Jugend hackt in Berlin: Germany says Welcome

(Bild: Jugend hackt)

Voriges Wochenende trafen sich in Berlin 135 Jugendliche zum bundesweiten Wettbewerb „Jugend hackt“. Politisch aktuell war die neue Kategorie #refugeeswelcome und Antirassismus.

Insgesamt 26 Projekte reichten die jugendlichen Teilnehmer des Nachwuchsprogrammierertreffens Jugend hackt 2015 ein. Der Bundeswettbewerb in Berlin, der vom 16. bis 18. Oktober stattfand, war die fünfte Veranstaltung nach vier regionalen „Jugend hackt“-Treffen. Organisiert wurde er von der Open Knowledge Foundation Deutschland und vom Verein für Medienbildung mediale Pfade. Ehrenamtliche Mentorinnen und Mentoren unterstützten die Jugendlichen bei ihrer Arbeit.

Wichtige Infos für Zuwanderer

[Link auf http://germany-says-welcome.de/]
Bild: Germany-says-welcome.de

Neben den Themenbereichen Überwachung, Gesellschaft & Freizeit, Umwelt, Bildung und Zukunftsstadt/Zukunftsdorf gab es den aktuellen Schwerpunkt #refugeeswelcome und Antirassismus. Sieger in der neuen Kategorie, die in Zusammenarbeit mit der Amadeu Antonio Stiftung entstand, wurde das Projekt Germany says Welcome, ein Netzwerk für Flüchtlinge und Menschen, die helfen wollen. App und Website zeigen eine Karte, auf der Zuwanderer die wichtigsten Ämter und kostenlose WLAN finden, bieten ein digitales Schwarzes Brett zum Tausch von Gütern und wollen einen direkten persönlichen Kontakt zwischen Helfern und Flüchtlingen herstellen.

Hackdash.org
Querschläger: Vergrößern
Bild: Hackdash.org

Sieger für den „Besten Code“ wurde das Team Querschläger (Ricochet). Sie übertragen den im Original als monolithisches System aufgesetzten anonymen Instant Messenger Ricochet, der Hidden Services auf Tor-Netzwerken nutzt, in eine Haskell-Bibliothek. Der Quellcode und Möglichkeiten zur Mitarbeit sind auf GitHub zu finden.

Plattformunabhängige Kommunikation

Chilliger geht es bei den Siegern des „Aha-Moment“-Preises zu: Music Sync vernetzt mobile Geräte mit iOS und Android zu einem Lautsprecher-Netzwerk. Interessant ist dabei die Idee der plattformunabhängigen Kommunikation: Ein Master-Gerät spielt vor dem Start des eigentlichen Liedes zur Synchronisation eine Reihe von Tönen ab, die für das menschliche Ohr nicht wahrnehmbar sind.

Gleich doppelt gewann das Projekt Latampel, das neben dem Hauptpreis auch den für das beste Design erhielt. Die Macher möchten ein intelligentes Ampelsystem für Großstädte mit großen Kreuzungen errichten. Sensoren in Straßenlaternen sollen Informationen an die Ampelsteuerung übermitteln und so Fußgänger und Fahrräder besser im Verkehrsfluss berücksichtigen. (rme)

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Steam – Neuer Rekord bei gleichzeitigen Nutzern

Steam – Neuer Rekord bei gleichzeitigen Nutzern

Die Gaming-Vertriebsplattform Steam konnte Anfang September 2015 einen neuen Nutzerrekord aufstellen. So waren zwischen 06. und 07. September 10.283.997 User gleichzeitig online.

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Steam

Steam ist beliebter denn je: Über 10 Millionen Spieler nutzen zu Stoßzeiten die Plattform, auch ohne Steamsale.

Die Gaming-Vertriebsplattform Steam konnte Anfang September 2015 einen neuen Nutzerrekord aufstellen. So waren zwischen 06. und 07. September 10.283.997 User gleichzeitig online. Die Zahl ist insofern beeindruckend, da derzeit keine speziellen Angebote oder Steamsales locken.

Beim Rekord half sicherlich ein Steam-Neuzugang, der zum Release fast die 100.000-Spieler-Marke knacken konnte: Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain. Ansonsten boten die Top-5-Spiele zum Rekordzeitpunkt das übliche Bild: Dota 2 und Counter-Strike: Global Offensive dominierten, gefolgt von Team Fortress 2 und Ark: Survival Evolved und eben Metal Gear.

Steam ging im Jahr 2003 als Social-Plattform für Counter-Strike-Spieler und DRM-Plattform für den Shooter Half-Life 2 an den Start. Mittlerweile bietet die Distributionsplattform einige weitere Funktionen, die Gamestar.de in einem Special »Neun Dinge zu Steam« jüngst vorgestellt hat.

dieser wundervolle Text

Apple-Chef: 6,5 Millionen zahlende Kunden für Apple Music

(Bild: Apple)

Insgesamt 15 Millionen Nutzer zählt Apple für seinen Musik-Streamingdienst. Weniger als die Hälfte von ihnen sind bisher bereit, dafür auch zu zahlen.

Apple hat in gut drei Monaten 6,5 Millionen zahlende Kunden für seinen neuen Streaming-Musikdienst gewonnen. Weitere 8,5 Millionen Nutzer seien noch in der dreimonatigen Gratis-Probezeit, sagte Konzernchef Tim Cook auf einer Konferenz des Wall Street Journal.

Apple auf einer Höhe mit Deezer

Apple setzte bisher auf den Verkauf von Musik zum Herunterladen und stieg Ende Juni ins Streaming-Geschäft ein. Der Markteintritt war mit Spannung erwartet worden, denn Apple hat insgesamt rund 800 Millionen Kunden. Apple verzichtete auf eine werbefinanzierte Gratis-Version seines Musikdienstes und richtete stattdessen ein Internet-Radio ein.

Der aktuelle Streaming-Marktführer Spotify aus Schweden kommt nach jüngsten Zahlen auf 20 Millionen zahlende Abo-Kunden und insgesamt 75 Millionen Nutzer. Apple liegt in etwa auf einer Höhe mit dem französischen Konkurrenten Deezer, der die Zahl von 6,3 Millionen Abo-Kunden nennt. Aus den Unterlagen für den Deezer-Börsengang ging jedoch jüngst hervor, dass gut die Hälfte von ihnen nicht monatlich aktiv ist.

Musik-Streaming Mainstream?

Zur Vorstellung von Apple Music hatte der Blätterwald heftig gerauscht, einige Analysten sprachen gar davon, dass mit Apples Streaming-Dienst das Musikhören endgültig revolutioniert werde beziehungsweise das Musik-Streaming endgültig im Mainstream angekommen sei. Davon kann derzeit angesichts der vergleichswise mäßigen Abonnenten-Zahlen kaum die Rede sein ? vor allem, wenn berücksichtigt wird, dass die Apple-Music-App mit jedem iOS 9 mitgeliefert wird.

Apple selbst hat als Ziel intern wohl 100 Millionen zahlende Kunden ausgegeben. Nachdem erste Berichte über eher geringe Konversionraten zu bezahlten Abos bekannt wurden, betonte Apple aber immer wieder, bei dem Service werde langfristig geplant. Eddy Cue, als Internet-Boss unter anderem für Apple Music verantwortlich, hatte Anfang Oktober in einem Interview gesagt, er sei „glücklich“ über die Anzahl der Nutzer, die Apple Music ausprobiert hätten. Man wisse aber nie genau, wie viele Probeabonnenten absprängen. (mit Material der dpa) / (anw)

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Make: 5/15 jetzt im heise-Shop bestellbar

Der trübe Herbst ist gekommen ? aber auch das neue Make: 5/2015 mit vielen Projekten gegen schlechte Laune. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Uhr, die ihre Ziffern in den Sand malt? Oder einem selbst programmierten Arduino-„Gameboy“?

Schön, wenn man sich bei grauem Himmel und Nieselregen wenigstens am warmen Lötkolben oder einem gut geladenen Akkuschrauber erfreuen kann! Zeit zum Werkeln und Bauen gibt es jetzt genug. Apropos: Die (Uhr-)Zeit ist auch gleich unser Schwerpunktthema in der neuen Ausgabe, die ab sofort im heise shop versandkostenfrei für 9,90 Euro bestellt werden kann. Zwei Bauvorschläge stellen außergewöhnliche Uhren vor: Einmal unsere niedliche Sanduhr 2.0, bei der es lohnt, die nächste Minute abzuwarten ? dann rüttelt sie ihr Sandbett glatt und kritzelt die aktuelle Uhrzeit hinein. Und dann gibt es noch die gar nicht so komplizierte HDD-Uhr, die ihre Zeiger auf sehr ungewöhnliche, aber hoch dekorative Weise mit Licht malt.

Make: 5/15 jetzt im heise-Shop bestellbar
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Weil wir uns nicht sicher waren, welches Projekt Ihnen als Titelbild besser gefällt, ließen wir unsere Standbesucher auf der Maker Faire in Berlin entscheiden ? mit dem vorliegenden Ergebnis (und einem ausführlichen Messereport im Heft). Das Hauptstadt-Debut ging übrigens mit so gutem Erfolg zu Ende, dass ein Berliner Rundfunksender gleich von einem „Umzug nach Berlin“ sprach. Nein, soweit ist es noch nicht ? im Mai 2016 ist wieder Hannover dran.

Zweiter Schwerpunkt im Heft ist das Thema Recycling ? oder besser „Upcycling“: Dazu gibt es ein Portrait vom „Einfälle statt Abfälle“-Erfinder Christian Kuhtz, einen Report über neue Repair-Cafés und auch gleich zwei Bauvorschläge, die sich mit der Weiterverwendung alter PC-Netzteile befassen. Das Festspannungs-Labornetzteil ist mindestens genauso praktisch wie unsere Plexiglas-Biegemaschine; beide nutzen PC-Schrott.

Make: 5/15 jetzt im heise-Shop bestellbar
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An trüben Tagen darf natürlich das Spielerische nicht zu kurz kommen. Langeweile vertreibt unser Arduino-„Gameboy“ mit Handy-Display oder der einfach nachzubauende Reaktionszeitmesser, ebenfalls ein Arduino-Projekt.

Und wenn Sie sich als Elektronik-Neuling noch mit den Grundlagen herumplagen müssen: Keine Angst, die Beiträge über Antennen, Kondensatoren und den legändären NE555-Timer heben nicht oberlehrerhaft den Zeigefinger, sondern gehen ganz locker und mit wenig Mathematik zur Sache. Stöbern Sie doch einfach mal im Inhaltsverzeichnis der Make: 5/2015!

(cm)

> LINK < Ein gutes Posting

Musik in Masterqualität

Musik in Masterqualität

(DRs Kulturarvsprojekt / Flickr / cc-by-sa-2.0)

Das Tape Project bietet ausgewählte Jazz-, Roots- und Klassikmusik für Bandmaschinen an.

Einst wurde Musik im Studio standardmäßig analog auf großen Tapedecks, vulgo: Bandmaschinen, aufgezeichnet. Heute machen das zwar manche Künstler weiterhin, die meisten setzen aber auf eine direkte digitale Aufnahme. Das Tape Project versucht nun, die Vergangenheit wiederzubelieben ? und zwar für Hifi-Freunde.

Die Macher verkaufen eine eklektisch Auswahl an Jazz-, Roots- und Klassik-Alben direkt auf Band. Die Qualität soll nahezu dem entsprechen, was es früher auf Masterbändern zu hören gab. Billig ist der Spaß allerdings nicht: Pro Aufnahme werden satte 450 Dollar fällig.

Hinzu kommt die Tatsache, dass man natürlich auch noch eine passende Bandmaschine benötigt, die gepflegt und qualitativ hochwertig genug sein muss, damit sich die Investition auch lohnt. Tipps zu empfehlenswerten Maschinen finden sich hier, erhältlich sind die Geräte zumeist nur noch gebraucht.

Produkt: diverse Titel
Hersteller: Tape Project
Preis: je 450 Dollar
(Ben Schwan) / (bsc)

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Frida Gold: Run Run Run – Musik-Video

Frisch eingetroffen: Das Musik-Video „Run Run Run“ von „Frida Gold“. Bei uns kostenlos ansehen. Ab jetzt verfügbar: Das neue Musik-Video „Run Run Run“ von „Frida Gold“.
Die Single von Frida Gold wurde 2015 veröffentlicht. Das Musik-Video ist unter dem Label Warner Music erschienen.
Bei uns ist es seit 23.09.2015 zu sehen. Schaue Dir das Video jetzt kostenlos bei uns an.

Suchst Du den Frida Gold Run Run Run Download? Hier kannst Du das Lied runterladen.

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USA: Registrierungspflicht wohl bald auch für private Drohnen

(Bild: dpa, Felix Frieler)

Private Kopter stören zunehmend den Flugverkehr und behindern sogar Rettungsflüge. US-Behörden planen daher laut US-Medienberichten eine Registrierungspflicht auch für nicht kommerziell betriebene Drohnen.

Am kommenden Montag werden die Bundesluftfahrtbehörde und das Verkehrsministerium Pläne vorstellen, nach denen alle unbemannten Flugkörper registriert werden müssen. Das berichtet der US-Nachrichtensender NBC News. Bislang galt solch eine Registrierungspflicht in den USA nur für kommerziell genutzte Drohnen. Das neue System soll demnach gemeinsam mit der Industrie eingerichtet werden und Ende November einsatzbereit sein. Hintergrund sind sicher auch Berichte über Behinderungen, Beinahe-Kollisionen und potentiell gefährliche Abstürze, die mit der wachsenden Beliebtheit von Multikoptern zugenommen haben.

„Ich befürchte, dass die Bundesluftfahrtbehörde und das Verkehrsministerium nichts vorschlagen werden, dass uns beim weiteren Ausbau der Drohnenindustrie weiterhilft“, zitiert Fortune die Vorabkritik des Geschäftsführers der Small U.A.V. Coalition Michael Drobac. „Dies muss von der Industrie geführt werden.“ Der von ihm vertretenen Lobbyorganisation gehören unter anderem Google, Amazon und Actionkamerahersteller GoPro an.

Hierzulande keine Registrierungspflicht

In Deutschland müssen Multikopter bislang nicht generell registriert werden, aber in bestimmten Fällen eine Flugerlaubnis haben. Unabhängig davon gelten für jeden Drohnenflug Regelungen, die Gefährdungen verhindern sollen. Großbritannien hatte kürzlich die zunehmenden Konflikte zum Anlass genommen, mit einer Kampagne über die dort geltenden Regeln aufzuklären. (anm)

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Elite: Dangerous – Entwickler rechtfertigt Preis des Horizons-Addons

Die Horizons-Erweiterung für Elite: Dangerous wurde auf der Gamescom vorgestellt und verärgerte zahlreiche Fans durch ihren saftigen Preis. Der Entwickler verteidigte die Preisgestaltung nun.

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Elite: Dangerous

Der hohe Preis des Horizons-Addons für Elite: Dangerous ist dem Entwickler zufolge gerechtfertigt.

Mit Horizons soll Elite: Dangerous seine erste große Erweiterung bekommen, die zahlreiche neue Inhalte in die Weltraumsimulation einfügt. Der Entwickler Frontier Developments musste trotzdem eine Menge Kritik der Spieler einstecken. So stößt vielen Fans sauer auf, dass die Erweiterung satte 49,99 Euro kosten soll, was einem Vollpreistitel entspricht. Das ist darauf zurückzuführen, dass auch das Hauptspiel noch einmal enthalten ist. Ein separater Kauf ist nicht möglich.

Product Manager Ben Dowie äußerte sich nun noch einmal zu dem Thema und verteidigte den Preis. Ihm zufolge sei Horizons nicht nur ein Addon, sondern eine ganze »Saison von Erweiterungen« und würde nicht nur die angekündigten planetaren Landungen beinhalten. Das teilte er auf der PAX Prime PC Gamer in einem Interview mit. Was genau sonst noch mit Horizons in Spiel kommt, wollte er allerdings noch nicht verraten.

Immerhin sollen diejenigen, die das Hauptspiel Elite: Dangerous schon besitzen einen Nachlass von 12,50 Euro auf den Kaufpreis erhalten und schalten zusätzlich das Raumschiff Cobra MK IV im Spiel frei. Veröffentlicht soll das Addon Weihnachten 2015 werden.

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Andreas Gabalier: Hulapalu – Musik-Video

Frisch eingetroffen: Das Musik-Video „Hulapalu“ von „Andreas Gabalier“. Bei uns kostenlos ansehen. Neu: Das Musik-Video „Hulapalu“ von „Andreas Gabalier“ ist da.
Die Single von Andreas Gabalier wurde 2015 veröffentlicht. Der Musik-Clip ist unter dem Label Universal Music erschienen. Bei uns ist es seit 16.10.2015 zu sehen. Schaue Dir das Video jetzt kostenlos bei uns an.

Suchst Du den Andreas Gabalier Hulapalu Download? Hier kannst Du das Lied runterladen.

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Samsung Galaxy S7, Apples neue Maus und die Kamera des Lumia 950 XL ? Tech.täglich

Endlich Freitag, nur noch schnell der Tech.täglich und dann ist Wochenende: Zum Ausklang dieser Woche erörtern wir die Pros und Kontras der neuen Maus von Apple, staunen über die ersten Fotos, die mit dem neuen Lumia 950 XL geschossen wurden, bewundern das eventuell bald neue Design des Google Play Stores und eruieren, ob das Samsung Galaxy S7 einem vollwertigen, auf dem 3.1er-Standard basierenden USB Typ C-Port erhalten wird.

Die Themen des Tages im Detail:

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Informationskrieg um Syrien

Eine abgeschossene oder abgestürzte Drohne und die Eskalation an der türkisch-syrischen Grenze

Das türkische Verteidigungsministerium berichtete gestern, Kampfflugzeuge hätten über türkischem Territorium eine Drohne abgeschossen, die auch in der Türkei abgestürzt sei. Angeblich sei sie fast 2 km über die Grenze geflogen. Über die Herkunft wollte man sich noch nicht äußern, sie sei von „unbekannter Nationalität“. Nach dreimaliger Warnung sei die Drohne gemäß den Einsatzregeln abgeschossen worden. Offiziell will man es in Washington nicht machen, aber Reuters zitiert einen Regierungsangehörigen, der sagte, sie sei vermutlich russischer Herkunft.

Russisches Kampfflugzeug in Syrien. Bild: Russisches Verteidigungsministerium

Der Vorfall macht die gespannte Lage an der türkisch-syrischen Grenze deutlich, die zugleich die Nato-Grenze ist. Nach mehreren Vorfällen Anfang Oktober, bei denen russische Kampfflugzeuge kurzzeitig in den türkischen Luftraum eingedrungen sein sollen, hat sich seit der Verlegung und dem Einsatz der russischen Kampfflieger in Syrien auf Seiten der Assad-Regierung die Situation zugespitzt. So seien nach dem türkischen Militär türkische Kampfflugzeuge an der Grenze vom Radar syrischer MIG-Flugzeuge und von Raketensystemen anvisiert worden. Nato-Generalsekretär Stoltenberg hatte bereits mit Blick auf Russland gewarnt, dass die Nato bereit und fähig sei, alle Mitgliedsländer, inklusive die Türkei, zu schützen.

Zwar sollen sich türkische und russische Militärs mittlerweile über technische Vorsichtsmaßnahmen verständigt haben, aber der Verdacht wird offenbar seitens der USA wiederum auf die Russen gelenkt, die Drohne über türkischem Territorium gesteuert zu haben. Neben russischen Drohnen sind auch Drohnen der USA und von Israel über Syrien unterwegs. Das russische Verteidigungsministerium erklärte, alle Drohnen, die im Einsatz gewesen sind, seien wieder zurückgekommen oder würden nach Plan arbeiten.

In russischen Staatsmedien wird auch behauptet, die Drohne sei gar nicht abgeschossen worden, sondern aufgrund einer technischen Panne abgestürzt. Tatsächlich ist es nach Fotografien der abgestürzten Drohne unwahrscheinlich, dass sie abgeschossen wurde. Und es wird bezweifelt, ob solche kleine Drohnen überhaupt von einem Kampfflugzeug ausgemacht werden können. Natürlich kann auch das syrische Militär russische Drohnen erhalten haben. Zudem besitzen die syrischen Streitkräfte iranische Drohnen. Die schiitische Hisbollah, die ebenfalls auf der Seite von Assad kämpft, hatte bereits mehrmals iranische Drohnen über Israel fliegen lassen. Und auch der Islamische Staat hat bereits kleine Drohnen eingesetzt.

Drohnen können nicht nur dazu dienen, einen Raum zu überwachen oder, wenn bewaffnet, Ziele anzugreifen, sie können auch Mittel sein, einen Gegner zu provozieren, gleich ob eine Drohne über dem Territorium eines Gegners gesteuert oder eine Drohne wegen angeblichen Eindringens abgeschossen wird. Da Drohnen unbemannt sind, kann man das Risiko eher eingehen, einen Abschuss zu riskieren oder sie abzuschießen. Das macht den zunehmenden Einsatz unbemannter ferngesteuerter und in Zukunft autonomer Fahr- und Flugzeuge, zumal wenn sie noch bewaffnet sind, gefährlich. Und wenn dann noch Unklarheit wie bei einem Cyberangriff darüber herrscht, wer die Drohne eingesetzt, wird die Situation womöglich noch kritischer.

Die syrische Nachrichtenagentur verbreitet Erfolgsmeldungen.

Die Situation ist derzeit hochaufgeladen. Die türkische Regierung weiß, dass sie derzeit wegen der Flüchtlinge die Möglichkeit hat, eigene Interessen gegenüber der EU und den USA besser durchsetzen zu können. In den Verhandlungen mit der EU wird es nicht nur um die geforderten 3 Milliarden Euro für Flüchtlingshilfen, Weiterführung der Beitrittsverhandlungen und Visa-Erleichterungen gehen. Präsident Erdogan liegt viel daran, die Assad-Regierung zu beseitigen, inwieweit die Türkei deswegen auch den Islamischen Staat – übrigens ähnlich wie anfangs Assad – als Feind des Feinds geduldet hat, ist schwer zu beantworten, wird aber vielfach vermutet. Noch jetzt versucht die türkische Regierung ausgerechnet die PKK, die sie wieder auch aus innenpolitischen Gründen der Macherhaltung der AKP bekämpft, als möglichen Urheber für die schrecklichen Anschläge auf Kurden verantwortlich zu machen.

Seitdem Russland mit Kampfflugzeugen in den syrischen Konflikt direkt eingegriffen hat und den syrischen Streitkräften, die immer mehr Territorium verloren hatten, wieder Vorteile verschafften, werden türkischen Interessen in Syrien bedroht. Auch daher könnten die Vorfälle mit Kampfflugzeugen und jetzt der Drohne von der Türkei ausgenutzt werden. Gestern hat die syrische Armee auch nach der Vorarbeit der Angriffe russischer Kampfflugzeuge damit begonnen, auf Aleppo vorzurücken, also in der Provinz, in der die Türkei schon lange anstrebt, eine Schutzzone einzurichten, die auch die von den Kurden kontrollierten Gebiete weiterhin und beständig trennen würde.

Im Süden und Osten habe man vorrücken und „Terroristen“ vertreiben können, so syrische Erfolgsmeldungen. Die syrischen Truppen wollen damit Tatsachen schaffen, gleichzeitig drängen sie damit weniger den Islamischen Staat als andere Oppositionsgruppen, darunter auch die von den USA unterstützten, zurück. Angeblich werde die Offensive der syrischen Armee nicht nur durch russische und syrische Kampfflugzeuge, sondern auch durch Kampfeinheiten aus dem Iran und der Hisbollah unterstützt. Iran hat dementiert, Soldaten nach Syrien geschickt zu haben.

Während Russland beschuldigt wurde, nicht den Islamischen Staat, wie behauptet, sondern vor allem andere Oppositionsgruppen angegriffen und dabei auch Zivilisten getötet zu haben, kehrt man dort nun den Spieß um. So habe man an der syrisch-jordanischen Grenze zerstörte Häuser entdeckt. Dort seien weder russische noch syrische Flugzeuge im Einsatz gewesen, auch der Islamische Staat sei dort nicht gewesen. Verwiesen wird auf die vom Westen und der Nato unterstützte Freie Syrische Armee. Es sehe so aus, sagte der stellvertretende Stabschef Andrey Kartapolov, als hätte man hier das Bombardieren geübt. Gleichzeitig wird behauptet, dass bei den fast 700 Flügen der russischen Maschinen mehr als 450 Stellungen des Islamischen Staats angegriffen und zerstört worden seien. Der IS sei deswegen in Bedrängnis geraten. Jede Nacht würden an die 100 Kämpfer von al-Nusra über die Grenze bei Reyhanli in die Türkei flüchten, die IS-Terroristen bei Jarabulus. Im Süden, wo die Freie Syrische Armee sei, habe man keine Angriffe geflogen.

Das russische Außenministerium warnte, den von den USA, Saudi-Arabien oder der Türkei unterstützten Rebellen Luftabwehrraketen zu liefern. Bislang erhalten sie von der CIA über Saudi-Arabien Antipanzer-Waffen. Russland ist durch den Afghanistankrieg gewarnt, als die CIA die islamistischen Rebellen mit tragbaren Luftabwehrraketen (MANPADS) ausgestattet hat, was den Konflikt entscheidend beeinflusste. Der stellvertretende Außenminister Oleg Syromolotov erklärte am Freitag, dass diejenigen, die den syrischen Rebellen MANPADS geben und damit direkt internationale Terroristen unterstützen, mit Konsequenzen rechnen müssten. Er betonte, dass dies als „ernste Warnung“ bewertet werden sollte. Bislang seien aber noch keine MANPADS verwendet worden.

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Android-Games reduziert: Need for Speed, Dead Space mehr ab 0,10 Euro im Play Store

Das Wochenende ist gerettet! Im Play Store gibt es neben dem Horror-Shooter Dead Space und dem Renn-Klassiker Need for Speed Most Wanted noch eine ganze Reihe weiterer EA-Games zum Preis von nur 0,10 Euro.

Wer noch nach Spielen sucht, um sich die freie Zeit am Wochenende zu vertreiben, sollte im Google Play Store vorbeischauen: Dort gibt es eine ganze Reihe von EA-Spielen derzeit zum Preis von nur 0,10 Euro. Vor allem empfehlenswert sind Dead Space und Need for Speed: Most Wanted, zwei grafisch recht aufwändige Spiele, die normalerweise rund 5 Euro kosten. Zum Schnäppchenpreis von nur 0,10 Euro muss man daher nicht lange zögern und darf beiden Titeln eine Chance geben, sofern man dies noch nicht getan hat.

Ebenfalls empfehlenswert ist das Denkspiel Contre Jour vom EA-Ableger Chillingo, das mit einem sehr entspannenden Soundtrack und einer liebevollen grafischen Inszenierung aufwarten kann. Wer eher auf klassische Brettspiele steht, wird mit der Monopoly Android-Version für 10 Cent ebenfalls bedient.

Dead Space?

Preis: 0,10 ?

MONOPOLY

Preis: 0,10 ?

Need for Speed? Most Wanted

Preis: 0,10 ?

Robbery Bob 2: Double Trouble

Preis: 0,10 ?

Contre Jour

Preis: 0,10 ?

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40 Jahre Yps: Agenten, Detektive, Abenteurer

Detail des ersten Yps-Titels

(Bild: Yps.de )

Vor genau 40 Jahren begann die Geschichte von Yps, dem Heft mit seinen legendären Gimmicks. Zum runden Geburtstag kann auch die inzwischen etablierte Neuauflage auf eine erfolgreiche Geschichte zurückblicken.

Am 13. Oktober 1975 erschien die allererste Ausgabe des legendären Yps mit Gimmick an den Kiosken. Für zunächst 2,50 Mark und später lange Jahre 3 Mark bot das Heft dann 25 Jahre lang mehr als nur etwas Plastik und ein Comic-Heft.

Der Ideenreichtum der ursprünglichen Yps-Macher brachte Kinder ebenso wie ihre Eltern zum Staunen: Zwei mit schwarzer Folie umwickelte Rollen drehten vorne ein weißes Blatt Papier hinein, hinten einen versteckten Zehn-Mark-Schein heraus und mimten so eine Gelddruckmaschine. Ein Plastikwürfel quetschte Hartgekochtes in Form und ermöglichte die Quadratur des Eis. Schwarze Müllsäcke wurden zu Zeppelinen und lösten UFO-Alarm aus.

Regelmäßige Serien statteten die Kinder mit Ausrüstung für Geheimagenten, Detektive und Abenteurer aus. Nebenbei stellte Yps im westlichen Nachkriegsdeutschland mehr Agentenausweise aus als die CIA.

Erfolgreiche Wiederbelebung

Zwölf Jahre nachdem das Heft im Jahr 2000 eingestellt worden war, gab es dann eine Neuauflage: Der Egmont Ehapa Verlag führte Yps jedoch nicht als Kinder-Comic, sondern als Männermagazin weiter. Es soll Kindheitserinnerungen wecken, daher lagen der ersten Ausgabe auch die altbekannten Urzeitkrebse samt Futter bei. Der Erfolg jedenfalls war riesig, das Yps-Heft innerhalb kürzester Zeit ausverkauft. Der Einzelausgabe folgte dann ab dem Frühjahr 2013 ein neues Heft im Drei-Monats-Rhythmus. Seit diesem Jahr erscheint das Magazin alle zwei Monate.

In den besten Zeiten fand das Heft, dessen Vorbild die französische Jugendzeitschrift Pif Gadget, ein Organ der kommunistischen Partei in Frankreich, war, einst jede Woche 600.000 Abnehmer. Die aktuelle Auflage liegt durchschnittlich bei rund 60.000 Heften. Von der aktuellen Jubiläumsausgabe dürften aber deutlich mehr gedruckt worden sein. Zum 40. Geburtstag gratuliert jedenfalls sogar Google mit sechs verschiedenen Doodles auf seiner Suchseite.

Mit Urzeitkrebsen zum Erfolg

Bereits 2005 hatte es einen Versuch gegeben, das Heft wiederzubeleben, damals ebenfalls mit den Urzeitkrebsen. Das dutzendfachl in Yps erschienene Gimmick begeisterte bereits Generationen von Jugendlichen. Im Zoogeschäft werden die Salinenkrebse übrigens als schnödes Fischfutter gehandelt. Yps verkauft in erster Linie eben nicht Gimmicks, sondern Forschergeist. (akr) / (jk) / (mho)

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Chris Brown: Zero – Musik-Video

Frisch eingetroffen: Das Musik-Video „Zero“ von „Chris Brown“. Bei uns kostenlos ansehen. Der neue Musik-Clip „Zero“ von „Chris Brown“ ist da.
Die Single von Chris Brown wurde 2015 veröffentlicht. Das Musik-Video ist unter dem Label Sony Music erschienen. Bei uns ist es seit 07.10.2015 zu sehen. Schaue Dir das Video jetzt kostenlos bei uns an.

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Hilary Duff: Tattoo – Musik-Video

Frisch eingetroffen: Das Musik-Video „Tattoo“ von „Hilary Duff“. Bei uns kostenlos ansehen. Ab jetzt verfügbar: Das neue Musik-Video „Tattoo“ von „Hilary Duff“.
Die Single von Hilary Duff wurde 2015 veröffentlicht. Das Musik-Video ist unter dem Label Sony Music erschienen.
Bei uns ist es seit 28.09.2015 zu sehen. Schaue Dir das Video jetzt kostenlos bei uns an.

Suchst Du den Hilary Duff Tattoo Download? Hier kannst Du das Lied runterladen.

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