik. Die Lebensmittel müssen „gut, sauber und fair“ sein, so die Philosophie. Demnach erhalten die Erzeuger eine faire Entlohnung für ihre Produkte und Arbeit. Die Idee der Schnippeldisko hat sich über Europa hinaus bis hin nach Südkorea verbreitet.
Auch Foodsharing rettet Essen vor dem Müll. Gegründet wurde das Netzwerk 2013 von Filmemacher Valentin Thurn und Lebensmittelretter Raphael Fellmer. Und das funktioniert so: Wer Lebensmittel übrig hat, legt diese in einen digitalen Essenskorb Die Standorte mit Adresse sind auf einer Karte im Netz eingetragen.
So genannte Fair-Teiler verteilen übrig gebliebene Lebensmittel, Foodsaver holen Lebensmittel von kooperierenden Betrieben ab. Sie behalten so viel ein, wie sie selber brauchen, der Rest wird auf der Website angeboten bzw. an Tafeln, Suppenkuchen oder andere gemeinnützigen Vereine verteilt. So spart ein Betrieb nicht nur Entsorgungskosten, sondern übt verantwortungsvollen Umgang mit Essen.
Der Erfolg misst sich an der wachsenden Beteiligung: 3.100 Kooperationspartner und 24.000 Freiwillige in Deutschland, Österreich und der Schweiz holen in täglich mehr als tausend Betrieben Lebensmittel ab. Auf diese Weise wurden 7,5 Millionen Kilogramm Lebensmittel gerettet – 7500 Tonnen, die andernfalls im Müll gelandet wären.
Susanne Aigner
Unser Essen
Wie funktioniert die Agrar- und Lebensmittelindustrie?
Die ersten Gerüchte zum Nachfolger des Pixel machen die Runde. Demnach setzt Google offenbar auf ein ähnliches Display, wie es beim Galaxy S8 zum Einsatz kommt. Ob es damit auch so randlos wird?
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Werbung für Google Pixel: ?life by you phone by google?
Bei GFXBench ist ein Smartphone mit der Bezeichnung ?Google Pixel XL2? aufgetaucht. Es braucht keine überbezahlten Analysten, um dadurch auf den Nachfolger des Pixel XL zu schließen.
Google Pixel XL2: Langezogenes Display für schmale Ränder?
Laut Eintrag bei GFXBench besitzt das Pixel XL2 eine Auflösung mit 2.560 x 1.312 Pixeln. Das ist eine krumme Zahl, hängt aber mit dem Bildschirmverhältnis zusammen: Google springt offenbar auf den Zug auf, den Samsung und LG losgefahren haben, und setzt ebenso auf ein 2:1- beziehungsweise 18:9-Format. Damit verbunden sind hoffentlich auch ähnlich dünne Ränder wie jene von Galaxy S8 und G6.
Die Displaydiagonale liegt übrigens bei 5,6 Zoll. Aufgrund des ungewöhnlichen Verhältnisses lässt sich die aber nur bedingt mit anderen Smartphones vergleichen. Zumindest lässt sich sagen: Das Pixel XL2 (beziehungsweise: zumindest dessen Display) wird wohl einen Ticken größer als das Galaxy S8. Wie groß das reguläre Pixel wird, bleibt abzuwarten. Insgesamt scheint Google aber beide Smartphones kleiner als bisher zu konzipieren, sofern die Auflösung des GFXBench-Eintrages korrekt ist.
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Im Angesicht von iPhone 7 und Google Pixel: So werden Smartphones wieder spannend (5 Thesen)
Google Pixel XL2 mit Snapdragon 835 und 12-MP-Kamera
Das Herzstück der zweiten Pixel-Generation ist derweil der Snapdragon 835. Der Prozessor ist aktuell das Maß der Dinge, daher kommt diese Info wenig überraschend. Derweil soll der Arbeitsspeicher branchenübliche 4 GB umfassen, intern stehen üppige 128 GB Datenspeicher zur Verfügung. Die Kamera löst laut GFXBench mit 12 MP aus. Es ist davon auszugehen, dass Googles Smartphone wieder dank ausgetüftelter Softwareoptimierungen herausragende Fotos aufnehmen wird.
Ferner gelistet sind Dual-Band-WLAN, NFC sowie Bluetooth 5.0. Aktuell läuft das Pixel XL2 noch mit Android 7.1.1 Nougat, das zumindest die Angabe bei GFXBench. Bis zum voraussichtlichen Release im Herbst dürfte aber mit ziemlicher Sicherheit Android 8.0 bereitstehen. Ob die zweite Generation des Pixels günstiger wird oder Google weiterhin stolze Preise aufruft, die sich auch monatelang stabil halten, bleibt abzuwarten.