Festival STWST48 ? Kritische Information und Desinformation in 48 Stunden

Die Stadtwerkstatt in Linz, einer der Schauplätze des alternativen elektronischen Kunstfestivals STWST48.

(Bild: Amina Lehner)

Neben der elektronischen Kunst, wie sie auf der Ars Electronica zu sehen ist, gibt es auch eine alternative elektronische Kunst, der sich in Linz am vergangenen Wochenende die STWST48 als Erweiterung widmete.

Nicht zufällig fand gleichzeitig zum weltweit renommierten Ars-Electronica-Festival die STWST48 statt. In 48 Stunden sollte hier gezeigt werden, dass es eine alternative elektronische Kunst gibt. Die Communities dafür existieren laut Shu Lea Chang, einer der beiden Kuratorinnen des Festivals, weltweit. Die STWST48 wollte sie in Linz zusammenbringen und vernetzen.

48 Stunden lang wurden von Künstlerinnen und Künstlern, Hackerinnen und Hackern Informationen gecrasht, entgiftet, ins Weltall geschickt, in Desinformation umgewandelt oder aber versucht, ihr zu entfliehen. Damit erweiterten die Projekte die Ars Electronica um eine politische Dimension. Für den Kurator Franz Xaver ist es wichtig, dass Kunst außerhalb des Systems handelt; solange man Teil davon ist, sei das nicht möglich.

Die Büros und Studioräume des Freien Radio Linz (FRO 105.0MHz) und der Netzkulturinitiative servus.at im ersten Stock der Stadtwerkstatt sind zu Ausstellungsräumen umfunktioniert worden. Quentin Chevreau und Annick Rivoire von Makery.info sehen schon etwas müde aus, seit über 30 Stunden führen die beiden Interviews mit Bastlerinnen und Bastlern, Hackerinnen und Hackern auf der ganzen Welt. „Die Labs könnten unterschiedlicher gar nicht sein, doch was sie alle verbindet, ist ihre Offenheit. Sie sind alle für jeden und jede zugänglich und teilen auch gerne ihre Information,“ meint Quentin Chevrier, Community Manager bei Makery.

Am Puls des Publikums

Der Puls des Publikums wird in Sinuswellen übersetzt.
Der Puls des Publikums wird in Sinuswellen übersetzt. Vergrößern
Bild: Amina Lehner
Nebenan sitzt Michelle Lewis-King mit ihrem Pulse Project. Die PhD-Anwärterin kreiert ein Soundscape aus den Pulsaufzeichnungen des Publikums. Zwölf Organe gibt es in der chinesischen Medizin, ihnen allen sind unterschiedliche Frequenzen zugeordnet. Die jeweiligen Pulsaufzeichnungen werden in Sinuswellen übersetzt, durch ihre Überlagerung entsteht von jedem Menschen eine einzigartige Soundlandschaft.

Von der Main Stage dröhnt es bis in die Ausstellungsräume. Das GIASO ? kurz für „Great International Streaming Orchestra“ ? des Kollektivs APO33 spielt gerade ein Konzert. Sieben Musikerinnen und Musiker sind zu hören, auf der Bühne selbst stehen aber nur zwei: Jenny Pickett und Romain Papion. Über das Internet werden Kompositionen und Improvisationen gestreamt und von den beiden vor Ort gemischt. Der Mix ist zeitgleich online zu hören, damit das gesamte Orchester mitbekommt, was letztendlich mit allen Delays beim Publikum ankommt. Über den Stream und einen zusätzlichen Chat wird miteinander kommuniziert und auf die Musik Einfluss genommen.

Mitmischen mit dem Smartphone

Amina Lehner
Mit dem eigenen Smartphone (das hier in einer der grünen Hüllen steckt) kann der Stream von ??NSA manipuliert werden. Vergrößern
Bild: Amina Lehner
Auch das zweite Projekt des Kollektivs APO33 namens “  ??NSA ? critical NETWORKED STREAMING ACTION“ beschäftigt sich mit Streams. Bei dieser interaktiven Arbeit werden mit der Programmiersprache Pure Data die Webstreams von verschiedenen Internetradios eingefangen, vermischt und neu zusammengestellt. Diese Installation soll auf Massenüberwachung, unter anderem der NSA, aufmerksam machen. Die selbst entwickelte Software der jeweiligen Projekte sind Open Source und werden zur weiteren Verwendung vor allem für andere Künstlerinnen und Künstler zugänglich gemacht.

Amina Lehner
DJU DJU ist noch bis Ende September „geöffnet“. Vergrößern
Bild: Amina Lehner
Einige Meter von der Stadtwerkstatt entfernt, am Ufer der Donau, liegt DJU DJU, eine „soziale Skulptur“. Gebaut und betreut von Kunststudierenden ist sie als Intervention des öffentlichen Raumes gedacht. Hier können nachhaltig soziale Praktiken, wie der Austausch von Information, in einer gemütlichen Atmosphäre geübt werden.

Artist on Board

Amina Lehner
Die Eleonore liegt am Winterhafen in der Donau. Vergrößern
Bild: Amina Lehner
Die Donau abwärts am Winterhafen liegt das Schiff Eleonore. Auf ihr leben und arbeiten jedes Jahr verschiedene Künstlerinnen und Künstler während ihres Programms „Artist in Residence“ der Stadtwerkstatt. Zum Abschluss der 48 Stunden findet am Sonntag der METUP Brunch statt. Gesprochen wird über das, was auf dem Tisch liegt: Fermentiertes.

Die Kuratorinnen und Kuratoren der STWST48 zeigen, dass es auf dem Festival um mehr geht als um Informationstechnik ? es geht um Information im Allgemeinen: „Was bedeutet Information für uns, für unser Leben, für die Evolution, für einfach alles? Wir haben viel mit Informationstechnologie gearbeitet, das reicht nicht, es ist an der Zeit, sich mit Information an sich auseinanderzusetzen,“ ist Kurator Franz Xaver überzeugt. (pek)

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iPhone 6s und iPad Pro: Entwicklungsumgebung verrät RAM-Ausstattung

(Bild: Hamza Sood)

Offiziell hat Apple noch nicht verraten, wie viel Speicher in den neuen Geräten steckt. In Xcode findet sich aber ein eindeutiger Hinweis.

Apple macht gerne ein Geheimnis aus der genauen Hardware-Ausstattung seiner Mobilgeräte. So wurde bislang nicht offiziell kommuniziert, ob bei iPhone 6s / 6s Plus und dem iPad Pro intern mehr RAM verbaut wurde. Wie dem Entwickler Hamza Sood nun beim Testen der jüngsten Vorab-Version der Apple-Entwicklungsumgebung Xcode aufgefallen ist, scheinen die Neugeräte tatsächlich mehr Speicher erhalten zu haben.

Die enthaltenen Asset-Kataloge für den in Xcode verbauten Simulator besagen nämlich, dass das iPhone 6s nun über 2 GByte RAM und das iPad Pro über 4 GByte RAM verfügt. Beide Speichergrößen hätten sich somit gegenüber den jeweiligen Vorgängermodellen iPhone 6 (1 GByte RAM) und iPad Air 2 (2 GByte RAM, wird als 9,7-Zoll-Modell weiter verkauft) verdoppelt. Entsprechende Gerüchte gab es schon in den vergangenen Tagen.

Das Plus an RAM dürfte insbesondere iPhone-Benutzer freuen. Dort hatte Apple seit Erscheinen des iPhone 5 im Jahr 2012 immer nur 1 GByte verbaut. Das führt unter anderem dazu, dass Apps und Websites beim Wechsel manches Mal neu geladen werden müssen, was zu Anzeigeverzögerungen und/oder zusätzlichem Datenverbrauch führt.

Das iPhone 6s ist ab dem 25. September verfügbar. Auf das iPad Pro, das erstmals mit einem 12,9 Zoll großen Bildschirm kommt, müssen sich Kunden noch bis November gedulden. Die Vorbestellungsphase des iPad Pro beginnt laut Apple im Oktober. (bsc)

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Sachsen haben starke Vorbehalte gegenüber Flüchtlingen

Zur Stimmung passt, dass die AfD bei der Sonntagsfrage stark zulegt und jetzt mit 13 Prozent so stark wie die SPD ist

Mit Sachsen hat zwar nur Pegida begonnen, aber in dem ostdeutschen Bundesland, in dem die NPD eine Heimstatt gefunden hat, auch wenn sie den dritten Einzug in den Landtag 2014 mit 4,9 Prozent wohl dank der AfD knapp verfehlte, wurde aber doch die ausländerfeindliche Stimmung mitsamt Übergriffen besonders deutlich.

Nach der aktuellen Umfrage von infratest dimap für den Sachsenmonitor würde die NPD mit 5,0 Prozent knapp wieder einziehen. Die CDU verliert ebenso wie die Linke leicht, die SPD kann ein wenig zulegen, die Grünen halten sich mit 7 Prozent. Wie es um die politische Stimmung im Land steht, zeigt der Zugewinn der AfD von 9,7 Prozent bei der Wahl 2014 auf jetzt 13 Prozent – genauso viel wie die einstige „Volkspartei“ SPD. Die Popularität der AfD mag nach den Querelen überraschen. Doch dürfte sie in Sachsen deswegen zugelegt haben, weil die liberaleren Kräfte mit Bernd Lucke aus der Partei austraten und diese unter der neuen Pateivorsitzenden Frauke Petry deutlicher nach rechts gedriftet ist. Sie erweist sich für die rechte Gesinnung in Sachsen zwar nicht als Alternative für Deutschland, aber als Alternative zur NPD, die den Schwarzen und den Linken Wählerschaft abzieht. Die Zufriedenheit mit Frauke ist denn auch um 6 Punkte auf 20 Prozent gestiegen, während die mit der gegenwärtigen schwarz-rote Koalitionsregierung gesunken ist.

Allgemein sind die Ostdeutschen bekanntlich gegenüber Flüchtlingen ablehnender als die Westdeutschen. Nach dem letzten DeutschlandTrend von Anfang September sind hier 45 Prozent dafür, weniger Flüchtlinge aufzunehmen, im Westen sagen dies 30 Prozent, 45 Prozent sehen mit den Flüchtlingen Nachteile verbunden, im Westen sind es 29 Prozent. Wenig verwunderlich ist, dass die Ablehnung von Flüchtlingen in Sachsen hoch ist. 60 Prozent sagen, die Zahl der neuen Flüchtlinge mache ihnen Angst, im bundesdeutschen Durchschnitt sagen dies nur 38 Prozent. Allerdings äußerten im DeutschlandTrend mit 48 Prozent noch deutlich weniger Angst. Hier scheint sich die Stimmungslage angesichts der Flüchtlingsströme der letzten Woche, die Umfrage wurde zwischen dem 9. und 14. September durchgeführt, relativ schnell zu verändern und könnte ins Kippen geraten. Je weniger gebildet die Befragten, desto größer die Angst.

Zwar stimmen noch 81 Prozent der Aussage zu: „Ich schäme mich für die gewalttätigen Proteste gegen Flüchtlinge“(im DeutschlandTrend waren es im Osten noch 84 Prozent), aber immerhin 12 Prozent sind da anderer Meinung und haben wohl dann auch teilweise nichts gegen Gewalt. 44 Prozent sind in Sachsen gegen die Aufnahme weiterer Flüchtlinge, die aber aufgenommen werden müssen.

Der sächsische NPD-Landesvorsitzende Jens Baur freut sich: „Die Zahlen von Infratest Dimap belegen die enorme Sorge im Volk über das Asylchaos und die Totalverweigerung der etablierten Politik diese Sorgen auch ernst zu nehmen. Die Beschimpfung der Mitteldeutschen als ‚Pack‘ durch Vizekanzler Sigmar Gabriel bildete den Tiefpunkt dieser Debatte.“ Die AfD hat sowieso schon die Parole „Asylchaos & Eurokrise stoppen“, Petry wirft der EU Versagen vor und zeigt Verständnis für den ungarischen Mauerbau. Sie schwadroniert von einem „Europa der Vaterländer“ und sieht die AfD mit den 13 Prozent natürlich auf dem „richtigen Weg“.

Die „Patrioten“ von der Pegida marschieren immer noch und können wieder mehr Sympathisanten aktivieren. Von hier könnte Druck auf die NPD und die AfD ausgehen, denn Pegida will selbst eine Partei gründen, weil, wie Lutz Bachman sagt, die AfD „nicht die gewünschte Alternative dar(stellt), da sie ihren Kurs und ihre Themen nach belieben ändert und uns in schweren Zeiten keine Hilfe war, im Gegenteil, sie hat offen gegen uns gearbeitet“.

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The Witcher 3: Wild Hunt – Releasetermin für Addon »Hearts of Stone« und Trailer

The Witcher 3: Wild Hunt – Releasetermin für Addon »Hearts of Stone« und Trailer

Der Entwickler CD Projekt Red hat den Release-Termin des Addons Hearts of Stone für das Rollenspiel The Witcher 3: Wild Hunt bekanntgegeben. Ebenfalls gibt es einen ersten Ingame-Trailer.

von  ? 


The Witcher 3: Wild Hunt

Das Addon Hearts of Stone für The Witcher 3 kommt am 13. Oktober 2015 – mit zwei Kartensets Gwent.

Der Entwickler CD Projekt Red hat den Release-Termin des Addons Hearts of Stone für das Rollenspiel The Witcher 3: Wild Hunt bekanntgegeben. So wird die Erweiterung am 13. Oktober 2015 erscheinen. Ein erster Ingame-Trailer findet sich weiter unten.

Heart of Stone soll zehn Stunden Gameplay bieten und neue Charaktere, neue Monster, eine weitere Romanze und eine neue Storyline bieten. Außerdem liefert das Addon die Gameplay-Mechanik der Runenwörter, die neue Taktiken bieten sollen.

Hearts of Stone wird 19,99 Euro kosten, zumindest die Boxversion. Wer sich die Variante kauft, bekommt neben der Download-Erweiterung zwei physische Kartensets Gwint, dem Ingame-Kartenspiel. Wer bereits den Season Pass digital gekauft hat, kann sich die beiden Kartensets trotzdem sichern – auf dieser Webseite.

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Meinungsfreiheit oder Menschenfeindlichkeit?

In der Debatte um Hasskommentare bei Nachrichtenseiten und Facebook versuchen zahlreiche Agitateure permanent das Thema zu entgleisen. Von hate speech lenken sie die Aufmerksamkeit auf Meinungsfreiheit

Worum geht es in der aktuellen „Zensur-Debatte“ eigentlich? Kann man über sogenannte Hasskommentare oder hate speech reden, ohne über Meinungsfreiheit zu sprechen? Natürlich kann man das. Ansonsten akzeptiert man bereits, dass Hassrede Teil der legitimen Meinungsäußerung in einem demokratischen Gemeinwesen ist. Der Jurist und Blogger Heinrich Schmitz hat in einem unbedingt lesenswerten Artikel im Tagesspiegel eindringlich aufgezeigt, was der Gegenstand der Debatte ist: Es geht um Hass, der nicht vor Morddrohungen zurückschreckt.

Die Panorama-Moderatorin Anja Reschke hat für die Tagesthemen den Hass im Netz treffend kommentiert:

Aber es sind ja eben nicht nur Worte, sondern es gibt sie ja schon die Brandanschläge auf Flüchtlingsunterkünfte. Die Hasstiraden im Internet haben ja längst gruppendynamische Prozesse ausgelöst. Die Zahl der rechtsextremen Gewalttaten ist gestiegen. So kann es nicht weiter gehen. Nun ist die eine Möglichkeit Strafverfolgung. Das wird ja zunehmend auch gemacht. [?] Aber das alleine reicht nicht. Die Hassschreiber müssen kapieren, dass diese Gesellschaft das nicht toleriert. Wenn man also nicht der Meinung ist, dass alle Flüchtlinge Schmarotzer sind, die verjagt, verbrannt oder vergast werden sollten, dann sollte man das ganz deutlich kundtun, dagegen halten, Mund aufmachen, Haltung zeigen, öffentlich an den Pranger stellen.

Anja Reschke

Überraschenderweise fallen die Kommentare der Meinungsfreiheitsverteidiger nun weit hinter die Argumente von Reschke zurück. Es geht ja gerade nicht nur um strafrechtlich relevante Äußerungen. Dafür hat ein Rechtsstaat die Ermittlungs- und Justizbehörden. Aber eine aufgeklärte Gesellschaft muss sich Hass-Tiraden auch nicht einfach gefallen lassen. Es geht darum, sich klar zu positionieren, wo es noch zu helfen vermag, auch zu argumentieren, aber wo dies absehbar sinnlos sein wird, eben auch konfrontativ zu blockieren. Der zivile Ungehorsam, mit dem sich viele Menschen den Rechtsextremisten auf der Straße entgegenstellen, der muss auch im Internet möglich sein. Wer Hass sät, will nicht diskutieren. Wer Menschen vernichten will, ist nicht am politischen Diskurs interessiert.

Zu den zentralen Werten einer demokratischen Gesellschaft gehören die Gleichwertigkeit aller Menschen und die Sicherung der physischen und psychischen Unversehrtheit ihrer Mitglieder. [?] Menschenfeindlichkeit markiert und legitimiert die Ungleichwertigkeit von Individuen und Gruppen, sodass deren Diskriminierung wahrscheinlicher wird. [?]

Neben Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und der Abwertung von Menschen, die Asyl suchen oder Sinti und Roma angehören, umfasst das Konzept auch die Abwertung von Menschen mit religiösen Überzeugungen wie das Judentum und den Islam, also Antisemitismus und Islamfeindlichkeit. Einbezogen ist auch die Herabsetzung von Menschen mit anderem Geschlecht oder einer anderen sexuellen Orientierung sowie von Menschen, die obdachlos oder arbeitslos sind. Daneben umfasst das Konzept auch ganz allgemein die Abwertung von allen, die neu hinzugekommen sind, also Etabliertenvorrechte als Prototyp des Vorurteils.

Vielleicht mangelt es auch an der eigenen Vorstellungkraft, um sich zu vergegenwärtigen, um was für Äußerungen es sich bei den Hasskommentaren handelt. Vielleicht ist es immer noch nicht allen bewusst, dass es hier nicht um einen Meinungsbildungsprozess geht. Niemand möchte den „besorgten Bürgern“ verbieten zu behaupten, die NATO respektive die USA hätten die „Migrationswaffe“ gegen Europa scharf gemacht. Ignoranz ist selbstverständlich von Meinungsfreiheit geschützt. Und auch die hetzerischen Behauptungen, mit den Flüchtlingen würden IS Terroristen nach Deutschland eingeschleust werden, die hier das „Schlachtfeld Europa“ eröffnen wollen, sind von der Meinungsfreiheit geschützt auch wenn man es für das Werfen eines journalistischen Molotowcocktails halten könnte.

Wer alle Flüchtlinge ausgrenzen will, darf diese Meinung natürlich vertreten, aber zum Diskurs in der Demokratie gehört es eben auch, dass man ob solcher menschenfeindlicher Gesinnung eben Gegendruck bekommt. Es ist dieser diskursive Gegendruck, den Asylkritiker, besorgte Bürger und andere sorgenvolle Gemüter als Einschränkung ihrer Meinungsfreiheit wahrnehmen.

Mit Zensur hat das aber nichts zu tun. Genauso wenig wie dadurch die Grundrechte, die ja Schutzrechte gegenüber dem Staat sind, berührt werden. Wer seine Meinungen öffentlich äußert, muss damit leben, dass andere Menschen anderer Meinung sind und dass die eigene Meinung möglicherweise von vielen Menschen nicht geteilt wird. Das ist kein Gesinnungsterror, das ist Demokratie. Und wenn ein Privatunternehmen wie Facebook den eigenen Gemeinschaftsstandards nicht gerecht wird, dann müssen die Nutzer, die diese Gemeinschaft überhaupt erst konstituieren, im Diskurs aufzeigen, dass sie mit dem Vorgehen nicht einverstanden sind. Das ist partizipative Teilhabe.

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Meinungsfreiheit oder Menschenfeindlichkeit?

Wer dem Hass eine Plattform und Resonanz bietet, macht ihn nur noch gesellschafts- und anschlussfähiger

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Der Eingangsbereich reicht von 90 bis 305 VAC

Wasserdichtes LED-Netzteil mit 90 bis 305 VAC. Eine 3-in-1-Dimmfunktion ist integriert.

Die LED-Netzteile der Serien NPF-40(D)/60(D) und PWM-40/60 von MeanWell (Vertrieb: Schukat) bieten einen Wirkungsgrad von bis zu 90 Prozent und die Startzeit liegt bei <500 ms. Die Stromaufnahme gibt der Hersteller mit 0,5 W bei Nulllast an. Zudem verfügen die Netzteile über einen Eingangsbereich von 90 bis 305 VAC und einen integrierten aktiven PFC (Leistungsfaktorkorrekturfilter). Eine 3-in-1-Dimmfunktion ist in beide Modelle integriert. Die Netzteile lassen sich bei Umgebungstemperaturen von -40 bis 70 °C mit einfacher Luftkonvektion betreiben. Beide LED-Netzteile sind nach IP67 geschützt.

www Meinst du das?

Graphen: Vom Hype zur Anwendung

Graphen: Vom Hype zur Anwendung

(AlexanderAlUS / Wikipedia / cc-by-sa-3.0)

Zweidimensionaler Kohlenstoff, Graphen genannt, ist die große Hoffnung vieler Materialwissenschaftler. Nun kristallisieren sich erste Anwendungen heraus.

Um eines der faszinierendsten Materialien der Welt herzustellen, braucht man keine Hightech-Laborausstattung. Es reicht ein einfacher Küchenmixer. Das Rezept dazu hat der Physiker Jonathan Coleman vom Trinity College in Dublin im vergangenen Jahr ausprobiert. Man nehme ein paar Dutzend Gramm Graphitpulver, wie es in Bleistiftminen vorkommt, gieße es mit einem halben Liter Wasser auf, dazu noch einen Schuss Spülmittel und schalte dann das Küchengerät ein. Nach etwa einer halben Stunde im Mixer schwimmen in der Lösung mikrometerkleine Flocken aus Kohlenstoff, nur eine Atomschicht dünn, extrem hart und dabei auch noch leitfähig. Fertig ist das Wundermaterial Graphen.

Das Neue daran ist die Herstellungsmethode, nicht das Material selbst. Was nämlich lange fehlte, waren Anwendungen, um seine Möglichkeiten zu nutzen. Die Suche danach begann, als die Physiker Andre Geim und Konstantin Novoselov das Material entdeckten. Sie hatten es vor gut zehn Jahren mithilfe von Klebestreifen aus einer simplen Bleistiftmine von Hand isoliert. Nun soll es Computer schneller, Batterien langlebiger oder Solarzellen transparent und trotzdem leistungsfähiger machen.

Die Erwartungen an Graphen sind so groß wie seine Eigenschaften außergewöhnlich: Weil sich freie Elektronen extrem schnell in der zweidimensionalen Gitterstruktur bewegen, ist es leitfähiger als Kupfer oder Silizium. Es ist zwar sehr dünn und biegsam, aber durch die starken Verbindungen der Kohlenstoffatome untereinander fester als Stahl und härter als Diamant. Seinen Entdeckern brachte der Stoff im Jahr 2010 den Physik-Nobelpreis ein.

Auf das Potenzial setzten schnell auch Konzerne wie IBM oder Samsung, die große Summen in die Graphenforschung investierten. Die Europäische Union legte im Jahr 2013 ein milliardenschweres „Flaggschiff-Projekt“ auf, um das Material weiter zu ergründen. 142 Forschergruppen aus 23 Ländern beteiligen sich daran. Allein im Jahr 2014 haben Wissenschaftler auf der ganzen Welt mehr als 9000 Patente mit Graphenbezug angemeldet, wie aus Zahlen des britischen Patentamtes hervorgeht.

Nun zeigen erste Projekte, was möglich ist. Trotzdem liegt noch ein langer Weg vor den Forschern. Denn die Produktion des Wunderstoffs ist eine weit größere Herausforderung als anfangs gedacht. „Man verspricht sich sehr viel von Graphen“, sagt Michael Meister vom Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI), der am EU-Projekt beteiligt ist. „Aber man kann nicht einfach Graphenpulver über ein Produkt streuen, und schon hat es dessen besondere Eigenschaften.“ Die von Geim und Novoselov verwendete Klebestreifen-Methode ist zwar relativ einfach, bringt aber nur geringe Erträge. Für die Forschung reicht das meist aus. Um jedoch auch dem industriellen Einsatz zu genügen, müssen andere Verfahren her.

Eine davon dürfte Colemans Mixer-Methode sein, auch Liquid Phase Exfoliation (LPE) genannt. Denn die winzigen Graphenflocken lassen sich auch in größerem Maßstab herstellen und relativ einfach einsetzen ? etwa indem man sie mit anderen Materialien vermischt oder auf Oberflächen sprüht. „Diese Methode liefert zwar nur eine sehr schlechte Qualität, reicht aber zumindest für einige Anwendungen“, sagt Daniel Neumaier, Physiker bei der Gesellschaft für Angewandte Mikro- und Optoelektronik (AMO GmbH) und Leiter des Arbeitspakets Hochfrequenztechnik beim EU-Projekt. Mithilfe der Flocken werden beispielsweise Verbundwerkstoffe fester und härter.

Für seine Forschung an Mikroelektronik und Hochfrequenztechnik braucht Neumaier allerdings Graphen von sehr reiner Qualität und mit hoher Leitfähigkeit. AMO bezieht deshalb Graphenfolien, die auf einer Kupferplatte gewachsen sind. Die Methode dahinter ist die sogenannte chemische Gasabscheidung (Chemical Vapor Distribution): Ein kohlenstoffhaltiger Vorläufer wie Methan wird unter hoher Temperatur auf eine Kupferplatte oder ähnliche Unterlagen gesprüht. Atom für Atom wächst eine Graphenschicht, ähnlich den Frostkristallen auf einer Fensterscheibe. Schwierig ist dabei, das hauchdünne Material ohne Schäden von der Platte zu lösen. Die Hersteller heben es in manchen Fällen mit einem Stempel ab, oder sie schälen es mit Lösemitteln vom Trägermetall. In jedem Fall aber dauert die Produktion länger und kostet außerdem mehr als die LPE-Methode.

Die Suche nach einer geeigneten und zugleich wirtschaftlichen Herstellungsmethode ist deshalb noch lange nicht abgeschlossen. Experten sind sich einig: Bis wirklich bahnbrechende Anwendungen in Serie hergestellt werden, vergehen noch 10 bis 15 Jahre. Hinzu kommt: Der Graphen-Hype hat dazu geführt, dass die Wissenschaft nun auch andere 2D-Materialien genauer unter die Lupe nimmt ? zweidimensionales Silizium oder Phosphor zum Beispiel, genannt Silizen und Phosphoren. „Vielleicht“, sagt Fraunhofer-Forscher Michael Meister, „findet man dann auch ein anderes 2D-Material, das als Killer-Applikation den Durchbruch schafft.“ (Jan Guldner) / (bsc)

Dieser Text ist der Zeitschriften-Ausgabe 07/2015 von Technology Review entnommen. Das Heft kann, genauso wie die aktuelle Ausgabe, hier online bestellt werden.

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Problem Libyen

Die EU startet in die zweite Phase ihres Einsatzes gegen Schleuser an der libyschen Küste. Aber mit wem wird sie kooperieren?

Beim Treffen der EU-Innenminister zeigte sich eine Tendenz , die herauszuhören war: „die Rückverlagerung der Probleme in den Nahen Osten“ (Abschottung statt Solidarität), der sich mit dem Entschluss der Europaminister gut verträgt. Die hatten am Vormittag bereits beschlossen, dass nun Phase 2 des Militäreinsatzes vor der libyschen Küste eintritt (vgl. Unerwünschte Migration: 39 Schiffe von EU-Mitgliedstaaten kreuzen im Mittelmeer und Schiffe versenken befeuert libyschen Bürgerkrieg).

Auffallend ist – trotz aller Unterschiede zum Krieg in Syrien -, dass hier wie dort die robuste, militärische Option sich unter den westlichen Staaten einiger Beliebtheit erfreut, wenn es darum geht in einer Situation, in der man politisch hilflos erscheint, Entschlossenheit zu demonstrieren (Der neue Deal: Flüchtlinge gegen Bomben). Selbst im Wissen, dass, wie im libyschen Fall zuletzt deutlich geworden, die militärische Intervention zum Übel geführt hat, dessen Schaden man nun mit Auffahren und Einsatz von Kriegsgerät begrenzen will (siehe Syrien: Militärisch gegen den „Fluch der bösen Tat“ vorgehen?).

Der Islamische Staat hat sich in Libyen festgesetzt. Bild aus dem IS-Propagandamagazin Dabiq

Da die Interventionsmächte 2011 die politischen Konsequenzen falsch oder gar nicht eingeschätzt und bedacht hatten, wie es in Libyen nach dem Regimechange mit Unterstützung einer UN-Sicherheitsratsresolution weitergehen sollte, fehlt ihnen nun ein verlässlicher Kooperationspartner, um ein stabiles Land aufzubauen, bzw. um, als naheliegenderes, praktisches, kleineres Ziel, die Ausreisen aus Libyen vor Ort zu kontrollieren. Manche Publikationen sprechen davon, dass bis zu einer Million Personen von Libyen aus nach Europa wollen.

Zwar versucht die UN-Mission im Land (UNSMIL) unter Leitung des Sonderbeauftragten Bernadino Léon die beiden Regierungen im Westen und Osten des Landes zu einer Einigung zu bringen, aber dem Deal stehen nach wie vor große Hürden im Weg. Manche haben generell mit der Aufteilung von Machtkompetenzen zu tun und manche mit Personalien, zum Beispiel mit General Haftar, der militärisch eine Schlüsselfigur ist, was in einem Bürgerkriegsland nicht unwichtig ist.

Die GNC-Regierung in Tripolis will ihn nicht, weil er Milizen bekämpft, mit denen sie eng verbunden ist. In der HoR-Regierung im Osten des Landes fungiert er als Armeechef – und er hat die Unterstützung des mächtigen Nachbarstaates Ägypten, das sich schon mehrmals militärisch in Libyen eingemischt hat. As-Sisi und Haftar haben den selben Gegner, die Muslimbrüder. In Libyen dominieren sie die GNC-Regierung in Tripolis. Die Absetzung des Generals von seiner Position erscheint nicht sehr wahrscheinlich.

Das ganze ohnehin schwer zu durchschauende Gefüge an Allianzen zwischen Politikern, Milizen und ausländischen Unterstützern in Libyen ist durch das Auftreten des Islamischen Staates noch komplizierter geworden – deutlich zu sehen an der Übernahme der Stadt Sirte durch IS-Milizen, die mittlerweile die Bevölkerung und die Banken kontrollieren.

Wie einerseits einfach – „der IS duldet keine Konkurrenz“ – und anderseits vielfädig die Verbindungen zwischen libyschen Milizen, al-Qaida und dem IS aussehen, davon kann sich der Leser hier einen Eindruck machen.

Bemerkenswert ist, dass keine der Milizen aus Misrata oder Milizen aus Zintan oder Truppen des General Haftar dem IS in Sirte etwas entgegengesetzt hat. Wie schon zuvor in Derna nicht.

hier klicken Und hier

Samsung Galaxy S6 (edge): 100 Euro sparen per Cashback-Aktion

Samsung gratuliert zur deutschen Wiedervereinigung ? und zeigt sich spendabel: Wer zwischen dem 14. September und 3. Oktober 2015 ein Samsung Galaxy S6 oder Galaxy S6 edge kauft, bekommt vom südkoreanischen Hersteller 100 Euro ?Einheitsbonus? geschenkt. Das Angebot gilt nicht nur für Neukäufe, sondern auch für Beigaben zum Neuvertrag oder zu Vertragsverlängerungen. 

Kann das Zufall sein? Vergangenen Mittwoch erst hat Apple im kalifornischen San Francisco das iPhone 6s und das 6s Plus vorgestellt. Nicht mal eine Woche später wartet Samsung nun mit einer Cashback-Aktion auf und senkt die Preise für das Galaxy S6 sowie S6 edge effektiv um 100 Euro. Zwar wird offiziell das 25-jährige Jubiläum der deutschen Einheit zum Anlass genommen, tatsächlich dürfte aber die neue Konkurrenz aus Cupertino Samsung zu diesem Schritt bewogen haben.

Der ?Einheitsbonus?, wie der Branchenprimus die Aktion nennt, wird vom 14. September bis 3. Oktober gewährt. Für in diesem Zeitraum gekaufte Geräte der Modellreihen Galaxy S6 und S6 edge gewährt Samsung eine Gutschrift in Höhe von 100 Euro. Dazu muss auf der eigens eingerichteten Aktionsseite unter anderem die IMEI-Nummer des Smartphones angegeben werden, der Kaufbeleg oder die Rechnung hochgeladen und natürlich die eigene Bankverbindung hinterlegt werden, damit das Geld auch korrekt überwiesen wird. Nachdem alle Angaben von Samsung kontrolliert wurden, erfolgt dann in den Folgewochen die Überweisung der 100 Euro.

Registrierung bis spätestens 11. Oktober

Registriert werden müssen die Geräte bis spätestens 11. Oktober, um sich den ?Einheitsbonus? noch sichern zu können. Zu beachten ist, dass die Aktion lediglich für den deutschen Markt bestimmte Galaxy S6 und Galaxy S6 edge gilt. Geräte, die im Ausland gekauft wurden sowie EU-Importe, sind von der Aktion ausgenommen. Wer sich in dieser Hinsicht unsicher ist, für den hat Samsung ein eigenes PDF-Dokument ins Netz gestellt, in dem alle Aktionsgeräte mit Modell Code (EAN) aufgelistet sind. Einige stationäre Händler gewähren den Rabatt offenbar direkt an der Kasse ? eine doppelte Teilnahme ist dann natürlich ausgeschlossen.

Bei Amazon gibt es das Galaxy S6 in schwarz mit 32 GB Speicher ab . Mit dem ?Einheitsbonus? von 100 Euro kann man Samsungs aktuelles Topmodell also nochmals deutlich im Preis drücken.

via: mobiflip

Hier. Hier sind die Top 50

Retro-Rasen mit „Horizon Chase“

(Bild: Hersteller)

Wer sich noch an selige Heimcomputerzeiten erinnern kann, wird mit dem Racer von Aquiris viel Spaß haben.

„Horizon Chase ? World Tour“ ist ein Rennspiel, das direkt aus dem Zeitalter der Spielautomaten zu kommen scheint. Klar inspiriert von Klassikern wie „Out Run“, „Lotus Turbo Challenge“ oder „Rush“ rast der Spieler im roten Sportwagen über breite Straßen und weicht anderen Autos aus.

Die Pixelgrafik der Vorbilder ist hier schickem Vektordesign gewichen, ansonsten ist „Horizon Chase“ an jeder Ecke ein Spiel alter Schule: Es gibt Power-Ups, Synthiemusik und eine permanente Jagd auf den High Score, die deutlich an die Achtzigerjahre erinnert.

Zusätzliche Herausforderungen motivieren dazu, immer wieder eine Runde auf einer der 73 Strecken zu drehen. Der Retro-Racer von Aquiris Game Studios ist für 2,99 Euro im App Store erhältlich.

Das Spiel läuft ab iOS 7 auf iPhone, iPad und iPod touch und kommt ohne In-App-Verkäufe aus. Insgesamt 21 Autos lassen sich freischalten, es gibt 8 Cups in 32 Städten. MFI-kompatible Gamepads werden unterstützt. (mit Material von dpa) / (bsc)

Hilfreiche Tipps das hier

Die 10 besten Kamera-Handys: Von günstig bis High-End

Mobilfunkgeräte sind mittlerweile nicht mehr nur Kommunikator, sondern wahre Alleskönner. Dazu gehört natürlich auch, dass die Kamera von Smartphones nicht ausschließlich als Schnappschuss-Gadgets herhalten, sondern mittlerweile mit Digitalkameras mithalten können. Wir stellen euch in diesem Artikel die 10 besten Kamera-Handys vor.

Smartphones mit empfehlenswerten Kameras gibt es viele. Welches das passende ist, hängt vor allem vom Budget, aber auch von weiteren Bedürfnissen ab: Soll das Smartphone groß oder klein sein? Ist ein optischer Bildstabilisator wünschenswert? Diese und weitere Fragen sollte man sich vor dem Kauf eines Smartphones stellen. Wir helfen bei der Beantwortung und stellen nachfolgend Kamera-Handys von Low-Budget bis High-End und somit für jeden Geldbeutels vor.

Low Budget-Kamera-Handy: Motorola Moto G

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Mit dem Motorola Moto G spricht der zu Lenovo gehörende Konzern alle an, die ein wertiges Smartphone mit guter Performance ihr Eigen nennen möchte, aber nicht 500 Euro oder mehr ausgeben möchten. Zu den Kernspezifikationen gehören der Qualcomm Snapdragon 410, 1 bis 2 GB Arbeitsspeicher, 8 bis 16 GB interner Speicher, der mittels SD-Karte erweitert werden kann und ein 5 Zoll-HD-Display. In der aktuellen Auflage des G wurde auf den vormals größten Kritikpunkt, die Kamera, mehr Augenmerk gelegt und so findet sich in der dritten Generation von Motorolas Low-Budget-Telefon mittlerweile ein 13 MP-Sensor auf der Rückseite, der mittels Dual Tone farbgetreue Bilder erstellen soll und ein 5 MP-Sensor auf der Frontseite für Selfies. Der Akku mit einer Kapazität von 2.470 mAh bringt euch bei ?normaler? Nutzung gut durch den Tag, mit Android 5.1 ist die aktuellste Version des Google-OS installiert. Die Kameras liefern für den Gerätepreis von 229 Euro passable Bilder, gegen aktuelle High-End-Smartphone kommt das Moto G bei der Bildqualität natürlich nicht an.

Display 5 Zoll HD, 1.280 x 720 Pixel (294ppi)
Prozessor Snapdragon 410, Quad-Core, 1,4 GHz
Arbeitsspeicher 1 oder 2 GB RAM
Interner Speicher 8 oder 16 GB, erweiterbar
Betriebssystem Android 5.1 Lollipop
Hauptkamera 13 MP mit Dual Tone-Blitzlicht, f/2.0-Blende
Frontkamera 5 MP
Akku 2.470 mAh
Farben Verschiedene Farbvarianten
Abmessungen 142,1 mm x 72,4 mm x 6,1 ? 11,6 mm (maximale Wölbung)
Gewicht 155 Gramm
Sonstiges Individualisierbar via Moto Maker, IPX7-Zertifizierung

Geheimfavorit: Honor 6

Huawei Honor 6: Octa Core-Smartphone mit 3.100 mAh-Akku, Full-HD-Display für 299 Euro vorgestellt, im Hands-On + vorbestellbar Bild

Huawei versucht in unseren Gefilden mit dem Namen Honor Fuß zu fassen. Und das Honor 6 hat auch das Potenzial hierfür: Für nur 299 Euro kommt das Gerät mit einer guten 13 MP-Kamera,  die jedoch ohne einen optischen Bildstabilisator auskommt ? was man einem Gerät in diesem Preissegment jedoch nachsehen kann. Für Selfies steht eine 5 MP-Knippse bereit, die für Selbstporträts vollkommen ausreicht. Weiter sind im Gerät der Octa Core-Prozessor HiSilicon Kirin 920, 3 GB Arbeitsspeicher und 16 GB interner Speicher verbaut. Das Display misst 5 Zoll in der Diagonale und kann eine vollkommen ausreichende Full HD-Auflösung vorweisen. Wermutstropfen: Bei Software-Aktualisierungen hinken Huawei beziehungsweise Honor zuweilen etwas hinterher, halten die Geräte mit Verzögerung aber nichtsdestotrotz auf dem aktuellsten Stand. Der 3.100 mAh-Akku versorgt das Honor 6 zudem mit genug Energie für den ganzen Tag. Alles in Allem ist das Gerät, das in der oberen Mittelklasse rangiert, für den Preis von unter 300 Euro auf jeden Fall einen Blick wert.

Display 5 Zoll, 1.920 x 1.080 Pixel (441 ppi)
Prozessor 1,7 GHz Octa-Core HiSilicon Kirin 920
GPU ARM Mali T628MP4
Arbeitsspeicher 3 GB RAM
Interner Speicher 16 GB, erweiterbar um max. 64 GB per microSD-Karte
Betriebssystem Android 4.4.2 mit Emotion UI
Hauptkamera 13 MP
Frontkamera 5 MP
Maße 139,6 x 69,7 x 7,5 mm
Gewicht 130 Gramm
Akku 3.100 mAh, nicht wechselbar
UVP 299 Euro

Kamera-Smartphones: Das OnePlus 2

Mit dem OnePlus One sorgte der Oppo-nahe Konzern bereits für Aufsehen. Nicht ganz so eingeschlagen ist das OnePlus 2, was jedoch vor allem am etwas höheren Preis liegen dürfte. Das Gerät ist jedoch auch als Kamera-Handy nicht zu verachten, auch wenn es aufgrund der kuriosen Invite-Politik von OnePlus zum jetzigen Zeitpunkt noch schwierig zu ergattern ist. Wem es trotzdem gelingt, der freut sich über eine 13 MP-Kamera auf der Rückseite mit optischen Bildstabilisator und f/2.0-Blende, die zwar keine Traum-, für den Preis jedoch trotzdem solide Bilder schießt. Die Frontkamera ist mit 5 MP selbstredend für Selfies ausreichend dimensioniert. Mit dem Oxygen OS auf Basis von Android 5.1 Lollipop, einem 3.300 mAh-Akku und 16 oder 64 GB internem Speicher sowie den 4 GB Arbeitsspeicher ist man wie mit dem Octa Core-Prozessor Snapdragon 820 für die Zukunft gewappnet. Der 5,5 Zoll Full HD-Bildschirm liefert ein knackiges Bild in ausreichender Schärfe. Wer eine Kaufeinladung ergattern kann, zahlt für das Gerät 339 (mit 16 GB) beziehungsweise 399 Euro (mit 64 GB). Übrigens kommt auch der Vorgänger, das OnePlus One, mit einer guten Kamera und ist ohne Kaufeinladung zu einem Preis von 299 Euro erhältlich.

Display 5,5-Zoll-Full-HD (1.920 x 1.080) IPS In-Cell-Technologie
Prozessor Qualcomm Snapdragon 810-SoC
Arbeitsspeicher 4 GB RAM (64 GB Modell), 3 GB (16 GB Modell)
Interner Speicher 16/64 GB (nicht erweiterbar)
Kamera 13 MP OIS mit Laserautofokus und f/2.0-Blende, 5 MP-Frontkamera
Akku 3.300 mAh, kein QuickCharge
Betriebssystem Oxygen OS basierend auf Android 5.1 Lollipop
Abmessungen & Gewicht 151,8 x 74,9 x 9,85 Millimeter, 175 Gramm
Sonstiges Alert-Slider für Benachrichtigungen, Fingerabdrucksensor an der Front, Dual-SIM
Preis 339 Euro für 16 GB/399 Euro für 64 GB

Bildergalerie OP2-Testfotos

Neu im Bund: Sony Xperia Z5

Sony darf als Koryphäe im Kamerasensor-Markt natürlich auch nicht in einer Aufstellung der besten Kamera-Smartphones fehlen. Schließlich setzen große Hersteller wie LG, Samsung und Co. nach wir vor auf die Sensoren des japanischen Unternehmens, das sich neben seinem Smartphone- und Tablet-Business hauptsächlich im Gaming-Sektor mit der PlayStation umhertreibt. Das neue Sony Xperia Z5 kommt mit einer 23 MP-Hauptkamera, die von einem optischen Bildstabilisator unterstützt wird und Bilder in einer guten Schärfe erfasst. Zusätzlich gilt zu beachten, dass das Gerät anders als das Samsung Galaxy S6, S6 edge oder LGs G4 wasserdicht ist und dadurch auch für Unterwasseraufnahmen herhalten kann. Wer sich für das Gerät entscheidet, muss derzeit mit einem Preis von etwas unter 700 Euro rechnen. Weitere technische Spezifikationen: ein 5,2 Zoll Full HD-Display, der Qualcomm Snapdragon 801 mit vier Kernen, die mit je 2,5 GHz takten sowie 3 GB Arbeitsspeicher. Der 3.100 mAh bringt euch bequem auch bei Vielnutzung durch den Tag, außerdem läuft das Gerät mit einer aktuellen Version des Android-Betriebssystems.

Display 5,2-Zoll-Full-HD (1.920 x 1.080) IPS In-Cell-Technologie
Prozessor Qualcomm Snapdragon 810-SoC
Arbeitsspeicher 3 GB RAM
Interner Speicher 32 GB (nicht erweiterbar)
Kamera 23 MP-Kamera und f/2.0-Blende, 5 MP-Frontkamera
Akku 2.900 mAh
Betriebssystem Android 5.1 Lollipop
Abmessungen & Gewicht 146 x 75 x 7,5 Millimeter, 157 Gramm
Sonstiges Fingerabdrucksensor im Home-Button
Preis 699 Euro

Kamera-Handys im Vergleich: Samsung Galaxy S6, S6 edge, S6 edge+

Die diesjährige High-End-Riege der Samsung-Smartphones darf in diesem Beitrag über Kamera-Smartphones natürlich auch nicht fehlen: So schlug deren 16 MP-Kamera mit OIS in einem Kamera-Blindtest der Kollegen von Phone Arena das iPhone 6 und auch gegenüber anderen Geräten schneiden die High-End-Galaxy-Smartphones 2015 gut ab. Als einziger ernsthafter Konkurrent ist das LG G4 zu nennen, dem wir uns später widmen. Sowohl im Galaxy S6 als auch im S6 edge und dem S6 edge+ sind Sony-Sensoren mit 16 MP, optischem Bildstabilisator und F1.9-Blende verbaut. Auf der Front findet sich eine 5 MP-Kamera, die gute Selbstportraits schießt und für diesen Zweck vollkommen ausreichend ist. Im Pro-Modus können Anpassungen an der Verschlusszeit und dergleichen händisch vorgenommen werden. Außerdem ist ein Zeitlupen-Modus mit an Bord. Natürlich können auch die restlichen Spezifikationen fernab der Kamera überzeugen: Der äußerst performante Exynos 7420 steckt in den drei Flaggschiffen, außerdem kommen die leuchtstarken Super AMOLED-Panels mit einer WQHD-Auflösung zum Einsatz. Für viel ist das größte Manko der aktuellen Samsung-Smartphones, dass diese weder die Möglichkeit, den Akku zu wechseln bieten, noch der interne Speicher per microSD-Karte erweitert werden kann. Die weiteren Spezifikationen unterschieden sich nur marginal, wie beispielsweise bei der Display-, oder Arbeitsspeicher-Größe.

Bildergalerie Samsung Galaxy S6 vs. iPhone 6 Blindtest

Quelle: Phone Arena

Kamera-Smartphones: LG G4 tritt in Samsungs Fußstapfen

Wie bereits erwähnt, kommt das LG G4 in Sachen Kamera dem Samsung Galaxy S6 nicht nur nahe, sondern erzielt gleich gute und in manchen Situationen gar bessere Bildergebnisse. Wird bei Samsung-Flaggschiffen auf etwas farbenfrohere Bilder gesetzt, soll der Farbspektrummesser auf der Rückseite des G4 neben dem Kamerasensor mit 16 MP und F1.8-Blende dafür sorgen, dass Bilder möglichst farbecht aufgenommen werden. Weiter ist ein Laser-Autofokus an Bord, der ein schnelleres Fokussieren ermöglichen soll; die Technologie kommt jedoch nur bei Nahaufnahmen zum Tragen. Zu den weiteren Spezifikationen des LG G4: Der 6-Kern-Prozessor Snapdragon 808 mit 64 Bit-Architektur, 3 GB RAM und 32 GB interner Speicher (per microSD-Karter erweiterbar) machen das Gerät mit seinem 5,5 Zoll-Bildschirm mit WQHD-Auflösung zu einem leistungsstarken Smartphone, das zwar nicht ganz so performant wie das Galaxy S6 ist, im Alltag jedoch keinen Wunsch offen lässt. Wem das LG G4 für mittlerweile unter 500 Euro etwas hoch im Preis ist, kann ebenso zum LG G3 greifen, das bei Amazon derzeit zu einem Preis von unter 400 Euro erhältlich ist.

Bildschirm 5,5 Zoll Quantum-Display mit WQHD-Auflösung (2.560 x 1.440 Pixel)
Prozessor Snapdragon 808 Hexa Core (64 Bit)
GPU Adreno 418
Arbeitsspeicher 3 GB
Datenspeicher 32 GB (mittels microSD-Karte erweiterbar)
Hauptkamera 16 MP mit OIS 2.0 und f/1,8-Blende
Frontkamera 8 MP f/2.0-Blende
Akku 3.000 mAh (wechselbar)
Konnektivität Bluetooth 4.1, NFC, WLAN 802.11 a/b/g/n/ac, GPS, X10 LTE
Maße 148,9 x 76,1 x 6,3 ? 9,8 Millimeter
Gewicht 155 Gramm
Betriebssystem Android 5.1 Lollipop mit LG UX 4.0
Farben Metallic-Silber, Metallic-Gold, Keramik-Weiß; Naturleder: Schwarz, Braun, Rot, Himmelblau, Gelb

Kamera-Smartphone durch und durch: Panasonic Lumix CM-1

Panasonic Lumix DMC-CM1_1

Die Panasonic Lumix CM-1 ist eigentlich kein Smartphone, sondern eine Digitalkamera mit Smartphone. Sowohl das Design als auch die Funktionen wie ein optischer Zoom und eine Auslösetaste erinnern sehr an klassische Digitalkameras. Die Kamera schießt mit 20,1 MP Bilder, kann Videos in 4K und Full HD aufnehmen, bietet einen 12-fach optischen Zoom und eine 1 MP-Kamera auf der Frontseite. Die Kamerasoftware verfügt über einen Automatikmodus, der Einstellungen wie beispielsweise Helligkeit und Tonfarbe vornimmt. Möchte man selbst Hand anlegen, ist dies über den manuellen Modus möglich, der Justierungsfanatikern viel Freiraum lässt. In unserem Kurz-Test konnte die Kamera allerdings nicht gegen die des Samsung Galaxy S6 oder LG G4 ankommen, die Bilder wirkten allesamt etwas trist, sind aber alles in Allem nichtsdestotrotz akzeptabel; außerdem konnten sie in Sachen Schärfe gegenüber aktuellen Flaggschiff-Smartphones überzeugen. Wer Wert auf optischem Zoom legt, aber nicht eine Digitalkamera und ein Smartphone mit sich herumtragen möchte, ist mit der Panasonic DMC-CM1 Smart Camera richtig bedient. Hardwareseitig kommen außerdem der Qualcomm Snapdragon 801, 16 GB interner Speicher und Standards wie NFC und Bluetooth zum Einsatz. Der 4,7 Zoll-Bildschirm löst mit Full HD-Auflösung auf. Als Betriebssystem kommt eine aktuelle Android-Version zum Einsatz. Mit derzeit um die 850 Euro ist das Panasonic DMC-CM1 jedoch auch das teuerste Modell in dieser Übersicht.

Bildergalerie Panasonic DMC-CM1 Fotos

Bildschirm 4,7 Zoll mit Full HD-Auflösung (1.920 x 1.080, 496 ppi)
Vierkern-Prozessor Qualcomm Snapdragon 801
Kameras 20,1 Megapixel-Hauptkamera mit OIS und LED-Blitz, 12-fach optischer Zoom / 1 Megapixel-Frontkamera
Interner Speicher 16 GB
Arbeitsspeicher 2 GB
Akkuleistung 2.600 mAh
Betriebssystem Android 5.0 (Lollipop)
Besonderheiten Dedizierter Kamera-Button, LTE-Konnektivität, Bluetooth 4.0, Nano-SIM
Maße, Gewicht 135,4 mm x 68 mm x 21,2 mm; 204 Gramm

Großes Phablet für große Bilder: Nexus 6

Das Nexus 6 hat ein großes 5,96 Zoll-Display mit WQHD-Auflösung und einer daraus resultierenden Pixeldichte von 493 ppi. Neben dieser Masse an Bildschirm-Pixeln bietet das Smartphone eine 13 MP-Kamera mit optischem Bildstabilisator und einen Doppel-LED-Blitzring, der für eine bessere Ausleuchtung der Bilder sorgen soll. Das mit Stock Android ausgelieferte Motorola-Smartphone, das eine aufgewertete Version des Moto X (2014) ist, bietet allerdings nicht viele Einstellmöglichkeiten bei der Kamera-Software. Auf der Frontseite ist eine 2 MP-Kamera zu finden, die für Selfies ausreichen sollte. Die weiteren Spezifikationen: Snapdragon 805, Stereolautsprecher, 3 GB Arbeitsspeicher, 32 oder 64 GB interner Speicher und ein 3.220 mAh-Akku sowie natürlich, wie bei Nexus-Geräten üblich, die aktuellste Version des mobilen Android-Betriebssystems von Google. Mag das Smartphone per se vielleicht trotz der guten Kamera nicht die erste Wahl sein, ist es zum aktuellen Preis ab 449 Euro auf jeden Fall ein sehr interessantes Gerät und darf auch in einer Übersicht der besten Kamera-Smartphones nicht fehlen.

Bildschirm 5,96 Zoll mit QHD-Auflösung (1.440 x 2.560, 493 ppi)
Vierkern-Prozessor Qualcomm Snapdragon 805 mit 2,7 GHz je Kern
Kameras 13 Megapixel-Hauptkamera mit OIS und doppeltem Ringblitz / 2 Megapixel-Frontkamera
Interner Speicher 32 oder 64 GB
Arbeitsspeicher 3 GB
Akkuleistung 3.220 mAh
Betriebssystem Android 5.0 (Lollipop)
Besonderheiten Stereolautsprecher, LTE-Konnektivität, Bluetooth 4.0, Nano-SIM
Maße, Gewicht 82,98 mm x 159,26 mm x 10,06 mm; 184 Gramm

Bildergalerie Nexus 6 GIGA

Microsoft Lumia 1020: Windows Phone mit 41 MP-Kamera

lumia-1020

Kann man sich mit dem Windows Phone-Ökosystem anfreunden, so ist das Microsoft Lumia 1020 auf jeden Fall einen Blick wert: Nicht nur die 41 MP-Kamera, sondern auch die dazugehörige Kamerasoftware kann sich nämlich sehen lassen ? sogar neben den aktuellen Android- und iOS-Flaggschiffen. Und das, obwohl das Smartphone bereits mehr als ein Jahr seit seiner Veröffentlichung auf dem Buckel hat. Natürlich ist eine optische Bildstabilisierung mit an Bord, ebenso wie ein Xenon-Blitz, der heller als gewöhnliche LED-Blitze strahlt. Das 4,5 Zoll kleine Display löst mit WXGA auf, also etwas mehr als HD und kommt so auf eine ausreichende Pixeldichte von 334 ppi. Weiter ist der Qualcomm Snapdragon S4 Dual Core-Prozessor an Bord; flankiert von 2 GB Arbeitsspeicher. Neben aktuellen Sensoren und LTE-Funktionalität, einer dedizierten Kamera-Taste und 32 GB internem Speicher ist eine 1,2 MP-Frontkamera vorzufinden, die passable Selbstporträts liefert.

Beispielvideo mit dem Microsoft Lumia 1020

Bildschirm 4,5 Zoll mit WXGA-Auflösung (1.068 x 720, 334 ppi)
Zweikern-Prozessor Qualcomm Snapdragon S4, 1,5 GHz je Kern
Kameras 41 Megapixel-Hauptkamera mit OIS und Xenon-Blitz / 1,2 Megapixel-Frontkamera
Interner Speicher 32 GB
Arbeitsspeicher 2 GB
Akkuleistung 2.000 mAh
Betriebssystem Windows Phone
Besonderheiten LTE-Konnektivität, Bluetooth 4.0, Micro-SIM, dedizierter Kamera-Button
Maße, Gewicht 130,4 mm x 71,4 mm x 10,4 mm; 158 Gramm

Apple iPhone 6 Plus

iPhone 6 Plus mit 5,5-Zoll-Display

Apple lässt sich bei seinen Flaggschiffen, die jährlich aktualisiert werden, natürlich nicht lumpen und will es sich auch nicht mit Smartphone-Foto- und Videografen verscherzen. So kommt das in Sachen Fotos und Videos potentere Gerät iPhone 6 Plus mit einem 8 MP-Sensor und optischem Bildstabilisator, kann Videos mit 60 Bildern pro Sekunde aufnehmen und bietet zudem mit einem Zeitraffer-Feature, das nach einem automatisiertem Algorithmus die Bilder pro Sekunde und somit die Länge des Videos bestimmt. Weiter kommt ein Dual-LED-Blitz zum Einsatz, der für eine bessere Ausleuchtung der Bilder sorgt. Wer sich für das iOS-Gerät entscheidet oder interessiert, bekommt ein leistungsfähiges Smartphone, dessen Hardware sowie Software optimal aufeinander abgestimmt sind. Das Display kommt in der Apple-typischen Retina-Auflösung, was laut der Marketingabteilung des Unternehmens aus Cupertino so viel heißt wie ?so scharf, wie für das menschliche Auge nötig, um keine Pixel mehr erkennen zu können.?

Die Zeitlupenaufnahmen des iPhone 6 Plus können sich wirklich sehen lassen

Bildschirm 5,5 Zoll mit Retina-Auflösung (1.920 x 1.080, 401 ppi)
Zweikern-Prozessor Apple A8, 1,4 GHz je Kern
Kameras 8 Megapixel-Hauptkamera mit OIS und Dual-LED-Blitz / 1,2 Megapixel-Frontkamera
Interner Speicher 16, 64 oder 128 GByte
Arbeitsspeicher 1 GB
Akkuleistung 2.915 mAh
Betriebssystem iOS 8
Besonderheiten Fingerabdrucksensor, LTE-Konnektivität, Bluetooth 4.0, Nano-SIM
Maße, Gewicht 158,1 mm x 77,8 mm x 7,1 mm; 172 Gramm

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Spin mit „Spinner“

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Kultur & Medien News

Nachrichten aus Kultur und Medien

Für das ZDF gilt Corbyn „nicht nur Konservativen als linker Spinner“

Wer fremde despektierliche Äußerungen in wörtlicher Rede zitiert, riskiert Missverständnisse und die Zurechnung unangemessener Worte. Wegen eines entsprechenden Faux Pas sah sich etwa Bundestagspräsident Philip Jenninger 1988 zum Rücktritt veranlasst. Wie tückisch das Fehlen von Anführungszeichen in wörtlicher Rede sein kann, musste kürzlich etwa der bayrische Innenminister lernen, der Roberto Blanco ein denkbar ungeschicktes Kompliment machte.

Nun hat sich die ZDF-Nachrichtensendung „heute“ (nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen Satiresendung) eine zweifelhafte Formulierung geleistet. So berichtete der öffentlich-rechtliche Sender von der Wahl des neuen britischen Labour-Chefs Jeremy Corbyn, der so eine Art Ströbele ist: Er fährt Rad, ist Vegetarier und mag Militarismus nicht ganz so sehr wie andere Politiker des britischen Empire. Der heute-Beitrag über Corbyn (ab Minute 8:14) beginnt zunächst mit einer Vorstellung des neuen Labour-Chefs als Hoffnungsträger der Linken. So wird berichtet, dass seit Corbyns Kandidatur fast 400.000 Parteieintritte zu verzeichnen waren.

Dann aber thematisiert die Sprecherin auch die Position von Kritikern: „Der überzeugte Radfahrer und Vegetarier nicht nur Konservativen als linker Spinner“. Die Intonation der Sprecherin lässt distanzschaffende Pausen oder Betonungen vermissen und hört sich so an, als kommentiere sie von einer neutralen Position aus. Der Beitrag hört sich daher für viele Rezipienten so an, als mache sich die Redaktion den Begriff „Spinner“ zu eigen. Dieser Eindruck wird dadurch verstärkt, dass das ZDF einzig einen Konservativen zitiert, nicht aber verrät, welcher sonstige möglicherweise reputable Kopf denn dessen abschätzige Ansicht teilen sollte.

Man wird sich in der Tat fragen dürfen, was denn in die Redaktion von „heute“ gefahren ist, um einen unbescholtenen Politiker mal eben en passent ohne erkennbare Distanzierung als „Spinner“ zu etikettieren und damit beim ZDF-Publikum einen Spin zu setzen. Denn primär leisten wir uns den teuren öffentlich-rechtlichen Rundfunk wegen dem Qualitätsanspruch an die Nachrichtensendungen, der möglichst staatsfern ausfallen soll. (Letzteres scheint bei Karrieren vom heute-Moderator zum Regierungssprecher und vom Regierungssprecher zum BR-Intendant aber ohnehin nur eine unverbindliche Richtline zu sein.)

Will man beim ZDF britische Politiker als „Spinner“ bezeichnen, dann bitte solche, die für Militarismus und Folter eintreten oder den Nahen Osten destabilisieren, dann aber bei der Aufnahme von Kriegsflüchtlingen vornehme Zurückhaltung üben. Oder eine Seniorin, die sich für das Staatsoberhaupt von Australien und Kanada sowie der Kirche hält.

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Google-App mit neuen Benachrichtigungen für Wetter und Sport

Google Now, ein Bestandteil der Google-App, ist jüngst fast unbemerkt noch ein ganzes Stückchen hilfreicher bei der Bewältigung des Alltags geworden. So wird nicht mehr nur das aktuelle Wetter per Benachrichtigung angezeigt, auch bei in naher Zukunft drohendem Regen oder anderen Wetterumschwüngen warnt der digitale Assistent den Nutzer. Ebenfalls möglich ist die Benachrichtigung bei wichtigen sportlichen Ereignissen.

Mithilfe des Smartphones sind die Nutzer in der Regel davor gefeit, von plötzlichen Regenschauern oder Schneestürmen überrascht zu werden: Mit einem Blick auf den allzeit griffbereiten Begleiter lässt sich heutzutage sehr genau die aktuelle Wetterlage bestimmen. Problematisch wird es natürlich, wenn man beim Verlassen des Hauses nicht daran denkt, Vorhersagen für die nächsten Tage einzuholen und dann beim Wochenendtrip beispielsweise ohne Regenjacke und festes Schuhwerk von Wolkenbrüchen überrascht wird. Google will derartige Szenarien künftig verhindern: Einige Nutzer erhalten aktuell mit der Version 5.2.33.19 die Möglichkeit, sich über gravierende Veränderungen der Wetterlage per Benachrichtigung in der Statusleiste informieren zu lassen. Nicht bei allen ist die entsprechende Einstellung dafür im Menü verfügbar, vermutlich muss das Feature noch flächendeckend serverseitig freigeschaltet werden.

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google-app-5-2-3-19-ohne-neue funktionen

Auf dem Smartphone vom Kollegen Amir (links) sind die Features bereits verfügbar.

Auch Infos über die Spielergebnisse der Lieblingsmannschaft, interessante Orte in der Umgebung sowie relevante Artikel und Videos können optional per Benachrichtigung von Google Now angezeigt werden. Wie es sich für einen intelligenten Sprachassistenten gehört wird die App den Nutzer folglich in Zukunft auch selbstständig auf dem neuesten Stand halten – praktisch, wo man als Mensch schließlich immer wieder zur Vergesslichkeit neigt. In den nächsten Tagen wird Google die neuen Funktionen vermutlich auf weiteren Geräten freischalten; sofern die aktuellste Google-Version bereits installiert ist, ist kein manuelles Update der App erforderlich.

Preis: Kostenlos

via r/Android, Android Police

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Hush: Neue App soll bis zu 30 Prozent mehr Akku-Laufzeit bringen

Gibt es schon bald eine Lösung für das lästige Akkuproblem vieler Android-Geräte? Forscher von Intel und der Purdue-Universität arbeiten an einer App, die im Hintergrund laufende Anwendungen und Vorgänge beschränken und damit die Akkulaufzeit deutlich erhöhen soll. Ob der Plan so aufgeht, darf allerdings bezweifelt werden.

Die der Forschung zugrunde liegende Idee fußt auf einer interessanten Statistik, ebenfalls von den Wissenschaftlern erhoben: So sollen Smartphones auch mit deaktiviertem Display rund 46 Prozent der Energie verbrauchen, zwei Drittel davon werden durch im Hintergrund laufende Anwendungen beschlagnahmt. Im Klartext bedeutet das: Auch wenn das Display deaktiviert ist und sich das Smartphone de facto im Ruhemodus befindet, wird fleißig Strom verbraucht. Als Untersuchungsgrundlage dienten 2.000 Smartphones aus 61 verschiedenen Ländern.

Der Plan der Forscher ist so simpel wie genial ? zumindest in der Theorie: Es soll untersucht werden, welche Hintergrundanwendungen tatsächliche Handlungen des Nutzers zur Folge haben. Wenn das nicht oder kaum der Fall ist, soll die ?Hush? getaufte Software der jeweiligen App bestimmte Handlungen im Hintergrund verbieten. Dazu analysiert sie das Nutzerverhalten und erstellt anhand der erforschten Daten Regeln, die den Handlungsspielraum der einzelnen Anwendungen beschränken. Letztendlich bestimmt aber der Nutzer: Mittels einer Whitelist lassen sich manuell Anwendungen festlegen, auf die Hush nicht zugreifen kann.

Grundsätzlich ein nachvollziehbarer Gedanke; ob Hush allerdings wirklich dabei helfen kann, die Akkulaufzeit zu verlängern, muss noch bezweifelt werden ? schlichtweg aufgrund fehlender Daten. Die Forscher haben erst zwei Testläufe mit verschiedenen Geräten gemacht, der Stromverbrauch konnte jeweils um 20 bis 30 Prozent reduziert werden. Ein zweifellos guter Wert, auf die breite Masse lassen sich diese Zahlen aber sicher noch nicht umlegen. Zudem scheint noch unklar zu sein, ob die im Hintergrund beendeten Apps den Nutzer letztendlich nicht doch das Leben erschweren könnten. Wer sich selbst ein Bild machen will: Hush steht auf GitHub zum kostenlosen Download bereit.

Ähnliche Lösungen von Google und Huawei

Energiesparoptionen beim Huawei Mate S
Energiesparoptionen beim Huawei Mate S

Das Ganze erinnert übrigens an ?Doze?, ein Feature, das mit Android 6.0 Einzug halten soll. Android M soll in der Lage sein, zu erfassen, wann ein Gerät über einen längeren Zeitraum nicht benützt wird und dann selbstständig die Hintergrundsynchronisierung herunterschrauben ? eben auch, um den Akku zu schonen. Auch Huawei hat eine ähnliche eigene Lösung am Start, die beispielsweise auf dem im Rahmen der IFA 2015 präsentierten Mate S läuft: Es lässt sich einerseits per vordefinierbaren Einstellungen der Verbrauch festlegen, zum anderen finden Nutzer in den Einstellungen, im Unterpunkt ?Energiesparen?, auch noch einen Stromspar-Modus. Hier kann ebenfalls manuell festgelegt werden, welche Apps nach dem Auschalten des Bildschirms noch weiterlaufen dürfen ? und welche eben nicht. Nutzer mit Root-Rechten auf ihrem Gerät wissen möglicherweise auch um die nach einem ähnlichen Prinzip funktionierende App Greenify, die stromhungrige Apps ?einfrieren? kann, sodass sie nicht mehr im Hintergrund laufen.

Quelle: GitHub, via Heise

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iPad Pro: Logitech zeigt Tastatur-Hülle mit Smart-Connector-Anbindung

(Bild: Hersteller)

Dritt-Hersteller können den neuen Anschluss des 12,9″-iPads ebenfalls nutzen: Als erster hat Logitech nun eine Keyboard-Hülle vorgestellt, die ohne Akku auskommt.

Das erste Dritt-Zubehör für den neuen Anschluss des iPad Pro stammt von Logitech: Bei der Entwicklung der Tastatur-Hülle habe man eng mit Apple zusammengearbeitet, betont der Hersteller. Das „Create“ genannte Keyboard wird über den „Smart Connector“ an längeren Außenseite des iPads angebunden.

Im Unterschied zu gängigen Bluetooth-Tastaturen kann es dadurch auf einen integrierten Akku verzichten. Der Nutzer müsse das Accessoire weder einrichten noch anschalten oder aufladen, betont Logitech.

Die Logitech-Tastatur mit integriertem Aufsteller soll in zugeklapptem Zustand das Display des iPads schützen. „Create“ ist voraussichtlich zur Einführung des iPad Pro im November erhältlich, einen Preis wollte der Hersteller noch nicht nennen.

Apple bietet für das 12,9-Zoll-iPad zum ersten Mal nach fünf Jahren wieder eine hauseigene Tastatur an. Das „Smart Keyboard“ kombiniert „Smart Cover“ und Tastatur, der Preis beträgt knapp 170 Dollar. Einen Europreis für iPad Pro und Zubehör wie Keyboard oder Apple Pencil hat das Unternehmen noch nicht genannt. (lbe)

Guck > LINK <