Statistik der Woche: WannaCry – weit verbreitet, aber kein Millionengeschäft

Statistik der Woche: WannaCry ? weit verbreitet, aber kein Millionengeschäft

Der Kryptotrojaner WannaCry hat eine Spur der Verwüstung auf Computern weltweit hinterlassen. Wie viel er tatsächlich erpresst hat, zeigt unsere Infografik.

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Lahmgelegte IT in britischen Krankenhäusern, kaputte Bahnanzeigen in Deutschland, funktionsuntüchtige Tankstellen in China ? der Kryptotrojaner WannaCry (WanaDecrypt0r 2.0) hat weltweit Windows-Rechner lahmgelegt. Seit dem 12. Mai hatte sich die Ransomware von Russland aus verbreitet. Dabei verschlüsselt die Schadsoftware Dateien auf dem Computer und fordert für die Entschlüsselung eine Überweisung in Bitcoin. Einmal per E-Mail auf dem Rechner gelandet, verbreitet sich WannaCry wie ein Wurm weiter und infiziert andere Rechner im gleichen Netz. Betroffen sind vor allem älteren Windows-Versionen, bei denen Sicherheits-Updates ausstehen.

Statistik der Woche

Statistik der Woche

In unserer wöchentlichen Rubrik präsentieren wir Zahlen, Kurven und Diagramme aus Technologie und Wissenschaft.

Die Infografik von Statista und Technology Review fasst einige Zahlen zu den bisherigen Entwicklungen von WannaCry zusammen: So wird deutlich, dass der Trojaner zwar einen rasanten Verbreitungsgrad erreichte, aber nur verhältnismäßig wenig erfolgreich bei den eingegangenen Zahlungen war. 320 Überweisungen gingen laut eines R-Scripts bisher (Stand: 24.5.2017) auf den angegebenen Bitcoin-Wallets ein. Damit sammelten die Erpresser 49,8 Bitcoin, umgerechnet circa 110.949 Dollar.

Effizienter scheint da der böse Bruder von WannaCry zu sein. Die Malware namens Adylkuzz, die im April entdeckt wurde, nutzt dieselben Lücken wie WannaCry, um sich auf unsicheren Windows-Geräten rund um die Welt zu verbreiten. Sie installiert nur ein Stück Software, das dann Ressourcen des betroffenen Computers nutzt, um eine wenig bekannte Kryptowährung namens Monero zu verdienen. Der Nutzer bemerkt das nicht unbedingt. Mit dieser Methode hat Adylkuzz nach einer Schätzung schon 1 Million Dollar eingebracht.

(Jennifer Lepies) / (jle)

interessant Blog-Beitrag

Artikel: DIY-Leuchten mit Ikea-Lampenfassung und Schirm

Florian Schäffer

Eine Glühbirne, Lampenfassung und ein Schirm ? fertig ist die eigene Leuchte. Nicht nur bei Ikea finden sich zahlreiche Ideen für kreative Kombinationen

Am einfachsten sind eigene Leuchten zu bauen, bei denen lediglich ein kreativer Lampenschirm zum Einsatz kommt. Der Schirm hat die Aufgabe, die Fassung und das Leuchtmittel zu verdecken. Dafür wird man auch abseits der Lampenabteilung fündig. Am Anschlusskabel befindet sich meistens noch eine Abdeckung für die Decke. Bei Ikea gibt es die Lampenaufhängung Hemma in schwarz oder weiß bereits für 4 Euro. Der Lampenschirm kann am Schirm oder direkt an der Birne (siehe unten) befestigt werden.

Lampenaufhängung anbringen

Kurz gesagt: Das Hemma-Kabel wird wie in der Ikea-Anleitung gezeigt durch den Deckenaufhänger gefädelt und angeschlossen. Außerdem muss der Klemmring mit dem Lampenschirm verschraubt werden.

Aufbauplan der Lampenaufhängung Hemma
Mit der Lampenaufhängung Hemma lassen sich individuelle Leuchten einfach bauen. Vergrößern

In jedem Baumarkt bekommen Sie ähnliche Aufhängungen, die Sie dann für eigene Lampenschirme verwenden können. Ausführlicher sieht es dann so aus:

Individuelle Lampenschirme

Auf die gleiche Weise lassen sich viele Utensilien in Lampenschirme verwandeln. Eine kleine Ideen-Sammlung soll als Inspiration für eigene Schöpfungen dienen.

Basis Glühbirne

Neben einer großen Lampenaufhängung können auch kleine, einzelne Leuchten in neue, lichtdurchlässige Gehäuse eingebaut werden. Im Folgenden soll ein Seifenspender für bunte Lichtstimmung sorgen. (fls)

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gibt es hier Hier der Link zu meiner Story

Artikel: USB-Leuchten indivuell gestalten

Florian Schäffer

Kleine USB-Lampen mit LED eignen sich hervorragend, um Leuchten mit individuellen Lampenschirm zu basteln.

Kleine Lampe, große Wirkung: USB-Lampen von Ikea sorgen trotz ihrer Größe für einiges an Erleuchtung. Wer einen Lötkolben hat (oder kurz im nächsten Makerspace vorbeischaut) kann sie mit einem eigenen Lampenschirm individuell aufbohren.

Dazu brauchen wir neben der USB-LED-Lampe (Jansjö USB, 4 Euro) etwas, das es bei den Schweden nicht passend gibt, dafür aber im Ramschladen für knapp 2 Euro: ein Tee-Ei mit festem Stiel. Damit lassen sich gleich zwei verschiedene Spotleuchten bauen ? ganz nach Geschmack. Natürlich können auch andere kleine LED-Lampen und Tee-Eier zweckentfremden.

Tee-Ei
Wir haben ein Tee-Ei mit buntem Plastikgriff genutzt, den es in verschiedenen Farben gibt. Vergrößern

USB-Lampe vorbereiten

Am meisten Aufwand macht das Zerlegen der USB-Lampe. Damit der Schwanenhals in den jeweiligen Schirm passt, muss der Stecker temporär entfernt werden. Dieser ist verklebt und lässt sich nur mit Gewalt öffnen. Mit einem Heißluftgebläse lasst sich der Kleber eventuell aufweichen. Die zwei schwarzen Steckerummantelungen werden nicht unbedingt benötigt, können später aber wieder angebracht werden.

Der Metallkragen des USB-Stecker muss aufgebogen werden, sodass der weiße Einsatz nach hinten hinaus geschoben werden kann. Schließlich die zwei Kabel abschneiden. Wer es später einfach haben möchte, sollte die Anschlüsse auf dem weißen Einsatz kennzeichnen (schwarz und rot, bzw. – und +).

USB-Lampe in Einzelteilen
Die Einzelteile der USB-Lampe mit den schwarzen Teilen der Ummantelung, dem aufgebogenen Metallkragen und dem weißen Einsatz. Vergrößern

Lampe mit buntem Schirm

Nun gibt es verschiedene Varianten: Zum Einen kann der Stiel des Plastikgriffs des Tee-Eis abgesägt und der Schwanenhals der Leuchte durch das bunte Plastikgehäuse geschoben werden. Wem das noch zu hell ist, der kann das Metallsieb als zusätzlichen Diffusor wieder anschrauben.

Ein Tee-Ei mit USB-Lampe
Variante mit Plastikgehäuse Vergrößern

Alternative Metallschirm

Zum anderen das Metallsieb des Tee-Eis nehme und ein Loch mit dem Durchmesser des Schwanenhals hineinbohren.

Tee-Ei mit Loch
Vorbereitung des Tee-Eis Vergrößern

So dient das Metallsieb direkt als Schirm.

Tee-Ei mit USB-Lampe
Variante ohne Plastikgriff Vergrößern

Stecker wieder anlöten

Nach dem die Zuführung durch den Lampenschirm gezogen wurde, wird der USB-Stecker wieder angelötet. Dies geht einfacher, wenn die Anschlüsse markiert sind. Sollten Sie die Kabel verpolen, also jeweils falsch verbinden, ist dies aber nicht schlimm. Die LED verträgt die 5 Volt auch in Sperrrichtung und leuchtet einfach nicht. Anschließend den Metallkragen wieder anlegen und eventuell mit Heiß- oder Zweikomponentenkleber fixieren. Wer es besonders schick möchte, kann auch die schwarzen Ummantelungen wieder ankleben. (fls)

USB-Stecker: eine weiße Platine mit rotem und schwarzen Kabel
USB-Stecker der Lampe Vergrößern

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Kompakte Drohne von DJI, neue Chips für KI und Elon Musk ist der neue Steve Jobs ? TECH.täglich

Gut erholt vom langen Wochenende und gut gelaunt ob des sommerlichen Wetters meldet sich der TECH.täglich zurück und präsentiert zum Wochenstart einen bunten Strauß an Themen aus der wunderbaren Welt des Drohnenflugs, der Künstlichen Intelligenz sowie der von Steve Wozniak.

Die ersten Themen der KW 22

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Handschmeichler mit eleganter Ausstrahlung

Handgehäuse: Sollten eine angenehme Haptik haben und leicht zu bedienen sein.

Speziell Handgehäuse sollten Ergonomie und Design optimal miteinander vereinen. Darüber hinaus sind sowohl eine angenehme Haptik als auch Schutz gegen Staub und Spritzwasser gefordert.

Arbeitsgeräte müssen nach ergonomischen Gesichtspunkten konstruiert sein, sodass unter allen Bedingungen eine sichere und effektive Bedienung bzw. Benutzung gewährleistet ist. Wichtige Faktoren hierbei sind die Gesundheit und Leistungsfähigkeit des Arbeitenden. Dabei spielt die Zusammenarbeit von Ergonomie und Design eine große Rolle, denn beide haben ein gemeinsames Ziel: Gebrauchsgegenstände menschengerechter zu gestalten.

Bei der Entwicklung von Kunststoffgehäusen sollen diese Aspekte ebenfalls erfüllt werden, um die Nutzung der Geräte effizienter zu gestalten. Die Handgehäusereihe STYLE-CASE verbindet Ergonomie auf hohem Level zusammen mit einem modernen Design.

Bildergalerie

Beim Handgehäuse wurde ein großes Augenmerk auf das Design und eine vorteilhafte Gestaltung für das spätere Endgerät gelegt. Gehäuse müssen ihrer Funktion entsprechend konstruiert sein. Anhand dieser Gesichtspunkte wurde das neue Mobilgehäuse entwickelt.

Das Gehäuse besteht aus einem Oberteil sowie einem Unterteil inklusive Batteriefachdeckel. Zusätzlich verfügt jedes Gehäuse über ein integriertes Batteriefach für 2 x AA-Rundzellen.

Für die Nutzung und den optimalen Schutz von Dekorfolien beziehungsweise Folientastaturen ist ein vertieft liegendes Bedienfeld im Oberteil integriert. Auch Bedienelemente finden genügend Platz.

Das Gehäuse gibt es in den Abmessungen 166 mm x 64 mm x 31 mm (Länge x Breite x Höhe). Zur Erhöhung der Schutzart ist ein Dichtungs-Set als optionales Zubehör für Gehäuse und Batteriefach erhältlich. Somit ist die Elektronik vor Staub und Spritzwasser bestens geschützt.

Das Gehäuse ist in zwei Versionen erhältlich: Einmal aus dem hochwertigen Kunststoff ASA+PC-FR in verkehrsweiß (RAL 9016) und aus dem infrarot-durchlässigen PMMA-Plexiglas in tiefschwarz (RAL 9005). Für ein besonders edles Erscheinungsbild sorgen hochglanzpolierte Oberflächen.

Das Gehäuse beinhaltet das nötige Montage-Set für die Verschraubungen und Komponenten zueinander. Alle Schrauben sind aus rostfreiem Edelstahl mit Torx-Antrieb gefertigt. Für Platinen steht genügend Einbauvolumen zur Verfügung. Im Gehäuseinneren befinden sich Befestigungsdome im Ober- und Unterteil.

Die Befestigungsschrauben für die Platinen sind einzeln als Zubehör erhältlich. Im Oberteil kann eine Trägerplatte für Anzeigenelemente montiert werden, im Unterteil ist der Einbau einer Steuerplatine mit abgewinkelten Buchsen und der Stromanschluss sinnvoll.

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Apple News bekommt Chefredakteurin

Apple News ? hier auf dem iPad.

(Bild: Apple)

Die für iOS erhältliche Nachrichten-App lebt: Apple hat für das Produkt nun die renommierte Journalistin Lauren Kern als oberste Inhaltemanagerin angeheuert.

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Von Apple News, der im September 2015 zusammen mit iOS 9 eingeführten Nachrichten-App für iPhone und iPad von Apple, hört man in letzter Zeit wenig ? auch weil sie nach wie vor nur in den USA, Großbritannien und Australien verfügbar ist. Nun tut sich an der Spitze des Nachrichtenprojekts aber etwas: Wie das Politikblog Politico meldet, hat Apple erstmals eine Chefredakteurin für seine News-App berufen. Den Posten hat Lauren Kern, bislang als in der Redaktionsleitung des New York Magazine tätig, vor kurzem übernommen, wie Apple inzwischen bestätigt hat.

Renommierte Magazinjournalistin angeworben

Es sei unklar, welche Aufgaben Kern konkret hat, so Politico weiter. Es sei aber ein Anzeichen dafür, dass Apple weiterhin Ambitionen für die News-App hege. Kern selbst, die auch schon stellvertretende Redaktionsleiterin beim New York Times Magazine war, wollte ihren neuen Job nicht kommentieren. Beim New York Magazine gehörte sie zur Führungsebene und gilt als renommierte Magazinjournalistin.

Apple News läuft nur schleppend an

Apple News hatte Apples iOS-Mediensammelstelle Zeitungskiosk (Apple Newsstand) vor zwei Jahren ergänzt beziehungsweise ersetzt. Enthielt Newsstand nur die Apps verschiedener Magazine und Zeitungen, ist Apple News nun eine vollständige Nachrichtenanwendung mit Inhalten verschiedener Medien. Apple hatte dazu ein eigenes technisches Format (Apple News Format) entwickelt und erlaubt es auch, RSS-Inhalte zu importieren. Medien können Werbung entweder selbst vermarkten oder Apples Werbedienste nutzen, müssen dann aber eine Provision abgegeben. Zwischenzeitlich hatte der Konzern Probleme damit, die Leserzahlen korrekt zu zählen.

Kampf gegen falsche Nachrichten

Im Zusammenhang mit der Fake-News-Debatte hatte Apple im Februar angekündigt, Falschmeldungen in der Nachrichten-App bekämpfen zu wollen. „Wir wollten, dass Apple News für alle zur Verfügung steht, wir wollten [die Inhalteanbieter] aber auch überprüfen und sicherstellen, dass die Apple-News-Provider seriös sind“, so der zuständige Manager, iTunes- und Inhalte-Chef Eddy Cue, in einem Statement. Clickbait wolle der Konzern vermeiden, alle Technologie- und Service-Anbieter seien mitverantwortlich. Ob und wann Apple News einmal auf Deutsch erscheint, steht in den Sternen. (bsc)

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Revolte der Republikaner?

Symbol der Republikaner

Ein Grundtrend: Die fortschreitende Schwächung Trumps in der eigenen Partei. Wie lange dauert es, bis sich die Republikaner gegen ihren Präsidenten wenden (müssen)?

Bereits zu einem ungewöhnlich frühen Zeitpunkt steht US-Präsident Donald Trump mit dem Rücken zur Wand. Während die Medien quer durch das gesamte politische und ideologische Spektrum – mit Ausnahme des rechtskonservativen „Fox“-Netzwerks und der radikalen „Breitbart“-Gruppe seines Beraters Steve Bannon – ihm den bedingungslosen Krieg bis zur Kapitulation erklärt und die oppositionellen Demokraten wohl noch nie in ihrer Geschichte ein so eindeutiges und „dankbares“ Feindbild für ihre Selbsterneuerung und den Gewinn der kommenden Zwischenwahlen im November 2018 hatten, mehrt sich nun auch das Murren in der eigenen Republikanischen Partei unüberhörbar. Das kündigt nichts Gutes für den selbsternannten Retter des Volkes und Erbauer eines „wieder großen Amerika“ an.

Der ehemalige CIA-Direktor Barack Obamas (2013-2017), George O. Brennan, enthüllte Ende Mai 2017, Trumps Wahlkampfteam habe – Brennans Informationen nach – tatsächlich ungebührliche Kontakte mit russischen Vertretern gehabt.1 Trump habe überdies mit seiner spontanen Ausplauderung von Staatsgeheimnissen bei Treffen mit russischen Diplomaten, darunter Außenminister Sergei W. Lawrow, gleich mehrfach „die Protokolle verletzt“2 und sowohl eigene wie verbündete Geheimdienste substantiell gefährdet. Beide Entwicklungen der Russland-Affäre schwächten Trumps Position auch innerhalb der eigenen Republikanischen Partei erheblich.

Trumps Außenpolitik wurde überdies bereits zu einem außergewöhnlich frühen Zeitpunkt seiner Amtszeit Ziel von Angriffen seiner Parteikollegen, darunter des ehemaligen Wahlkampfkonkurrenten um das Präsidentenamt und Augenarztes Rand Paul. Paul forderte, was ihm als Kongressmitglied zusteht, im Mai 2017 eine formelle Überprüfung des von Trump soeben abgeschlossenen 110 Milliarden-Waffendeals mit Saudi-Arabien durch das Parlament ein, da er eine Verwicklung der USA in den Konflikt Saudi-Arabiens im Jemen befürchtete und die riesige, strategisch gegen Saudi-Arabiens Todfeind Iran gerichtete Waffenlieferung auch aus humanitären Gründen für nicht rechtens hielt.3

Obwohl Rand sich bereits mehrfach gegen große Waffendeals eingesetzt hat, könnte das Beispiel in der Republikanischen Partei Wurzeln schlagen, den Präsidenten nicht mittels direkter Rhetorik, sondern vielmehr über formal von den Regeln der Institutionen vorgesehenen Verfahren ständig in Kleinkämpfe von Rechtfertigung und Legitimation zu verwickeln, um seine Agenda „vernunftorientiert“ einzugrenzen und einzubremsen. Damit ist eine indirekte Blockadepolitik von Trumps eigener Partei zu befürchten, da die Mehrheit ihrer Kongressmitglieder daran interessiert ist, ihren Präsidenten zu mäßigen und zu entschleunigen, wenn nicht gar im Sinn von „check and balance“ soweit möglich zu neutralisieren, um die Mitte der Gesellschaft und damit den Mittelstand nicht völlig in die Hände der Demokraten zu treiben.

Zu den unzähligen Verfehlungen, Unfähigkeitsbescheiden und Skandalen kommen bereits seit Anfang von Trumps Amtszeit offene „Zusammenstöße“ des Weißen Hauses mit seinem eigenen Ethik-Büro (Office of Government Ethics) in Sachen Durchlässigkeit zwischen Beamtenpositionen und Lobbyismus.4 Diese ist in Washington aufgrund von Interessenskonflikten und Geheimnisweitergabe beim – in den USA üblichen – Wechsel von Spitzenbeamten in Lobbypositionen und umgekehrt besonders heikel.

Spitzenbeamte werden in der Regel bei Präsidentenwechseln ausgetauscht und machen dann das Beste aus ihren Beziehungen und ihrer Erfahrung im Dienst von Lobbyorganisationen, der Privatwirtschaft oder ausländischen Auftraggebern, was zur Folge hat, dass es in den USA Regeln gibt, wonach eine Sperrfrist von mehreren Jahren eingehalten werden muss und entsprechende Tätigkeiten erst danach ausgeübt werden können. Trump erklärte die meisten bestehenden Schutzregeln für überflüssig, indem er sie entweder aufweichte, abschaffte oder überging. Das machte ihn gerade auch in der eigenen republikanischen Partei angreifbar, die ja wesentlich von den streng religiösen Amerikanern lebt, denen (traditionelle) Ethik entscheidend ist.5

Strikt wirtschaftliche Maßnahmen blieben ebenfalls nicht ohne Kritik in den eigenen Reihen, darunter Trumps Vorhaben, bereits ab dem ersten Amtsjahr über einen Zeitraum von 10 Jahren die Hälfte der strategischen Ölreserve der USA zu verkaufen, um damit ein Budgeteinkommen von 16,6 Milliarden US-Dollar zu generieren. Damit würde bei gleichzeitiger Ankurbelung der US-Schieferöl- und Gasförderung der weltweite Ölpreis gedrückt und, so Trumps Argument, die Verbraucher dauerhaft vor steigenden Ölpreisen geschützt und sowohl die US- wie die Weltwirtschaft angekurbelt.6 Kritiker warnen allerdings davor, dass dies die US-Verbraucher eben gerade neuen Risiken aussetze, da nach Ablauf der Frist bei gleichzeitiger Abwendung Trumps von erneuerbaren Energien die USA stärker von internationalen Ölpreisschwankungen abhängig würden als bei einer grösseren Reserve.

Dass Trump sich zudem – wie erwartet und offenbar in aktivem Widerstand gegen jeden Lerneffekt – außenpolitisch ständig als unerfahrener Anfänger erweist, ja sich als Elefant im Porzellanladen in geradezu provokanter Demonstration fehlenden historischen Wissens und Sensibilität benimmt, sorgt in der Republikanischen Partei ebenfalls für zunehmende Verstörung, ja Scham. Dass Trump etwa im Rahmen seiner ersten Auslandsreise ins Gedenkbuch der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem schrieb: „So fantastisch! + werde es nie vergessen“ („so amazing + will never forget“)7 war nur einer der extremen Fehltritte, die nicht nur bei der starken jüdischen Lobby in Washington, sondern auch bei Republikanern für tiefere Irritation als nur Kopfschütteln sorgte.

schrieb Video-Interview

GTA 5 – Biker DLC kriegt Release-Termin

GTA 5 – Biker DLC kriegt Release-Termin

Wie Rockstar Games nun bekannt gegeben hat, erscheint das GTA Online Bikers Update am 4. Oktober.

von  ? 

Die Welt von GTA Online wird schon bald um einiges rockiger. Mit dem Bikers DLC zur Online-Komponente von GTA V gründet ihr nämlich schon in Bälde eure eigene Motorradgang samt Clubhaus und heißen Schlitten.

Die neuen Motorräder kommen selbstverständlich nicht ohne passende Kleidung und frische Spielmodi daher, weshalb ihr euch um Langeweile gar nicht sorgen braucht.


GTA Online Bikers DLC

Der GTA Online Bikers DLC erscheint am 4. Oktober.

Veröffentlicht wird der kostenlose GTA V Biker DLC am Dienstag, den 4. Oktober für PC, PS4 und Xbox One. Wie bereits seit geruamer Zeit bekannt ist, werden die alten Konsolen nicht mehr unterstützt.

Bitte nicht anklicken! —–> L I N K <-----

Bunt gemischte Teams? Nein, danke!

Diversity ist nicht gleich Diversity: Während immerhin 20 Prozent mehr Vielfalt hinsichtlich Geschlecht und Alter begrüßen würden, finden Diversity-Kriterien wie Herkunft (16 Prozent) und körperliche Einschränkungen (5 Prozent) nur wenige Fürsprecher.

Gut ein Viertel der Berufstätigen in Deutschland findet, dass ihr Team nicht vielfältig ist. Es stellt sich die Frage: Ist New Work in Deutschland schon in der Realität angekommen ? und wollen die Menschen in Deutschland überhaupt so arbeiten?

Gut ein Viertel der Berufstätigen in Deutschland findet, dass ihr Team nicht vielfältig ist. Das ist ein Ergebnis der Umfragereihe ?So arbeitet Deutschland? der Personalberatung SThree, bei der Festangestellte und Freelancer nach verschiedenen Aspekten der aktuellen Arbeitswelt sowie ihren Wünschen befragt wurden.

Die Antworten der mehr als 1.000 Teilnehmer zeigen, dass Vielfalt in Unternehmen nicht nur zu wenig gelebt wird ? gemischte Teams sind oft auch gar nicht erwünscht. Zudem sind die Unternehmenskultur und das private Glück den Befragten wichtiger als Geld und Erfolg. Es stellt sich die Frage: Ist New Work in Deutschland schon in der Realität angekommen ? und wollen die Menschen in Deutschland überhaupt so arbeiten?

Diversity in Unternehmen ? Wunsch oder Wirklichkeit?

Obwohl die Gesellschaft in Deutschland immer vielfältiger wird, spiegelt sich diese Entwicklung noch nicht in der Arbeitswelt wider. Frauen und Männer, Junge und Alte, Menschen aus verschiedenen Kulturen und Religionen ? ist die Arbeitswelt in Deutschland bereits so bunt wie die Gesellschaft?

Die aktuelle Umfrage von SThree zeigt, dass 24 Prozent aller Befragten ihr Team nicht für vielfältig halten. Zudem sind Belegschaften mit Mitarbeitern verschiedener Religionen (22 Prozent) und die Inklusion von Menschen mit körperlichen Einschränkungen (12 Prozent) eher selten. Gut aufgestellt sind Unternehmen hingegen hinsichtlich Geschlecht (49 Prozent), Herkunft (47 Prozent) und Alter (32 Prozent).

Gleich und gleich gesellt sich gern

Die Wunscharbeitswelt der Befragten ist ähnlich homogen: 38 Prozent der Befragten wollen grundsätzlich nicht in vielfältigen Teams arbeiten. ?Es ist überraschend, dass mehr als ein Drittel gemischten Teams kritisch gegenübersteht. Dabei bedeuten diese eine Vielfalt an Talenten, weil unterschiedliche Denk- und Herangehensweisen aufeinandertreffen. So entstehen produktive Gruppen, die kreativ und innovativ arbeiten?, so Luuk Houtepen, Director Business Development bei SThree.

?Für Unternehmen lohnt es sich, auf Diversity zu setzen, denn dies bietet in einem internationalen Arbeitsumfeld einen strategischen Wettbewerbsvorteil durch einen vielfältigeren Kundenstamm, Austausch von Erfahrungen, interkulturelles Know-how und Sprachkenntnisse.?

Dabei ist Diversity nicht gleich Diversity: Während immerhin 20 Prozent mehr Vielfalt hinsichtlich Geschlecht und Alter begrüßen würden, finden Diversity-Kriterien wie Herkunft (16 Prozent) und körperliche Einschränkungen (5 Prozent) nur wenige Fürsprecher.

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LabVIEW NXG will mit einfacherer Bedienung zurück zu den Wurzeln

Jeff Kodosky: Der NI-Mitbegründer und Vater von LabView stellt die jüngste Version der weit verbreiteten grafischen Entwicklungsumgebung vor.

National Instruments führt auf der Anwenderkonferenz NIWeek in Austin/Texas eine neue Generation der grafischen Entwicklungsplattform LabVIEW ein. Der Fokus von LabVIEW NXG liegt auf einer einfacheren Benutzung und schnelleren Ergebnissen. NI betont, dass dies nicht zu einer Verflachung des Tools führen wird.

Mit einem improvisierten Stepptanz demonstrierte Jeff Phillips, Section Manager für den Bereich Software Platform Marketing bei National Instruments, den Ansatz, den die texanische Technologieschmiede bei der neuen Generation der grafischen Programmierumgebung LabVIEW verfolgt. LabVIEW NXG ? das Kürzel steht für ?Next Generation? ? zielt insbesondere darauf ab, den Ingenieuren und Wissenschaftlern den Einstieg in die Plattform zu erleichtern.

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Zu diesem Zweck verband Phillips ein Datenerfassungssystem des Typs CompactDAQ mit einem Beschleunigungsmesser und einem Laptop, auf dem LabVIEW NXG installiert war. Ohne Mühe ist es jetzt möglich, den CompactDAQ sowie den daran angeschlossenen Sensor in der Software zu lokalisieren und ein Fenster aufzuziehen, das die gewonnenen Daten anzeigt. Hierfür vollführte Phillips den eingangs erwähnten kurzen Stepptanz, der sich auf dem Display entsprechend niederschlug.

Damit nähert sich LabVIEW der ursprünglichen Vision wieder an, der NI-Mitbegründer Jeff Kodosky gefolgt war, als er vor mehr als dreißig Jahren mit der Entwicklung der Softwareplattform begonnen hatte: ?Was tun wir, wenn wir über ein neues System nachdenken? Wir nehmen uns eine Tafel und werfen Rechtecke und Pfeile darauf. Nichts kann grafische Darstellungen schlagen, wenn es darum geht, Strukturen, Beziehungen und das Verhalten von Hard- und Software zu skizzieren. Das ist auch nicht überraschend ? wir sind visuell orientierte Lebewesen. Wir nehmen grafische Informationen rasch auf und wir können Gedanken viel schneller kommunizieren, indem wir Grafiken benutzen.?

Dieser Grundgedanke wohnt der Plattform seit dem allerersten Tag inne, sagte Kodosky bei der Pressekonferenz zu Beginn der NIWeek. ?Über die Jahre haben wir uns darauf fokussiert, schwierige Dinge möglich zu machen ? wie etwa Echtzeit- oder FPGA-Programmierung. Dabei haben wir es aber etwas aus den Augen verloren, gewöhnliche Aufgaben einfach zu gestalten?, äußerte Kodosky durchaus selbstkritisch: ?Die letzte konzentrierte Bemühung im Hinblick auf die Einfachheit der Benutzung war LabVIEW 7 Express ? im Jahr 2003.?

?Programming Optional? ? das ist der Claim, der die neue LabVIEW-Generation begleitet. Ingenieure, Wissenschaftler, Mediziner sollen sich auf ihre vordringliche Aufgabe konzentrieren können, ohne gleich tief in die Interna der Tool-Umgebung einsteigen zu müssen. Wurde das Tool dafür aber über Gebühr verflacht? Jeff Phillips, Marketingfachmann bei NI, sieht das nicht so: ?Wir wollen, dass Domänenexperten, die zum Beispiel alles über die Erforschung von Augenkrebs oder über das Design einer Komponente wissen, sich darauf konzentrieren können ? ohne dass sie in den Details verloren gehen, etwa ob die Hardware richtig konfiguriert ist und die Parameter korrekt gesetzt sind. Sie müssen kein Softwarearchitekt sein, um LabVIEW NXG benutzen zu können.?

Um dies zu erreichen, können Anwender auf vorgefertigte Komponenten zurückgreifen und anhand von integrierten Tutorials in die Bedienung der Tool-Umgebung einsteigen. Lorenz Casper, Regional Product Engineer bei NI, spricht hier von der sogenannten ?Gamification? ? beim Design des Systems hatten sich die Entwickler von modernen Computerspielen inspirieren lassen, die den User auch Mit Hilfe solcher Tutorials an die Hand nehmen.

Allerdings bleibt nicht aus, dass man ein Grundverständnis von Softwarearchitektur benötigt, wenn man mit dem neuen LabVIEW komplexe Systeme entwickeln möchte. ?Die Lernkurve, wie man die grafische Programmiersprache benutzt, ist immer noch vorhanden. Allerdings ist sie nicht mehr so steil wie bisher und sie trifft den Anwender auch nicht gleich beim ersten Systemstart, sondern erst wenn man schon ein Stück Weg zurückgelegt hat?, erläutert NI-Marketier Phillips.

Neben der neuen Generation läuft die Entwicklung des traditionellen LabVIEW-Versionsstranges ungehindert weiter. Das liegt einerseits daran, dass NXG zumindest in der ersten Version noch nicht das komplette Produktportfolio von NI unterstützt, und zum anderen will National Instruments seine Kunden nicht zum Wechsel zwingen ? ein Wesenszug, der sich wohltuend von manchen anderen Softwarehäusern unterscheidet, die ihre Anwender nach einem Plattformwechsel mit Nachdruck auf die neue Technologieplattform bewegen wollten.

?Wir erwarten, dass unsere Kunden beide Lösungen benutzen und mit beiden entwickeln?, sagt Jeff Phillips. ?Ja, es wird irgendwann einen Punkt geben, an dem LabVIEW NXG zur einzigen Version von LabVIEW werden wird. Aber das wird in den kommenden drei bis fünf Jahren noch nicht der Fall sein. Und wir werden LabVIEW noch darüber hinaus unterstützen, weil wir wissen, wie viele unsere Kunden damit ihre Tests automatisiert haben. Wir werden ihnen nicht den Boden unter den Füßen wegziehen.?

LabVIEW NXG 1.0 kommt komplett ohne Programmierung aus

Nächste Generation von LabVIEW

24.05.17 – National Instruments stellt mit LabVIEW NXG 1.0 eine neue Generation von LabVIEW vor, bei denen der Anwender auf programmierfreie Arbeitsabläufe zurückgreifen kann. lesen

The Software is the Instrument ? National Instruments

Messen, Steuern, Regeln

18.05.16 – Das in einer Garage gegründete Unternehmen National Instruments hat die Messtechnik revolutioniert und bahnt heute den Weg für das Internet der Dinge. Ein Rückblick auf 40 erfolgreiche Jahre. lesen

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Jederzeit und überall auf Sensordaten zugreifen können

?Unsere Kunden wollen jederzeit und von überall auf ihre Sensordaten zugreifen können?, Werner Niehaus, BU Manager Electronics bei der Unitronic GmbH.

Jederzeit und von überall aus auf Sensordaten zugreifen können, wird immer wichtiger. Dabei steht die Sensorik weiterhin im Mittelpunkt.

Von einem reinen Komponentenlieferanten zu einem Lösungsanbieter: Das ist der Weg, den Unitronic geht. Im Mittelpunkt der Aktivitäten steht die Sensor2Cloud-Strategie. Was es damit auf sich hat und was das Unternehmen außerdem plant, fragten wir Werner Niehaus, BU Manager Electronics bei Unitronic.

Herr Niehaus, was ist Ihr diesjähriger Fokus bei der SENSOR+TEST 2017?

Wir stellen in diesem Jahr unsere Lösungskompetenz in den Fokus. Dieses überschreiben wir mit dem Schlagwort ?SENSOR2CLOUD?. Dabei steht unser Sensorportfolio im Vordergrund: dem CO2-2-Kanal-Sensormodul CDM7160, dem weltweit kleinsten CO-Sensor TGS5141, dem VOC-Sensormodul in einer ?low-power?, kostenoptimierten Ausführung, einem Partikelsensor von Samyoung und Drucksensoren des Herstellers HYB, den wir erst seit einigen Wochen in Deutschland vertreten.

Was verfolgen Sie mit Ihrer aktuellen Sensor2Cloud-Strategie?

Die sogenannte SENSOR2CLOUD-Strategie ist aus den konkreten Wünschen unserer Kunden entstanden. Vom Markt bestand der Anspruch einen Partner zu finden, der nachgewiesene Expertise auf dem Gebiet der Sensorik besitzt und gleichzeitig Lösungen für die Übertragung der Sensordaten hin zu einer zentralen Stelle anbieten kann. Da auf diese Daten jederzeit und von überall zugegriffen werden soll, kam ?2CLOUD? als Service-Dienstleitung hinzu. Es ist also fair zu sagen, dass Unitronic Electronics seinen Kunden individuelle Lösungen anbietet, die vom Sensor bis in die Cloud und darüber auf das Smartphone, Tablet den PC oder bis in einen nachgelagerten Prozess reichen. Dabei bleibt es dem Kunden überlassen, ob er nur Komponenten, einen bestimmten Teil seiner Lösung oder aber seine Komplettlösung bei uns anfragt und im Rahmen unseres Electrical Engineering as a Service (EEaaS) entwickeln oder sogar die komplette Lösung betreiben lässt.

Welche Art von Engineering Services bieten Sie an?

Wir bieten unseren Kunden an gemeinsam eine Lösung für seine spezifische Problemstellung zu erarbeiten. Dabei hat der Kunde Zugriff auf unsere Kompetenz entlang der Fragestellungen der gesamten Prozesskette hin zur ?SENSOR2CLOUD?-Lösung. Gerne bieten wir auf Basis der erarbeiteten Lösung unsere Entwicklungsdienstleistungen (EEaaS) an. Diese enthalten neben dem notwendigen Consulting auch Projektmanagement, System-Level Design, Hardware-Entwicklung, Software-Entwicklung, Cloud-Lösung inklusive ?Proof of concept?. Natürlich begleiten wir den Prozess der Produkt-Zertifizierung und liefern auf Wunsch auch das Serienprodukt und sorgen bei Bedarf auch für einen reibungslosen Betrieb der Lösung.

Welchen Einfluss haben die Trendthemen Industrie 4.0 und IoT auf Sensorik-Hersteller?

Zunächst einmal bedeuten die Trendthemen einen steigenden Bedarf an Sensoren, womit wir uns in einem Wachstumsmarkt befinden. Der Bedarf Prozesse zu überwachen, zu protokollieren, um im Vorfeld bereits mögliche Unstimmigkeiten im Ablauf eines Prozesses zu erkennen und somit im Bedarfsfall automatisiert oder manuell aus der Ferne gegensteuern zu können, bevor ein echtes Problem auftreten kann, nimmt stetig zu. Hierzu müssen Daten gemessen, übertragen und analysiert werden. Unsere Kunden sind an dieser Stelle auf kompetente Partner angewiesen, die die notwendige Expertise besitzen die stetig wachsenden Anforderungen aber auch die sich ergebenen Möglichkeiten zu bedienen. Damit ergibt sich die Aufgabenstellung für einen Sensorik-Hersteller die Produkte um Funktionen zu erweitern, wie beispielsweise die Funktion einer Datenaufbereitung bis hin zu einer Datenübertragung. Aber auch elementare Themen wie ?low power?, bedingt durch batteriebetriebene Anwendungen, sind konkrete Anforderungen des Marktes.

Welche neuen Geschäftsmodelle werden sich Ihrer Meinung nach für Sensor- und Messtechnikhersteller in den nächsten Jahren ergeben?

Rund um das Thema Daten ergeben sich neue Anforderungen, Fragestellungen aber auch Möglichkeiten. Wo in der Vergangenheit noch vor Ort Messwerte von Hand aufgenommen und lokal dokumentiert wurden, sind heute hochintegrierte Lösungen immer gefragter, welche die Messwerte automatisch einem nachgelagerten Prozess zur Verfügung stellen. Hieraus ergeben sich vielfältige Möglichkeiten das eigene Geschäftsmodel sinnvoll zu erweitern und um das Angebot von Dienstleistungen rund um diese Datenflut auszuweiten. Unitronic Electronics stellt mit der SENSOR2CLOUD-Strategie genau das in den Fokus zukünftiger Aktivitäten und wandelt sich vom Komponentenlieferant zum Lösungsanbieter und -betreiber.

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In eigener Sache: Make sucht Verstärkung

Du hast keine Angst vor einem Lötkolben, sondern Spaß an Technik, baust gerne selbst und gibst Dein Wissen weiter? Dann bewirb Dich für ein Volontariat in der deutschen Make-Redaktion.

Wir motorisieren Ikea-Lampen, testen 3D-Drucker, erzeugen Strom aus Kerzenlicht und erklären, wie Elektromotoren funktionieren. Wenn das wie Dein Hobby klingt, kannst Du es bei uns nun zum Beruf machen. Für unser Team in Hannover suchen wir Verstärkung.

Volontariat bei Make

Als Volontärin oder Volontär lernst Du bei uns das Recherchieren und Schreiben von Anleitungen, Reportagen und Nachrichten. Außerdem redigierst Du Texte von freien Autoren, testest neue Geräte und arbeitest multimedial: von der Fotografie über Videoproduktion hin zu Social Media. Zur Ausbildung über 24 Monate gehören außerdem interne und externe Fortbildungen, wie ein vierwöchiger Volontärskurs.

Dafür solltest Du eine technische Ausbildung oder viel Hobby-Erfahrung beim Basteln mitbringen und erste journalistische Erfahrungen gesammelt haben. Du bist neugierig, hast Lust auf Technik und arbeitest Dich schnell in neue Themen ein. Neben der Werkstatt gehst Du gerne auf unsere Maker Faires und andere Veranstaltungen, um die Maker-Community zu treffen und Ideen zu sammeln. Auch das gehört bei uns zum Job.

Bewerben

Wenn Du noch Fragen hast oder Dich gleich bewerben möchtest, schreib uns eine Mail an [email protected]. Bitte gib Deinen frühesten Eintrittstermin und Gehaltsvorstellungen an. Ferner möchten wir natürlich wissen, was Deine technischen und journalistischen Erfahrungen und Interessen sind. Weitere Informationen und ein Online-Bewerbungsformular findest Du in unserer Stellenausschreibung. Bewerbungen von Menschen mit Behinderung sind erwünscht.

Das Make Magazin

Wir produzieren pro Jahr sechs reguläre Make-Hefte sowie ein thematisches Sonderheft. Online arbeiten wir täglich aktuell auf make-magazin.de und unseren Social-Media-Kanälen. Die deutsche Make gibt es seit 2015, der Vorgänger Hardware Hacks kam erstmals 2011 als c’t-Sonderheft an den Kiosk. Das Make Magazin und die Maker Faires im deutschsprachigen Raum werden von Maker Media GmbH herausgegeben, bzw. veranstaltet. Die Maker Media GmbH ist ein Tochterunternehmen der Heise Gruppe und arbeitet eng mit der Maker Media Inc. aus Kalifornien zusammen. (hch)

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Grammer-Führung auf dem Schleudersitz

Angestellte der Grammer AG protestierten bei einer Kundgebung der IG Metal vor Beginn der Hauptversammlung des Automobilzulieferers.

Auf der Hauptversammlung von Grammer fliegen die Fetzen. Die Unternehmer-familie Hastor hat VW das Fürchten gelehrt und greift jetzt bei dem Autozulieferer nach der Macht. Die Abstimmung erscheint nur noch als Zwischenetappe.

Als die Hastor-Anwälte den Grammer-Chef Hartmut Müller Ende Oktober anriefen, waren sie noch voll des Lobes: Der bayerische Autozulieferer sei gut geführt, deshalb habe die Familie Hastor ihr Aktienpaket aufgestockt.

Auf der Hauptversammlung am Mittwoch in Amberg dagegen ließen sie kein gutes Haar mehr an Vorstand und Aufsichtsrat. Absetzen, lautet ihre Forderung. Als neue Kontrolleure schlugen sie Manager aus Hastors Prevent-Gruppe vor.

Untreue, Lügen, Verrat von Geschäftsgeheimnissen – die Liste der Vorwürfe von Hastor-Anwalt Franz Enderle ist lang. Pflichtvergessene Vorstände und Aufsichtsräte stellten den Erhalt ihrer ?Pfründe? über die Interessen des Unternehmens, heißt es.

Müller und sein Aufsichtsratschef Klaus Probst hätten sich vom größten Grammer-Kunden Volkswagen sogar eine Abwehrstrategie gegen die Hastors schreiben lassen. Ihr Verhalten sei ein Skandal, lächerlich, abstrus.

Dass Grammer nach langer Durststrecke im vergangenen Jahr den bisher höchsten Umsatz und Gewinn einfuhr, quittierten die rund 500 anwesenden Aktionäre mit Beifall. Enderles mehrfache Wortmeldungen dagegen wurden von Buhrufen und Pfiffen begleitet – großen Applaus bekam er nur einmal, als er sich in seinem Redetext verhedderte und abbrechen musste.

Die Fronten waren von Anfang an klar: der größte Grammer-Aktionär gegen alle anderen. Draußen demonstrierten 2.500 Beschäftigte der nahen Grammer- und Siemens-Werke gegen die ?Machtübernahme der Hastoren?.

Drinnen lobte Günther Hausmann von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW), dass sich ?Vorstand, Arbeitnehmer, Politik, die wichtigsten Kunden und alle Aktionärsvertreter in seltener Einmütigkeit gegen eine kalte Übernahme durch den Minderheitsaktionär? stemmen.

Die ganze Autoindustrie verfolgt, was sich da in Amberg in der Oberpfalz abspielt. Denn die Hastors haben die Spielregeln im Verhältnis von Autokonzernen und Zulieferern in Frage gestellt.

Der 66-jährige bosnische Unternehmer Nijaz Hastor hat Jahrzehnte mit VW zusammengearbeitet. Nun sind seine Söhne Kenan und Damir mit im Spiel. Der Wind habe sich verschärft, heißt es in Branchenkreisen.

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Macron: Auch die Mehrheit im Parlament?

Eine aktuelle Umfragen verspricht seiner Partei großen Rückhalt. Allerdings sind zwei Drittel für Proteste gegen eine Reform des Arbeitsgesetzes, das mit präsidentieller Stärke durchgesetzt wird

Eine aktuelle Umfrage verheißt Präsident Macron überraschend starke Rückendeckung bei den kommenden Parlamentswahlen am 11. und 18. Juni. Die – besonders im Vergleich mit der deutschen Systemträgheit – rasche Umwandlung der Wahlkampf-Bewegung „En marche“ in eine Partei namens „La République en Marche“ (LRME) findet laut OpinionWay/Orpi große Unterstützung in den Wahlkreisen.

Die Partei könnte der Umfrage gemäß mit 310 bis 330 der 535 Sitze rechnen, berichtet Les Echos, eine auf Wirtschaft und Finanzen spezialisierte Publikation.

Zwar sehen die prozentualen Anteile nicht nach einer dominierenden Mehrheit für LRME aus. Ihr werden von den Befragten gerade mal 28 Prozent zugeschrieben, den konservativen Republikanern (LR) 20 Prozent, dem Front National 9 Prozent, übertroffen von den Linken, angeführt von Mélenchon, die auf einen 15-prozentigen Anteil kämen, und der Sozialdemokraten vom PS (samt Verbündeten) mit 10 Prozent, aber in Frankreich entscheidet nicht das Verhältniswahlrecht wie in Deutschland über die Besetzung der Plätze in der Nationalversammlung (Assemblée Nationale), sondern das Mehrheitswahlrecht. Abgeordneter wird die- oder derjenige, der in seinem Wahlkreis die Mehrheit erhält. Daher auch der zweite Wahlgang am 18.Juni.

Das hat die Umfrage miteinbezogen, daher die Prophezeiung der Mehrheit von über 300 Sitzen. Wie verlässlich Umfragen sind, steht auch nach deren Voraussagen von Macrons Sieg bei der Stichwahl gegen Marine Le Pen nicht jenseits des Zweifels, zumal das Ergebnis der zweistufigen Wahlen mit zum Teil komplizierten lokalen Mehrheitsverhältnissen in hunderten von Wahlbezirken mit dort aufgestellten Kandidaten noch schwieriger vorauszusagen sind.

Für den Präsidenten Macron ist eine Mehrheit im Parlament sehr wichtig. Wie er angekündigt hat, gehört die Umgestaltung des umstrittenen Arbeitsrechts zu seinen politischen Prioritäten. Er hatte darüber hinaus sogar angekündigt, dass er sich am Parlament vorbei des Instruments der präsidentiellen Anordnungen („Ordonnances“) bedienen werde, um hier für neue wirtschaftspolitische Grundlagen zu sorgen.

Man erinnert sich an die heftigen Proteste, die das Arbeitsgesetz „al-Khomri“ letztes Jahr in Frankreich auslöste ( vgl. Hunderttausend gegen neues Arbeitsgesetz auf der Straße und Machtkampf in Frankreich spitzt sich zu).

Das Misstrauen, vor allem jenseits der wirtschaftsfreundlichen Mitte, an den linken und rechten Rändern, ist groß, dass Macron bei seiner Anpassung des Arbeitsgesetzes einen Zacken neoliberaler Schärfe zulegt: Neuregelungen bei Kündigungen und bei den Arbeitszeiten – in Frankreich ist die 35-Stunden-Woche Gesetz – liefern die Reizworte.

Das Spannungsverhältnis zwischen einer von Medien – die in ihrer Mehrheit Marcron mehr oder weniger deutlich unterstützen – geschürten Hoffnung auf ein Aufheben der Stagnation und Befürchtungen vor Härten gegenüber Arbeitnehmern, sieht, soweit es sich in Umfragen zeigt, so aus: Die Mehrheit der Franzosen, 52 Prozent, sind gegen eine Politik mit „Ordonnances“. 51 Prozent sind gegen eine Reform des Arbeitsgesetzes, 48 Prozent sind dafür.

63 Prozent der Befragten wünschten sich einen „sozialen Dialog“, der die Meinung der Gewerkschaften bei der Reform miteinbezieht. Zwei Drittel würden eine große Bewegung, die gegen die Reform des Arbeitsgesetzes protestiert, verstehen oder unterstützen, falls Emmanuel Macron seine Reform kraft seiner präsidentialen Befugnisse durchsetzt.

Allem Anschein nach muss er nicht auf Härte setzen. In den letzten Tagen hatte sich Macron mit Spitzen der Gewerkschaft getroffen. Aus den Treffen folgten keine kritischen Äußerungen, die Berichte darüber aus dem unternehmerfreundlichen Lager aufgeschreckt hätten. Die Anmerkungen der Gewerkschaftsführer der CFDT, CGT und FO fielen laut capital.fr ziemlich zahm aus.

Auch hier kann der allseits gut vernetzte Macron zumindest teilweise auf gute persönliche Beziehungen bauen. Bei der radikaleren der beiden großen Gewerkschaftsbündnisse CFDT und CGT, nämlich der letztgenannten, verfügen Pierre Ferracci und dessen Sohn Marc über einigen Einfluss. Marc Ferraci war Trauzeuge bei der Hochzeit Macrons und das Ehepaar Ferraci hat das wirtschaftliche Programm von En Marche strategisch mitgestaltet. Ob es doch sozialer angelegt ist, als es viele befürchten, wird sich zeigen.

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